DE481253C - Verfahren zur Herstellung von Effekten in stueckfarbigen Geweben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Effekten in stueckfarbigen Geweben

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DE481253C
DE481253C DEI29450D DEI0029450D DE481253C DE 481253 C DE481253 C DE 481253C DE I29450 D DEI29450 D DE I29450D DE I0029450 D DEI0029450 D DE I0029450D DE 481253 C DE481253 C DE 481253C
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DE
Germany
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colored fabrics
colored
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Expired
Application number
DEI29450D
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English (en)
Inventor
Dr Ehrhardt Franz
Alfred Kiesewetter
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/82Textiles which contain different kinds of fibres
    • D06P3/8204Textiles which contain different kinds of fibres fibres of different chemical nature
    • D06P3/8223Textiles which contain different kinds of fibres fibres of different chemical nature mixtures of fibres containing hydroxyl and ester groups
    • D06P3/8228Textiles which contain different kinds of fibres fibres of different chemical nature mixtures of fibres containing hydroxyl and ester groups using one kind of dye

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Effekten in stückfarbigen Geweben Sowohl Acetatseide als auch die nach den verschiedenen Verfahren hergestellten, teilweise esterifizierten Baumwollgarne, wie sie beispielsweise nach den Patenten 346 883 und 396 926 erhalten werden, finden für Effektgarne in stückfarbigen Geweben ziemlich ausgedehnte Verwendung.
  • Ihre Verwendungsmöglichkeit ist jedoch dadurch beschränkt, daß sich bisher in vielen Fällen ein gewisses Anfärben der Effektgarne nicht vermeiden ließ.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß durch Mitverwendung von organischen Körpern, die bisher als Beizmittel für basische Farbstoffe angewendet wurden, ganz wesentlich reinere Effekte erzielt werden. Solche Körper sind z. B. in den Patenten 348530, 399898 und 400 776 beschrieben und unter dem Namen Katanol im Handel.
  • Die Verwendung dieser Körper erfolgt am vorteilhaftesten in der Weise, daß sie direkt dem Färbebad zugesetzt werden, wobei die Anschmutzung der Celluloseester weitgehend verhindert wird. In den--Fällen, in denen es sich um eine teilweise Veresterung der Cellulosefaser handelt, wie beispielsweise in den vorstehend erwähnten Patenten 346 883 und 396926, können sie auch vor oder während der Veresterung auf der Faser fixiert werden, indem man die betreffende pflanzliche Faser vorher mit ihnen beizt oder indem man sie der Alkalisierungslauge, welche zur Einleitung der Veresterung Verwendung findet, zusetzt. Beispiel i Baumwollene Stückware, welche Effekte aus Acetatseide oder auch aus nach Patenten 346883, 396926 hergestellte baumwollene Effektfäden enthält, wird in üblicher Weise bei einer Temperatur von etwa 6o bis 7o' C mit substantiven Farbstoffen gefärbt, wobei dem Färbebad 6 g Katanol W pro Liter zugesetzt werden.
  • Die erhaltenen Effekte sind wesentlich reiner als solche, die man ohne diesen Zusatz erhält. Statt der substantiven° Farbstoffe kennen geeignete Schwefel- oder Küpenfarben Verwendung finden.
  • Sinngemäß kann das Verfahren auch zur Herstellung von Effekten in Halbwollwaren Verwendung finden. Beispiel 2 Baumwollgarne werden mit 6 0% Katanol W in üblicher Weise gebeizt und dann der Esterifizierung nach Patent 346 883 oder 396 926 unterworfen. Die Garne geben beim Überfärben in stückfarbigen Geweben wesentlich reinere Effekte als solche, welche ohne diese Behandlung hergestellt werden.

Claims (1)

  1. rATENTANSPRUCn: Verfahren zur Herstellung von weißen oder farbigen- Effekten aus ganz oder teilweise veresterter Cellulose in stückfarbigen Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß das Färben in Gegenwart von organischen Körpern, die bisher als Beizmittel für basische Farbstoffe dienten, vorgenommen wird, oder daß diese vor dem Färben bzw. vor der Veresterung auf den Effektgarnen fixiert werden.
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