DE480721C - Feile mit Fuehrungsdorn - Google Patents
Feile mit FuehrungsdornInfo
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- DE480721C DE480721C DEM106171D DEM0106171D DE480721C DE 480721 C DE480721 C DE 480721C DE M106171 D DEM106171 D DE M106171D DE M0106171 D DEM0106171 D DE M0106171D DE 480721 C DE480721 C DE 480721C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D71/00—Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)
Description
Die Herstellung runder und halbrunder Feilen mit gefrästen Zähnen, deren Schneidkanten
unterschnitten sind, stößt auf Schwierigkeiten, welche in der Hauptsache durch die
Schrägstellung dieser Schneidkanten zur Arbeitsbewegungsrichtung der "Feile bedingt sind
und die daher die Schrägstellung des Fräswerkzeuges zur Mittelachse des Feilenkörpers
erforderlich machen. Aus diesem Grunde
ίο werden z. B. vielfach Halbrundfeilen in der
Weise hergestellt, daß dünne, ebene Platten mit schräg verlaufenden unterschnittenen
Schneidkanten zu Halbrundkörpern durchgepreßt werden, um als sogenannte 'Bezugsfeilen
auf passende Unterlagen aufgeschraubt Verwendung finden. Derartig hergestellte Feilen weisen jedoch keine einheitlichen
Krümmungsradien des Querschnittes auf, vielmehr sind- dieselben nach den Endschenkein
zu. merklich abgeflacht.
Bei dem Gegenstand der Erfindung sind die vorbenannten Schwierigkeilen er-Ehdungsgemäß
dadurch behoben, daß die Schneidkanten durch ein schraubenförmig aufgewickeltes, härtbares Stahlband oder
einen Stahldraht von geeignetem Profil gebildet werden. Der auf diese Weise nach Art
einer Zugfeder entstehende Schraubenbandhohlkörper kann alsdann auf einen passenden
Führungsdorn aufgeschoben und "befestigt
werden, wodurch dem an sich biegbaren Hohlkörper die erforderliche Steifigkeit verliehen
wird. Für besondere Zwecke kann der Führungs- oder Feilendorn Krümmungen erhalten,
welchen sich der aufgebrachte Hohlkörper anpaßt. Auf diese Weise ist es möglich,
mit geringer Mühe dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechende Feilenformen herzustellen, auf die bisher wegen der Schwierigkeit
der Herstellung verzichtet werden mußte.
Das Profil des zur Aufwickelung gelangenden Stahlbandes oder Stahldrahtes kann
entsprechend der Zahnform der bekannten Fräserfeilen mit unterschnittenen Schneidkanten
ausgebildet sein, derart, daß ein Brustwinkel von etwa 5 bis io° und ein Rückenwinkel
von etwa 250 vorhanden ist. Die Breite des Stahlbandes kann der gewünschten Zahnteilung
entsprechen, das Profil desselben kann aber auch so gestaltet sein, daß zwei oder
mehr Zähne auf einer Bandbreite angeordnet sind, wodurch bei gleichem Windungsdurchmesser sich ein mehrgängiges Gewinde
mit einer größeren Steigung ergibt. Bei gröberen Zahnteilungen kann eine größere Steigung
auch durch mehrgängige Schraubenwicklungen einfacher Zahnprofile hergestellt werden.
Es lassen sich nicht nur runde Feilenhohlkörper herstellen, vielmehr kann die Außenformr
derselben jeder Art der bekannten Feilenquerschnitte, wie z. B. Flach-, Vierkant-,
Dreikant-, Halbrundprofil usw., angepaßt werden, wobei z. B. bei Flach- und Halbrundfeilen
die Schraubengangsteigung nicht stetig
4S0
2u sein braucht, sondern zur Erzielung größerer Steigungen auf den sich gegenüberliegenden
Längsseiten des Querschnittes vor- und zurücklaufen kann. Die Schneidkanten können durch leichte Vertiefungen unterteilt
sein, so daß bei dem fertiggewickelten Schraubenganghohlkörper Spanbrechernuten in die Erscheinung treten. Zur besseren Abführung
der entstehenden Feilspäne kann das ίο Stahlbandprofil außerdem so ausgebildet sein,
daß die Basis desselben gegen die Schneidkante um einen gewissen Betrag vorsteht,
wodurch bei dem gewickelten Hohlkörper zwischen den einzelnen Zähnen besondere Lücken entstehen.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der gewickelten Feilenhohlkörper ist das geringere
Gewicht gegenüber Feilen mit massivem Körper, wodurch bei dem Versand derselben nennenswerte Ersparnisse erzielt werden "können.
Es ist daher von Vorteil, nicht nur Feilen mit Schneidkanten der oben beschriebenen
Art, sondern auch solche mit den gebräuchlichen Hiebarten auf derartigen gewickelten
Schraubenganghohlkörpern herzustellen, wobei das Band- oder Drahtprofil so gewählt
wird, daß vor Anbringung des Hiebes eine glatte Oberfläche des Hohlkörpers vorhanden
ist. Zur bessenen Abführung- der entstehenden Feilspäne können auch bei dieser
Ausführung zwischen den einzelnen Schraubengängen Nuten durch Verbreiterung der Draht- oder Bandprofilbasis geschaffen
werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in den Abb. 1 bis 13 veranschaulicht,
und es zeigt
Abb. ι in Ansicht eine Rundfeile, bei welcher auf dem sich nach dem Ende zu kö|-
nisch verjüngenden Feilendorn b der aus Profilstahldraht α in Schraubengang gewikkelte
und mit Schneidkanten versehene Rundhohlkörper aufgeschoben und mittels Unterlagring
c und Verschraubung d befestigt ist. Statt der Verschraubung könnte aber auch
jede andere bekannte Befestigungsart ge,-wählt werden, auf die Ausbildung dieses
Gliedes kommt es nicht an.
