DE481352C - Vorrichtung zur Regelung der Verbrennungsluftmenge einer Feuerung oder zur Regelung eines Gasgemisches - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Verbrennungsluftmenge einer Feuerung oder zur Regelung eines Gasgemisches

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DE481352C
DE481352C DER62651D DER0062651D DE481352C DE 481352 C DE481352 C DE 481352C DE R62651 D DER62651 D DE R62651D DE R0062651 D DER0062651 D DE R0062651D DE 481352 C DE481352 C DE 481352C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/60Devices for simultaneous control of gas and combustion air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Verbrennungsluftmenge einer Feuerung oder zur Regelung eines Gasgemisches Der Gegenstand der Erfindung findet bei Feuerungen Anwendung, die mit schwankendem Gasdruck bzw. einer veränderlichen. Gasmenge beheizt werden, und führt der Feuerung die den zuströmenden Gasmengen jeweils entsprechenden Luftmengen zu. In der Patent=-schrift 367 562 ist eine Einrichtung zur Regelung der Gasmenge beschrieben, die zur Erreichung der vorliegenden Aufgabe zweckdienliche Anwendung findet.
  • Zur Regelung der Gasmenge ist ein empfindlicher Regler notwendig, um bei den geringen -zur Verfügung stehenden Differenzdrücken eine genügende Regelgenauigkeit zu erreichen. Hierzu eignet sich am besten ein elektrischer Regler, der infolge der geringen Massen, die zur Einleitung des Regelvorganges zu bewegen sind, und der außerordentlich großen Feinheit der Einstellung bei den geringsten Druckänderungen in Tätigkeit tritt. Jedoch liegt es durchaus im Sinne der Erfindung, daß auch andere Regler, etwa hydraulische, entsprechende Anwendung finden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht vornehmlich darin, daß eine Drosselvorrichtung für die Beeinflussung der Luftmenge bei verändertem Gasdruck jeweils so weit verstellt wird, daß die durch den nunmehr freigegebenen Querschnitt durchströmende Luftmenge in gewünschtem Verhältnis zu der mit dem Gasdruck sich ändernden Gasmenge steht. Die praktische Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das die Drosselvorrichtung in der Luftleitung steu, ernde, vom Gasdruck abhängige Steuerwerk mit der Drosselklappenwelle verbunden ist. Die jeweils zusammengehörenden Teile (Kontakte bei elektrischen. Reglern, Ventilkolben und Ventilhülse bei hydraulischen Reglern usw.) des Steuerwerkes werden in ihrem einen Teil vom Gasdreck, im anderen Teile vom Antriebsmechanismus der Drosselvorrichtung in der Weise verstellt, daß bei Bewegung der vom Gasdruck verstellten Teile ein Nachfolgen der anderen Teile stattfindet, bis der gewünschte Zustand erreicht ist.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der vom Regler gesteuerte Luftschieber einer Kohlenfeuerung mit dem Steuerwerk eines Reglers verbunden ist, der die Verbrennungsluftmenge der Feuerung in Abhängigkeit vom Kohlensäuregehalt der Rauchgase regeln soll, jedoch zu dem Zweck, eine stufenweise Regelung zu erreichen, um dadurch Pendelerscheinungen in der Regelung zu verhüten. Außerdem besteht ein weiterer Unterschied darin, daß bei diesem Regler die einzelnen Teile des Steuerwerkes sich gegeneinander bewegen, um nach erfolgtem Regelvorgang wieder die ursprüngliche Mittelstellung einzunehmen, während nach der Erfindung die einzelnen zusammengehörenden Teile einander nachfolgen und nach erfolgter Regelung in einer Ruhestellung stehen, die jeweils von der Mittelstellung dem veränderten Gasdruck entsprechend verschieden.ist.
