DE482241C - Schleuderform mit elastischer Formeinlage zur Herstellung von Gegenstaenden aus plastischer Masse, insbesondere Beton, Ton o. dgl. - Google Patents

Schleuderform mit elastischer Formeinlage zur Herstellung von Gegenstaenden aus plastischer Masse, insbesondere Beton, Ton o. dgl.

Info

Publication number
DE482241C
DE482241C DEM93603D DEM0093603D DE482241C DE 482241 C DE482241 C DE 482241C DE M93603 D DEM93603 D DE M93603D DE M0093603 D DEM0093603 D DE M0093603D DE 482241 C DE482241 C DE 482241C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molded insert
centrifugal
edges
clay
elastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM93603D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL MEISENHELDER
Original Assignee
CARL MEISENHELDER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL MEISENHELDER filed Critical CARL MEISENHELDER
Application granted granted Critical
Publication of DE482241C publication Critical patent/DE482241C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/36Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Schleuderform mit. elastischer Formeinlage zur Herstellung von Gegenständen aus plastischer masse, insbesondere Beton, Ton o. dgl. Schleuderformen zur Herstellung von Gegenständen aus plastischer Masse, wie Beton, Ton o. dgl., sind bereits bekannt. Diese Formen bestehen meistens aus starren zwei-oder mehrteiligen Hüllen, deren einzelne an den Rändern mit Dichtungen versehene Teile durch Schrauben mit Muttern oder sonstige bekannte Mittel fest aneinandergepneßt werden. Bei diesen Formren macht das Dichthalten während des Schleuderns Schwierigkeiten, da, infolge der auftretenden Zentrifugalkraft die verschiedenen Teile das Bestreben haben, sich voneinander zu entfernen, wödurch die Dichtung leicht unwirksam werden kann.
  • Man hat, um diesen Mangel zu behebest, in Formen der oben beschriebenen Art nachgiebige, durchgehende, undurchlässige Einlagen, z. B. aus Kautschuk, zur Abdichtung eingelegt. Es ist auch bereits bekannt, derartige elastische Einlagen sich mit ihrem, Rändern überläppen zu lassen, so daß die sich übergreifenden Ränder durch die Einwirkung der Zentrifugalkraft fest aufeinandergepreßt werden. Solche Einlagen bewirken dann zwar eine vollständige Abdichtung der Form, sie haben aber namentlich bei großen Formen den Nachteil, daß sie sich infolge ihrer großen Biegsamkeit im Ruhestand nicht von selbst an die Form anlegen, sondern zusammenfallen, sofern sie nicht durch besondere, ihre Anwendung umständlich machende und verteuernde Mittel an der Form befestigt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Mangel dadurch vermieden, daß die Schleuderformeinlage auch aus einem elastischen, jedoch an sich biegungsfesten Material, nämlich einem federnden Blechmantel besteht, welcher so stark bemessen ist, daß er seine Form auch im Ruhezustande annähernd beibehält. Eine solche Form preßt sich infolge ihrer Federung bei geeigneter Formgebung schon im Ruhezustande fest an die zu ihrer Zusammenhaltung erforderliche äußere Umschließung an, und da sie eine gewisse Biegungsfestigkeit besitzt, braucht sie außerdem nicht wie eine Kautschukeinlage von einer durchgehenden, lückenlosen Form umschlossen zu werden, sondern es genügt, sie durch einzelne Bänder oder Ringe zusammenzuhalten. Eine so zusammengestellte Form besteht also aus zwei wesentlich verschiedenen Bestandteilen: nämlich dem die Formeinlage bildenden federnden Blechmantel, der den dichten Abschluß nach außen hin zu übernehmen hat, und .einer aus einzelnen Ringen oder Bändern bestehenden äußeren Umschließung, die die beim Schleudern auftretende Zentrifugalkraft aufnimmt. Werden dann die Ränder des eingelegten Blechmantels noch so ausgeführt, daß sie sich gegenseitig übergreifen, so wird beim Schleudervorgang durch die Wirkung der Zentrifugalkraft der innere Rand gegen den äuß.ereu gepreßt, der sich seinerseits gegen die den Blechmantel umschließenden Bänder oder Ringe anlegt. Auf diese Weise wird eine um so bessere Dichtung erreicht, je stärker die Zentrifugalkraft wird.
  • Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i und a zeigen z. B. Querschnitte einer elastischen, zylindrischen, vorzugsweise aus Blech hergestellten Formeinlage A, deren Ränder B und B1, wie Abb. a zeigt, sich übergreifen, so daß durch das feste Aneinanderpressen dieser Ränder beim Schleudern clie Dichtung erzielt wird. Wie Abb. i zeigt, ist der Blechmantel der Formeinlage für sich etwas schwächer gekrümmt als bei zusammengesetztem Zustande der Gesamtform, so daß er das Bestreben hat, sich auszudehnen, wolxei er sich gegen die ihn umschließenden Bänder oder Ringe (in Abb. a nicht mit dargestellt) bereits im Ruhezustand fest anlegt. Die Abb. 3 und q. zeigen Querschnitte mit prismatischer Ausbildung einer derartigen Blechform. Die die letztere umschließenden Bänder oder Ringe, welche den Zusammenhalt der Formeinlage bewirken, sind in allen diesen Fällen nicht mit dargestellt. Es ist auch ohne weiteres möglich, derartige Formen mehrteilig auszuführen, wie Abb.5 zeigt. Die beiden HalbzylinderA sind hierbei noch mit besonderen elastischen Zungen B2 und B3 versehen, die beim Schleudern .die Dichtung bewirken; gleiche Zungen könnten selbstverständlich auch bei einem einteiligen Blechmäntel verwendet werden. In Abb.6 sieht man einen Längsschnitt durch eine der Formen nach den Abb. i bis 5. Hierbei ist der elastische BlechmantelA an den Stirnenden durch Platten mit übergreifenden Rändern C und Cl geschlossen. Eines dieser Verschlußstücke Cl hat :eine durch einen Spund oder sonstwie verschließbare öffnung D zum Einbringen des plastischen Formgutes. Bei geringer Länge der Form genügen die übergreifenden Ränder dieser beiden Verschlußstücke zum Zusammenhalten des Blechmantels; bei größerer Länge der Form sind zwischen den beiden Endverschlußteilen noch weitere Ringe oder Bänder zum *Zusammenhalten des Blechmantels erforderlich. ' ' In Abb. 7 ist einer dieser zum Zusammenhalten der Form dienenden Ringe dargestellt, und zwar links in Stirnansicht und rechts in Draufsicht.
  • Der Ring ist mit einem Scharnier E und einem Verschlußstift F versehen, um leicht geöffnet und geschlossen werden zu können.
  • Die Arbeitsweise mit der Schleuderform ist folgende: Die federnde FormeinlageA (Abt. i) wird, nachdem sie auf der Innenseite mit einem das Festsetzen der plastischen Mässe nach deren Erhärtung verhindernden Anstrich versehen ist, mit den beiden Stirn.-verschlußstücken C und Cl (Abt. 6) an den Stirnseiten abgeschlossen und, wenn nötig, noch mit einer Anzahl von besonderen Ringen oder Bändern (Abt. 7) umgeben und zusammengeschlossen. Sodann wird die plastische Masse durch die öffnungl? in die Formr einlage eingebracht und das Ganze in Drehung gesetzt, wodurch sich ein der Formeinlage entsprechender Hohlkörper bildet. Nach geu:ügendern Erhärten des Körpers werden die Verschlüsse gelöst, die Ringe und die Stirnverschlußstücke abgenommen und der Körper aus der Form entfernt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleuderform mit elastischer Formeinlage zur Herstellung von -Gegenständen aus plastischer Masse, insbesondere Beton, Ton o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Formeinlage aus einem längsgeteilten, ausei@anderfiedernden Blechmantel besteht, der sich infolge seiner Federkraft fest gegen die. zu seinem Zusammenhalt dienende Außenform legt. z. Schleuderform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der elastischen Formeinlage einander übergreifen, so daß sie -durch die beim Schleudern auftretende Zentrifugalkraft unter gegenseitiger Abdichtung fest gegeneinandergepreßt werden. 3. Schleuderform nach Anspruch i und a, dadurch gekeennzeichnet, daß der die Formeinlage bildende federnde Blechmantel aus zwei oder mehreren Teilen besteht. q.. Schleuderform nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß. die Abdichtung der Formeinlage nicht durch Übergreifen der Formränder, sondern durch eine an den Rändern befestigte, besondere elastische Zunge bewirkt wird.
DEM93603D 1925-03-09 1926-03-09 Schleuderform mit elastischer Formeinlage zur Herstellung von Gegenstaenden aus plastischer Masse, insbesondere Beton, Ton o. dgl. Expired DE482241C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR482241X 1925-03-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE482241C true DE482241C (de) 1929-09-10