Abb. 2 zeigt die Auf Wickelung des mit einem Brustwinkel α von etwa 5 bis ιό0 profilierten
Stahldrahtes α zu einem eingängigen Schraubengangrundkörper auf einem Runddorn
b teils in Ansicht, teils im Schnitt, während in Abb. 3 zur Vergrößerung des Steigungswinkels
der Schneidkanten ein doppelgängiger Schraubengang des Hohlkörpers veranschaulicht
ist;
Abb. 4 in perspektivischer Ansicht Sie Unterbrechung der Schneidkanten durch Nuten,
welche vorteilhaft vor dem Wickeln des Drahtes angebracht werden;
Abb. β das Profil eines Stahldrahtes α zur
Wickelung eines Schraubenganghohlkörpers mit unterschnittenen Schneidkanten, bei welchem
der Brustwirikel α vorteilhaft etwa 5 bis io°, der Rückenwinkel β etwa 250 beträgt.
Es ist selbstverständlich nicht unbedingt nötig, daß der Zahn unterschnitten ist, der
Brustwinkel könnte also auch o° betragen;
Abb. 6 einen Schnitt durch ein Stahlband«, dessen Basis gegen die Schneidkante seitlich
vorsteht, so daß bei dem gewickelten Schrau,-bengang zwischen den einzelnen Zahnreihen
Lücken zur besseren Abführung der '.entstehenden Feilspäne entstehen;
Abb. 7 einen Ausschnitt des aus Stahlband α von. rechteckigem Profil gewickelten
Schraubenganghohlkörpers für eine Flachfeile, dessen Oberfläche mit einem beliebigen
Feilenhieb versehen ist;
Abb. 8 desgleichen einen Ausschnitt eines Schraubenganghohlkörpers mit gebogener
Oberfläche, welche ebenfalls mit einem Feilenhieb versehen ist, der jedoch durch die breitere
Basis des Stahlbandprofils α ζητ besseren
Abführung der entstehenden Feilspäne mit Abführungsnuten zwischen den einzelnen
Schraubengängen versehen ist;
Abb. 9 bis 13 verschiedene Querschnitts:
formen der beispielsweise herstellbaren Feilenhohlkörper und Führungsdorne b.
Zur Erzielung scharfer Schneidkanten kann der Profilstahl vor dem Aufwickeln und
Härten geschliffen werden, unter; Umständen jedoch auch nach dem Härten.
Claims (2)
1. Feile mit Führungsdorn, dadurch gekennzeichnet,
daß ein aus profiliertem Stahldraht oder Stahlband schratibengangförmig
gewickelter tmd gehärteter Hohlkörper beliebigen Querschnitts den Feilenbelag
des passend geformten Führungsdornes bildet.
2. Feile mit Führungsdorn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche des aus Stahldraht oder Stahlband beliebigen Querschnitts gewickelten
Feilenbelages mit einem beliebigen Feilenhieb versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106171D DE480721C (de) | 1928-08-22 | 1928-08-22 | Feile mit Fuehrungsdorn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106171D DE480721C (de) | 1928-08-22 | 1928-08-22 | Feile mit Fuehrungsdorn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE480721C true DE480721C (de) | 1929-08-07 |
Family
ID=7325832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM106171D Expired DE480721C (de) | 1928-08-22 | 1928-08-22 | Feile mit Fuehrungsdorn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE480721C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2439422A (en) * | 1943-10-25 | 1948-04-13 | Fear Ralph Gordon | Shearing tool |
DE923341C (de) * | 1951-01-26 | 1955-02-10 | Firth Brown Tools Ltd | Schneidelement zur Verwendung als Schneid- und Schleifwerkzeug |
DE1078850B (de) * | 1954-08-05 | 1960-03-31 | Mario Cucumo | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines biegsamen Schneidwerkzeuges |
DE2933380A1 (de) * | 1979-08-17 | 1981-02-26 | Zbigniew Mroczkowski | Geraet zum bearbeiten von werkstuecken |
-
1928
- 1928-08-22 DE DEM106171D patent/DE480721C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2439422A (en) * | 1943-10-25 | 1948-04-13 | Fear Ralph Gordon | Shearing tool |
DE923341C (de) * | 1951-01-26 | 1955-02-10 | Firth Brown Tools Ltd | Schneidelement zur Verwendung als Schneid- und Schleifwerkzeug |
DE1078850B (de) * | 1954-08-05 | 1960-03-31 | Mario Cucumo | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines biegsamen Schneidwerkzeuges |
DE2933380A1 (de) * | 1979-08-17 | 1981-02-26 | Zbigniew Mroczkowski | Geraet zum bearbeiten von werkstuecken |
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