DE481196C - Handfeuerloescher - Google Patents

Handfeuerloescher

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DE481196C
DE481196C DEW65144D DEW0065144D DE481196C DE 481196 C DE481196 C DE 481196C DE W65144 D DEW65144 D DE W65144D DE W0065144 D DEW0065144 D DE W0065144D DE 481196 C DE481196 C DE 481196C
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DE
Germany
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push pin
insert vessel
fire extinguisher
extinguisher
vessel
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Expired
Application number
DEW65144D
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Minimax AG
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Minimax AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Handfeuerlöscher Gegenstand der Erfindung ist ein zum Verspritzen von Flüssigkeiten, Schaum u. dgl. dienender Handfeuerlöscher, bei dem der Stoßstift zugleich als Spritzdüse ausgebildet ist. Gemäß der Erfindung ist der Handfeuerlöscher so ausgebildet, daß die Tätigkeiten bzw. Wirkungen des Verschlusses, des Löschmittelsiebes, des Luftkissens und gegebenenfalls auch des Steigrohres allein von dem Einsatzgefäß übernommen werden, so daß der Löschmittelbehälter selbst nur aus einem außen wie innen völlig glatten Hohlkörper besteht, der nach der Benutzung des Löschers bequem und sicher gereinigt sowie auf seinen einwandfreien Zustand geprüft werden kann. Da alle weniger zugänglichen Teile des Löschers im Einsatzgefäß untergebracht sind, das nach jeder Benutzung- des Löschers erneuert wird, so kann ein solcher Löscher mit großer Sicherheit für die nächste, oft erst nach Jahren wieder nötig werdende Benutzung betriebsbereit gehalten werden. Das Einsatzgefäß kann einen Druckgasentwicklungs-oder einen Druckgasvorratsbehälter enthalten.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch einen Feuerlöscher ohne Steigrohr und Abb. 2 einen Längsschnitt durch einen Feuerlöscher mit Steigrohr.
  • In beiden Abbildungen ist b der Löschmittelbehälter, d das Einsatzgefäß, s der Verschlußdeckel des Löschers und f der in dem Verschlußdeckel geführte, zugleich als Spritzdüse ausgebildete Stoßstift. Das in die Füllöffnung des Löschers einsetzbare Einsatzgefäß d reicht bis zum Boden des Löschmittelbehälters und greift z. B. in eine zylindrische Ausbuchtung bi desselben zweckmäßig mit etwas Spielraum ein. An dem dem Stoßstift zugekehrten Ende ist das Einsatzgefäß d durch eine zerstörbare Verschlußkappe m, z. B. eine dünne Bleikappe, abgeschlossen, - -die mittels einer Preßkappe k im Einsatzgefäß d befestigt ist und mit ihrem freien, aus dem Einsatzgefäß herausragenden umgebördelten Rand einen Gummidichtungsring u umgreift. Wird diese Dichtungseinrichtung mittels des Verschlußdeckels s auf den Flansch des Einsatzgefäßes d aufgepreßt, so ist der Löschmittelbehälter so verschlossen, daß auch zu der Stopfbüchse des Stoßstiftes f kein Löschmittel gelangen kann. Erst wenn durch Einschlagen des Stoßstiftes die Bleikappe m durchschlagen wird, kann das Löschmittel durch die im Mantel des Einsatzgefäßes d angeordneten Sieblöcher i an den Stoßstift und somit zur Spritzdüse gelangen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist das Einsatzgefäß d als Druckgasentwicklungspatrone ausgebildet. Zu diesem Zwecke enthält es einen mit Säure gefüllten Glasbehälter a, der in Natriumcarbonat c o. dgl. eingebettet und im übrigen unverschiebbar gelagert ist. Mittels des Stoßstiftes f wird der leicht durchbiegbare Zwischenboden p durchgebogen und das Säuregefäß a zerbrochen, so daß dessen Inhalt auf das Alkalicarbonat zur Einwirkung kommt und Druckgas erzeugt wird. Die Chemikalienkammer des Einsatzgefäßes endigt in einigem Abstande von dem offenen Ende des Gefäßes und ist durch eine Bleifolie e o. dgl. abgeschlossen, so daß ein freier Raum y verbleibt. Beim Einsetzen des Gefäßes d in den Behälter b wirkt daher das untere Gefäßende nach Art einer Taucherglocke, so daß die in dem Raum v enthaltene Luft ein Luftkissen bildet.
