DE481638C

DE481638C - Gepresste Holzzwischenlagen, insbesondere fuer den Eisenbahnoberbau

Info

Publication number: DE481638C
Application number: DEK101476D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-08-27

Description

Gepreßte Holzzwischenlagen, insbesondere für den Eisenbahnoberbau Die Erfindung betrifft gepreßte Holzzwischenlagen, insbesondere für den Eisenbahnoberbau und ähnliche Zwecke.
In der Praxis kann es vorkommen, daB solche gepreßten Zwischenlagen bei längeren Transporten oder bei der Lagerung etwas auf, quellen, so daB also die Pressung zum Teil wieder verlorengeht. Die durch die Pressung erzielten Vorteile werden dadurch vermindert. Ein derartiges Wiederaufquellen wird auch durch die übliche Imprägnierung der Zwischenlagen nicht vollkommen verhütet. Um diesen Mißstand zu -beseitigen, werden der Erfindung gemäß die Zwischenlagen nach dem Pressen gebündelt und an den Stirnseiten mit .einem Feuchtigkeit undurchlässigen Überzug, z. B. aus Asphalt, Gelatine o. dgl. schnell erstarrenden Stoffen, versehen. Diese der Erfindung entsprechende zusätzliche Schicht kommt sowohl für imprägnierte 'als auch für nichtimprägnierte Platten in Anwendung.
Bei einem Bestreichen der ganzen Zwischenlage mit Asphalt und nachträglichem Bündeln der Zwischenlagen würden die Zwischenlagen derart fest miteinander verbacken, daß sie auf der Strecke nicht wieder auseinandergebracht werden könnten; vielmehr würden. sie bei dem Versuch, sie zu trennen, zertrümmert oder beschädigt werden. Werden der Erfindung gemäß nur die Stirnflächen eingetaucht, so wird dieser Nachteil vermieden, außerdem aber e eine erhebliche Ersparnis an Asphalt o. dgl. erzielt.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt.
Abb. i zeigt eine der Erfindung entsprechende Zwischenlage, bei welcher die der Erfindung entsprechende zusätzliche Schicht nur an den Stirnseiten der Zwischenlage angebracht ist.
Abb.2 zeigt ein Bündel derartiger Zwischenlagen.
Die Zwischenlagen a werden zunächst in der üblichen Weise hergestellt; sie werden beispielsweise zunächst gepreßt, dann imprägniert und schließlich bei dem Fall der Abb. r einzeln mit den Stirnseiten in ein Bad von geschmolzenem Asphalt getaucht, so daB sie an den Stirnseiten mit der Deckschicht b versehen werden. Der Asphalt ers@tarrf schnell, so daß kurze Zeit nach dem Tauchen die Zwischenlagen versandfertig sind.
Zur Erleichterung des Transportes können die Platten a auch vor dem Tauchen, wie es in Abb. z dargestellt ist, gebündelt werden. Dies geschieht in der Regel unter Druck, wobei die Beschädigung der Zwischenlagen durch Auflegen besonderer Deckplatten verhütet werden kann.
Bei den dargestellten Ausführunggsbeispielen erstreckt sich die Pressung nur über einen Teil der Zwischenlage. Selbstverständlich hat die Erfindung auch in den Fällen ihre _volle Wirkung, in denen sich .die Pressung über die ganze Ausdehnung der Zwischenlage @erstreckt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gepreßte Holzzwischenlagen, insbesondere für den Eisenbahnoberbau, dadurch gekennzeichnet, daB die Stirnseihen der gepreßten Zwischenlage (a) mit einem an sich bekannten wasserundurchlässigen Überzug (b), z. B. aus Asphalt, Gelatine, versehen sind.