  • In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Reglers nach der Erfindung zeigt, bedeutet i die Gasleitung, 2 die Luftleitung mit der Drosselklappe 3, welche die Welle q. mit dem Antriebsmechanismus 5 in Verbindung bringt. Zur Veranschaulichung der Wirkungsweise ist der Antrieb der Drosselklappe durch einen Elektromotor in Verbindung mit einem Getriebe gedacht. Auf der Welle q. des Getriebes 5 sitzt das Kegelrad 6, das mit dem zweiten Kegelrad 7 in Eingriff steht. Die Bewegung dieses Kegelrades 7 wird durch einen mit der Spindel 8 verstellbaren Hebel 9 auf den Winkelhebel io übertragen, mit dem die beiden Kontakte i i und 12 verstellt werden können. Den Kontakten i i und 12 sind die Kontaktstifte 13 und 14 zugeordnet, die an dem Hebel 15 befestigt sind und mit dem Gestänge 16 und dadurch mit dem Schwimmerpaar 17 verbunden sind. Das Schwimmerpaar 17 steht gelenkig mit dem Hebel 18 in Verbindung, der bei i9 seinen Drehpunkt hat. Die Druckräume 20 und 2i sind durch Rohrleitungen mit der Stauscheibe 22 verbunden. Der Regelvorgang ist nun folgender: Sobald in der Leitung i der Druck steigt, sobald also die durchströmende Gasmenge sich vergrößert, wird infolge der Schwimmerbewegung und der Hebelübertragungen der Kontakt 13 die Kontaktfläche i i berühren. Der Antriebsmechanismus der Drosselvorrichtung dreht nun die Drosselklappe 3 in der Luftleitung 2 so lange, bis durch die gleichzeitige Bewegung des Kegelrades 7 die Kontaktflächen i i und 12 einen dem Ausschlag des Hebels 15 entsprechenden Weg bis zur Berührung mit dem Kontakt 14 zurückgelegt haben, wonach die Regelbewegung aufhört.
  • Die Größe des Ausschlages des Hebels 15 bedingt den Drehwinkel der Klappe 3, der andererseits von dem von der Spindel 8 eingestellten Hebelarm des Kegelrades abhängig ist. Mit Hilfe dieses veränderlichen Hebelarmes kann das Mischungsverhältnis von Gas und Luft verändert werden. Diese Verstell möglichkeit ist wichtig, einmal, um die Luftmenge jeweils der zur Verfügung stehenden Gasmenge anzupassen, andererseits aber auch, um die Luftmenge in Abhängigkeit von der Qualität des Gases zu verändern. Ist der Luftbedarf des Gases klein, so ist ein großer Weg des Hebels notwendig. So ist man in der Lage, die Vorrichtung derart einzustellen, daß entsprechend der Qualität und Menge des Gases ein bestimmter Querschnitt für die Verbrennungsluftmenge freigegeben wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung findet zweckdienliche Anwendung ebenfalls zur Mischung zweier Gase.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Regelung der Verbrennungsluftmenge einer Feuerung oder zur Regelung eines Gasgemisches, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drosselvorrichtung (3) in der einen Leitung (2) steuernde, vom Gasdruck oder von der Gasmenge (Differenzdruck) in der anderen Leitung (i) abhängige Steuerwerk mit der Drosselklappenwelle (q.) verbunden ist und die jeweils zusammengehörenden Teile (Kontakte bei elektrischen Reglern, Ventilkolben und Ventilhülse bei hydraulischen Reglern. usw.) des Steuerwerkes in ihrem einen Teil (Kontakte 13,14) vom Gasdruck, irn anderen Teile (Kontakte i i, 12) vom Antriebsmechanismus der Drosselvorrichtung verstellt werden, so daß bei Bewegung der vom Gasdruck verstellten Teile (13,14) stets ein Nachfolgen der anderen Teile (11, 12) in die jeweils vom Steuermechanismus eingenommene Steuerstellung stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der nachfolgenden Steuerwerksteile (i i, 12) durch Veränderung der Hebellänge dem jeweiligen Luftbedarf des Gases oder dem gewünschten Mischungsverhältnis zweier Gase anpaßbar ist.
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