DE482373C - Vorrichtung an elektrischen Heizkoerpern zur luft- und saeuredichten Abdichtung der Widerstandsdraehte - Google Patents

Vorrichtung an elektrischen Heizkoerpern zur luft- und saeuredichten Abdichtung der Widerstandsdraehte

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DE482373C
DE482373C DES85921D DES0085921D DE482373C DE 482373 C DE482373 C DE 482373C DE S85921 D DES85921 D DE S85921D DE S0085921 D DES0085921 D DE S0085921D DE 482373 C DE482373 C DE 482373C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Vorrichtung an elektrischen Heizkörpern zur Luft- und säuredichten Abdichtung der Widerstandsdrähte Es ist bekannt, daß bei elektrisch beheizten Geräten zur Erzielung einer Luft- und säuredichten Abdichtung die Heizwiderstände in eine Schämotte- oder Metallmasse eingepreßt oder eingegossen werden. Die Ausführung des Umgießens mit einem Metallmantel hat sich gegenüber dem Einpressen in Schamotte als vorteilhafter erwiesen. Die gewickelten Drähte müssen jedoch isoliert werden, da sonst der elektrische Strom auf den Metallkörper gelangen könnte. Je dünner nun die Isolierschicht ist, desto größer ist auch der Nutzeffekt, und je fester diese Isolierschicht von der Metallschicht umschlossen wird, desto besser gestaltet sich die Wärmeübertragung.
  • Da aber beim Erfindungsgegenstand die Wickelung nebst der Isolierung meistens auf Metallrohre aufgebracht wird, müssen nachher diese Metallrohre, welche mit einer Metallmasse umgossen werden, luft- und säuredicht abgeschlossen werden. Um nun diese Luft-und Säuredichtigkeit zu erzielen, wird z. B. ein Rohr 2 mit an beiden Enden in einem Winkel von etwa ¢5° aufgeweiteten Enden verwendet.
  • Hat nun das Rohrmaterial einen andern Ausdehnungskoeffizienten als die Metallmasse, ist doch die Abdichtung genau die gleiche, als wenn das Material der Metallmasse denselben Ausdehnungskoeffizienten des Rohrmetalles hätte, und zwar wird die Abdichtung durch die unter einem Winkel von etwa .15 ° aufgeweiteten Rohrenden .erzielt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungen im Schnitt veranschaulicht: Nach Abb. i bezeichnet z. B. i die Kupferspitze eines Lötkolbens, die durch das Rohr 2 hindurchgeht. Das Rohr 2 dient als Träger für die Widerstandsdrähte 3. Das Ganze ist von einer Metallmasse q. umgossen. Nachdem das Rohr 2 mit der Metallmasse q., deren Masse einen anderen Ausdehnungskoeffizienten als das Rohr 2 hat, umgossen ist, ergibt sich folgender Schrumpfvorgang: An den Flächen 5-6 der Rohrenden, die aus der Rohrebene durch Aufweiten herausgebogen sind, hat sich das Metall nach dem Gießen mit der aufgeweiteten Rohrwand verbunden, und zwar ist der Schrumpfdruck in Richtung der ausgezogenen Pfeile R angegeben. Wird der Apparat jetzt unter Spannung gesetzt, so fließt der elektrische Strom durch die Wickelung 3, welche stark erwärmt wird. Hierauf überträgt sich die Wärme von der Wickelung 3 auf das Rohr z und auf die Metallmasse q.. .
  • Dehnt sich das Metall genau soviel aus wie das Rohr z, dann bleibt der durch das Gießen entstandene Schrumpfdruck bestehen, und der Apparat bleibt dicht.
  • Dehnt sich das Rohr weniger aus als das umgegossene Material, dann wird sich die Metallmasse in der Richtung der gestrichelten Pfeile B bewegen, so daß die Abdichtungs" Sicherheit genau die gleiche wievorherbleibt.
  • Dehnt sich aber das Rohr mehr aus als das umgegossene Material, dann empfängt das Rohr einen Gegendruck in der Richtung der ausgezogenen Pfeile, so daß die Dichtigjkeit des Apparates genau die gleiche wie vorher bleibt.
  • Durch diese Ausführung ist also eine Luft- und Säuredichtigkeit erreicht, durch welche die innen liegenden Widerstandsdrähte vollkommen gesichert sind.
  • Man erreicht die gleiche Erscheinung durch die Ausführung nach Abb. a, bei welcher die aufgeweiteten Enden des Rohres, anstatt in. einem Winkel von 45', durch zweimalige Abbiegung in einem rechten Winkel gebogen werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANS IIRIICHE: z. Vorrichtung an elektrischen Heizkörpern zur luft- und säuredichten Abdichtung der Widerstandsdrähte, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Träger für die Heizdrähte dienendes Metallrohr mit seinen aufgeweiteten Enden in das Materialeines metallischem Schutzmantels eingegossen ist, damit durch die Schrumpfwirkung des Schutzmantels eine Druck- oder Zugwirkung erreicht wird, welche den Heizkörper hermetisch abschließt. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden konisch aufgeweitet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung der Rohrenden durch zweimalige rechtwinkelige Ausbiegung erfolgt.
DES85921D 1928-02-23 1928-06-08 Vorrichtung an elektrischen Heizkoerpern zur luft- und saeuredichten Abdichtung der Widerstandsdraehte Expired DE482373C (de)

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