  • Wird der Löscher durch Einschlagen des Stoßstiftes in Betrieb gesetzt, so durchbricht der Stoßstift die Bleikappem, biegt den Boden durch und öffnet somit das Säuregefäß a. Das im Einsatzgefäß gebildete Druckgas zerreißt alsdann die Bleifolie e und tritt in den- Raum y über. Von dort aus gelangt es durch den zwischen der Außenwand des Einsatzgefäßes d und der Innenwandung der Ausbuchtung b1 des Behälterbodens vorhandenen geringen Spielraum in den Löschmittelraum. Der Gasdruck treibt alsdann das Löschmittel durch die Sieböffnungen i des Einsatzgefäßes d und den Spritzkanal des Stoßstiftes aus.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 enthält das Einsatzgefäß d einen Druckgasvorratsbehälter d2, der im Innern des Einsatzgefäßes gleichachsig mit diesem angeordnet ist. Der Durchmesser des Druckgasbehälters ist geringer als der des Einsatzgefäßes d, so daß ein Ringkanalyl gebildet wird, der durch Sieböffnungen i mit dem Löschmittelraum in Verbindung steht. Da das Einsatzgefäß d oben durch die Bleikappe m dicht abgeschlossen ist, so wirkt das Gefäß beim Einsetzen in den Löscher ebenfalls nach Art einer Taucherglocke, 'so daß der Ringkanal r1 mit Luft gefüllt bleibt, die als Luftkissen wirkt.
  • Der Gasraum des Druckgasbehälters d2 wird durch einen Zwischenboden v abgeschlossen, der einen durch eine Membran h o. dgl. abgeschlossenen Gasauslaß enthält. Den oberen Abschluß des Gasbehälters bildet ein durchbiegbarer Boden q aus elastischem Baustoff. An diesem I3 oden ist ein Stoßübertragungsstift g, n befestigt, der in. den den Gasauslaß enthaltenden Hals des Bodens v eingreift. Die durch die beiden Böden v und q gebildete Vorkammer t ist durch Gasabzugsrohre o, die in der Wandung dl des Einsatzgefäßes d dichtschließend befestigt sind, mit dem Löschmittelraum verbunden. Wird der Stoßstift feingetrieben, so durchschlägt er die Bleikappe m, biegt den Boden q durch, und der Stoßübertragungsstift g, n durchstößt die Membran h, so daß das Gas in die Vorkammer t ausströmt, aus der es durch die Gasabzugsrohre o in den Löschmittelraum gelangt. Hier wirkt das Gas auf die Oberfläche des Löschmittels und treibt dieses durch die Sieböffnungen i und den Ringkanal r1 zum Stoßstift, aus dessen Spritzdüse es dann entweicht. Bei dieser Ausführungsform ersetzt das Einsatzgefäß also zugleich auch das Steigrohr des Löschers.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Handfeuerlöscher, bei dem der Stoßstift zugleich als Spritzdüse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die mittels eines den Stoßstift führenden Verschlußdeckels (s) verschließbare Füllöffnung des Löschers ein Einsatzgefäß (d) eingesetzt ist, das einen durch Eintreiben des Stoßstiftes zu öffnenden Druckgasentwicklungs- oder Druckgasvorratsbehälter und einen als Windkessel wirkenden Hohlraum (y oder y1) enthält und die Spritzdüse im Bereitschaftszustand des Löschers mittels einer durch denStoßstift zerstörbarenVerschlußkappe(m) gegen die Löschflüssigkeit absperrt.
  2. 2. Handfeuerlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß die das Einsatzgefäß (d) an dem einen Ende abschließende, zerstörbareVerschlußkappe (m) durch eine Preßkappe (k) gehalten wird und mit ihrem umgebördelten Rand den Dichtungsring (u) umgreift.
  3. 3. Handfeuerlöscher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Windkessel wirkende Ringraum (r1) zwischen dem äußeren Mantel (dl) des Einsatzgefäßes (d) und dem Druckgasentwicklungs- oder Druckgasvorratsbehälter (d2) zugleich als Steigleitung für die Löschflüssigkeit dient und daß zu diesem Zweck der äußere Mantel (dl) des Einsatzgefäßes (d) Eintrittsöffnungen (i) für die Löschflüssigkeit aufweist und Gasabzugsrohre (o) durch den Ringraum (y1) hindurchgeführt sind, die dichtschließend in den Mantel (dl) deß Einsatzgefäßes (d) eingesetzt sind und das Druckgas in den Löschmittelraum leiten,
DEW65144D 1923-12-25 1923-12-25 Handfeuerloescher Expired DE481196C (de)

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DEW65144D DE481196C (de) 1923-12-25 1923-12-25 Handfeuerloescher

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DE (1) DE481196C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041365B (de) * 1951-09-25 1958-10-16 Pyrene Co Ltd Druckgasfeuerloescher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1041365B (de) * 1951-09-25 1958-10-16 Pyrene Co Ltd Druckgasfeuerloescher

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