DE483541C - Magnetische Nickellegierung - Google Patents
Magnetische NickellegierungInfo
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- DE483541C DE483541C DES78107D DES0078107D DE483541C DE 483541 C DE483541 C DE 483541C DE S78107 D DES78107 D DE S78107D DE S0078107 D DES0078107 D DE S0078107D DE 483541 C DE483541 C DE 483541C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C19/00—Alloys based on nickel or cobalt
- C22C19/03—Alloys based on nickel or cobalt based on nickel
- C22C19/05—Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium
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Description
- Blagnetische Nickellegierung Die Erfindung betrifft magnetische Legierungen mit hohem elektrischen Widerstand. Gemäß der Erfindung sind die Legierungen zusammengesetzt aus:
Eisen Silicium .............. ............ io 1: 5 bis - 17 40/0 0/ 0 ein viertes Element . . I - 4 0 Nickel .............. der Rest. - Vorzugsweise aber enthalten die Legierungen:
Eisen .............. 122,5 bis 13,5 % Silicium ............ 1,5 - 2 % ein viertes Element .. 2 - 2,5%. - Derartige Legierungen sind gekennzeichnet durch ihre sehr hohen magnetischen Perineabilitäten bei sehr schwachen magnetisierenden Kräften, durch ihre sehr geringe Hysteresis und durch ihren hohen elektrischen Widerstand.
Eine Legierung, bestehend aus: Nickel ................. 820/0 Eisen ............... 14O/o Silicium ............. 20 /0 Chrom .............. 204 und einer Spur von Mangan, Bei H = o,ooi Gauß 6 500 - H = 0,005 - 6 500 - H = o,oi - 6 6oo - H = 0,05 - u = 7 300 - H = ojo - u = 8 850. Eine Legierung, bestehend aus: Eisen ......... i2,gö 0/0 Silicium. ....... i,6o 0/, Chrom ........ 2,2o0/, Mangan ........ 0,30% Nickel ......... der Rest, Magnet. Permeabflität bei H = o,ooi = io ' ooo - H = 0,01 # 10,300 - - H = 0,05 = 10,550 - - H = 0,10 = I1I00 - - H = o,2o = 22 '500 - - H = i,oo = 6,ooo. - Die Wärmebehandlung bestand darin, daß der Draht rasch auf 88o' C in einer inerten Atmosphäre (Stickstoff) erhitzt wurde; er wurde 2 Minuten auf dieser Temperatur gehalten und zuin Schluß rasch abgekühlt, indem man ihn aus dem Ofen an die Luft brachte.
- Wenn die Wärinebehandlung länger fortgesetzt wird, so sind die magnetischen Eigenschaften schlechter; ebenso ist auch ein langsames Abkühlen schädlich. Das Optimum der Abkühlungsgeschwindigkeit hängt von der Größe des Gegenstandes ab. Gegenstände wie Spulen von iß cm #f, Zoll engl.) Dicke müssen abgeschreckt werden. Telegraphenleitungen, die mit Draht oder Band aus den erwähnten Legierungen belastet sind, können mit gutem Erfolg einer' Wärmebehandlung unterworfen werden, indem man sie durch den Ofen und dann durch eine Röhre mit Wasserinantel zieht. Für die Wärmebehandlung des Küstenendes eines Leiters zur unterseeischen Nachrichtenübermittlung, bei dem die Hysteresisverluste auf ein Minimum gebracht werden müssen, ist eine etwas niedrigere Temperatur vorzuziehen, und es hat sich 85o bis 86o' C als die beste erwiesen. Anstatt einer Röhre mit Wassermantel empfiehlt es sich, den Leiter in eine Kammer hineinzuziehen, in der eine geeignete Strömung eines inerten Gases (wie Stickstoft) vorgesehen ist. Die Abkühlungsgeschwindigkeit des belasteten Leiters richtet sich nach seiner Abmessung und wird durch die Geschwindigkeit seiner Vorwärtsbewegung geregelt. Es hat sich gezeigt, daß in der Praxis ein Zeitraum von 2 Minuten bei der vorgeschriebenen Temperatur der richtige ist, man kann daher die Bewegungsgeschwindigkeit durch den Versuch an zwei oder drei belasteten Leitern von verschiedenen Gewichten ermitteln, indem man an ihnen die Zeit feststellt, die erforderlich ist, um die Ofentemperatur zu erreichen. Wenn dieser Faktor bekannt ist, so kann man die notwendige Bewegungsgeschwindigkeit für den belasteten Leiter daraus ableiten.