Family

ID=8903635

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM93603D Expired DE482241C (de) 1925-03-09 1926-03-09 Schleuderform mit elastischer Formeinlage zur Herstellung von Gegenstaenden aus plastischer Masse, insbesondere Beton, Ton o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE482241C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2150236C3 (de) Einrichtung zum Verbinden eines Skelettpfostens und -querträgers aus Kastenprofilen
DE69815734T2 (de) Verfahren zur Herstellung von hohlen Präzisionskörpern aus Verbundwerkstoff
DE3020906A1 (de) Vorrichtung zum umspritzen oder umgiessen der raeder flaechiger bauteile, insbesondere beschichteter spanplatten
DE2559549A1 (de) Zylinderschloss mit plaettchenzuhaltungen
DE482241C (de) Schleuderform mit elastischer Formeinlage zur Herstellung von Gegenstaenden aus plastischer Masse, insbesondere Beton, Ton o. dgl.
DD158627A5 (de) Verfahren zum rotationsformen von kunststoffen
DE1941479A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffartikeln durch Spritzgiessen
DE808785C (de) Verfahren und Form zur Herstellung von Kunststofformlingen mit Einlagen aus Metall o. dgl., beispielsweise von Brillen-Hakenbuegeln aus thermoplastischen Kunststoffen mit Drahteinlage
DE102004002963A1 (de) Sieb-oder Gitterstruktur in Bauteilen aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere als Abschluß von in Behältern bzw. Behälterverschlüssen gebildeten Kammern zur Aufnahme von rieselfähigen Trockenstoffmaterialien...
DE2533132A1 (de) Vorrichtung zum giessen oder spritzen eines reifens
DE3139680C2 (de) Verfahren zum Spritzen oder Giessen von Dichtringen aus Kunststoff und mit einem solchen Verfahren hergestellter Dichtringsatz
DE946257C (de) Mehrfarbiger Lippenstift und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2551759B2 (de) Sammelordner für Karten
DE381461C (de) Verfahren zur Herstellung von heissvulkanisiertem Schaum aus Kautschuk oder aehnlichen Stoffen
DE1939553B2 (de) Zweiteiliger Schraubverschluß
Ringleben Paul Tillich’s Theologie der Methode
DE2525282A1 (de) Spannring mit verschluss
DE2004524A1 (de) Spritzguß Backenform
DE461179C (de) Form mit Deckeln und eingelegten Dichtungsblechen aus Metall zur Herstellung von dichten Betonhohlkoerpern nach dem Schleuderverfahren
DE3010480C2 (de)
DE2409013C3 (de) Mehrfachform zum Gießen optischer Kunststofflinsen
CH679263A5 (en) Casting mould for hollow chocolate prods. - has two hemispherical foil cavities with opening in cavity having edge bent inward to form hook creating thicker chocolate section
DE2701839A1 (de) Fadenspule
DE1260948B (de) Formenrahmen, insbesondere Klapprahmen, zum Herstellen von Schokoladekoerpern
DE535990C (de) Vorrichtung zur Herstellung einstueckiger Kerne fuer Lagerschalen