- Um die außerordentlich hohe Anfangspermeabilität von io ooo sicher zu erhalten, ist sorgfältige metallurgische Behandlung wesentlich. Notwendig sind reine Rohstoffe, und ebenso wesentlich ist, daß bei dem Schmelzverfahren keine Schädigungen eintreten. Das Verhältnis zwischen den vier Elementen bestimmt die Eigenschaften der Legierungen. Wenn der Gehalt an Eisen zunimmt, so nimmt die magnetische Permeabilität ab, sofern nicht -entweder der Gehalt an Siliciuni oder dem vierten Element (z.B. Chrom) oder an beiden ver-mindert wird. Wenn z. B. die obenerwähnte Legierung mit einer Anfangspermeabilität von ioooo an Eisen 160/0 enthalten würde, bei einer dieser Zunahme an Eisen entsprechenden Verminderung des Nickels und bei demselben Prozentsatz der anderen Elemente, so würde die Anfangspermeabilität nur 4 000 sein. Daraus folgt, daß, wenn entweder das Silicium oder das vierte Element (wie Chrom) vermehrt wird, um den elektrischen Widerstand zu erhöhen, man den Eisengehalt vermindern muß, wenn eine hohe Ania:ngspermeabilität erhalten bleiben soll.
- Indessen besteht eine Grenze, die man dabei nicht überschreiten darf. Eine Legierung, bestehend aus:
Eisen ................ 10,5 % Siliciiim .............. 2,7,0/, Chrom ............... 2,70/0 Nickel ................ der Rest, - Man kann auf diese Weise außerhalb des vorzugsweise benutzten Bereichs Legierungen herstellen, die nach ihrer Wärmebehandlung eine magnetische Permeabilität haben, die beinahe konstant ist zwischen Feldern von o,ooi und o,ioo Gauß. Diese sind von besonderem Wert in der Technik der Nachrichtenübermittlung.
- Z. B. hat ein Draht von 0,31 mm Durchmesser (30 S.W. G.) -und der nachfolgenden Zusammensetzung nach einer Wärmebehandlung während zweier Minuten bei goo' C in Stickstoff und Abkühlung an der Luft die darunter angegebenen magnetischen Permeabilitäten erlangt:
Eisen ........ . 16,9 0/0 Chrom ....... 2,2 0/0 Silicium ...... 1,70/, Nickel ........ der Rest bei H = o,ooi Gauß 3010 - H = o,oio - 3010 - H = 0,050 - 3 090 - H = o,ioo - 3 i4o.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE-i. Magnetische Nickellegierung, die Eisen und Silicium enthält, gekennzeichnet durch einen Gehalt von io bis 17 0,', Eisen, 1,5 bis 4 Oil, Silicium, i bis 4 ÜA, Chrom, Wolfram, Vanadium oder Molybdän sowie Nickel als Rest.
- 2. Legierung nach Anspruch i:, dadurch gekennzeichnet, daß sie Eisen zu 12,5 bis 13,5 V., Silicium zu 1,5 bis 2 0/" das vierte Element zu 2 bis 2,5 04 und im übrigen Nickel enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB483541X | 1926-09-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE483541C true DE483541C (de) | 1929-10-04 |
Family
ID=10448316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES78107D Expired DE483541C (de) | 1926-09-08 | 1927-01-28 | Magnetische Nickellegierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE483541C (de) |
-
1927
- 1927-01-28 DE DES78107D patent/DE483541C/de not_active Expired
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