DE1436902C - Linien Schnittwerkzeug - Google Patents

Linien Schnittwerkzeug

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DE1436902C
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Germany
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cutting tool
mounting block
cutting
cutting edge
shaped
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Martin, Merril David, Emeryville, Calif (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft ein Linien-Schnittwerkzeug für einen rotierenden Stanzzylinder, auf dem ein dessen Zylinderform angepaßter Befestigungsblock mit einer der Schnittkontur des bandförmigen, in sich geschlossenen Schnittwerkzeugs entsprechenden Ausnehmung angeordnet ist, wobei die der Schneidkante gegenüberliegende Kante des Schnittwerkzeugs mit im Abstand voneinander angeordneten, zur Schneidkante etwa senkrechten Ausschnitten versehen ist.
Es sind Werkzeugbefestigungsblöcke bekannt, die durch sich diagonal kreuzende Schnitte in vier Teile geteilt sind, die zusammen mit den zwischen diese Teile .eingesetzten bandförmigen Stanzmessern auf eine Walze aufgeschraubt werden.
Bei einer derartigen" Anordnung können jedoch Schneidmesser mit runder oder ovaler Umrißform nicht auf diese Weise befestigt werden.
Ferner sind auch Werkzeugtragblöcke beschrieben worden, die im Zylinder vorgeformte Nuten mit Schraubengewinde aufweisen, in die die Schneidmesser eingesetzt und mittels Leisten eingeschraubt werden. Solche Anordnungen sind umständlich und teuer in der Herstellung.
Es ist auch schon ein Linien-Schnittwerkzeug vorgeschlagen worden, das sich am Umfang eines rotie-.renden Stanzzylinders anordnen läßt und aus einem entsprechend der gewünschten geraden oder ge-, krümmten Schnittkontur gebogenen flachen Metallband besteht. Dieses Metallband ist an seiner der Schnittkante gegenüberliegenden Kante mit Ausschnitten versehen, so daß es sich mit den verbleibenden kammartigen Schenkeln in entsprechende Schlitze einer an dem Stanzzylinder befindlichen Halteplätte: einsetzen läßt. Diese Ausführungsform bringt jedoch mit sich, daß der aus der Halteplatte herausstehende Teil des biegsamen Metallbandes nicht genügend steif ist, so daß die Gefahr besteht, daß sich das Schnittwerkzeug beim Bearbeiten härteren Werkstückmaterials elastisch oder gar bleibend verbiegt. Würde man, um diese Gefahr zu vermeiden, die aus der Halteplatte herausstehende Breite des Metallbandes sehr gering machen, so würde statt des Verbiegens die Gefahr eines Zerbrechens des Schnittwerkzeugs auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Linien-Schnittwerkzeug so zu gestalten, daß es sich ohne Verminderung seiner mechanischen Festigkeit möglichst starr und verbiegungssicher an dem Stanzzylinder befestigen läßt. '■■■ :
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ausschnitte durch Umbiegen nur teilweise ausgeschnittener Metallaschen in entgegengesetzten Richtungen derart gebildet sind, daß sie sich auf die Oberfläche des Befestigungsblocks auflegen und daß die Metallaschen mit einem fließfähigen, ein Härtemittel enthaltenden Material bedeckt sind, das an den Wandflächen des bandförmigen Schnittwerkzeugs unter Bildung eines sich zur Schnittkante verjüngenden Steges anliegt.
Die Verwendung von umgebogenen Metallaschen an Stanzwerkzeugen ist zwar als solche grundsätzlich bekannt, jedoch dienen die Laschen bei den bekannten Einrichtungen zur einmaligen festen Verankerung in einer Einbettung, die beispielsweise aus einem Kunstharz besteht. Demgegenüber erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug die Verankerung in dem Befestigungsblock durch die nicht umgebogenen Laschen, während die umgebogenen Laschen sich an der Oberfläche des Blocks abstützen und dadurch dem herausstehenden Schnittwerkzeug eine erhöhte Steifigkeit verleihen.
In ähnlicher Weise ist auch die Verwendung eines fließfähigen, ein Härtemittel enthaltenden Materials bei Stanzwerkzeugen bekannt. Wiederum wurde bisher dieses Material jedoch nur zur Einbettung des Schnittwerkzeugs benützt; im vorliegenden Fall dient der aus diesem Material gebildete Steg dagegen einerseits zur weiteren Versteifung des aus dem Befestigungsblock: herausragenden Schnittwerkzeugs und andererseits dazu, ein Heraufkriechen des geschnittenen Materials an den Stanzmessern und damit ein Verschmutzen des Werkzeugs zu verhindern. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Befestigungsblock für das bandförmige Stanzmesser, den herausgeschnittenen Pfropfen zum Verkeilen des Stanzmessers im hierbei gebildeten Schlitz und das bandförmige Stanzmesser in perspektivischer Ansicht,
F i g. 2 das. ,Stanzmesser in Vergrößerung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 den Befestigungsblock mit dem in diesem eingebrachten Stanzmesser in perspektivischer Ansicht,
- F i g. 4 einen Schnitt in Vergrößerung durch das an im Befestigungsblock befestigte Stanzmesser und F i g. 5 das befestigte Stanzmesser in Vergrößerung in Draufsicht.
Das Stanzmesser 1 wird aus einem flachen Metallstreifen mit einer länglichen Schnittkante 2 und einer länglichen Grundkante 3 gefertigt. Die Schnittkante 2 kann mit Schneidezähnen 4 verseilen sein. Das bandförmige Stanzmesser ist in geeigneter, der Umrißform des gewünschten zu fertigenden Stanzausschnittes entsprechender Form gebogen,, und ist auch in Längsrichtung gebogen, so daß es der Umfangskrümmung oder dem Bogen des Zylinders bzw. des drehbaren Elementes um die Drehachse des rotierenden Schnittwerkzeugs entspricht.
Das bandförmige Stanzmesser ist in einem hölzernen Befestigungsblock 6 angebracht, in einem gebildeten Schlitz einer Ausnehmung 7 so befestigt, daß seine Schneidkante 8 aus dem Befestigungsblock 6 hervorragt. Der hölzerne Befestigungsblock 6 ist seinerseits auf einem zweiten Grundblock 9 befestigt, der zur Befestigung am Umfang der Walze oder des drehbaren Elementes einer Stanzvorrichtung geeignet ist. Ein kalter, fließfähiger Kunststoffüberzug, der ein Verfestigungs- oder Härtemittel enthält, wird verwendet, um alle Zwischenräume rund um das Stanzband und unterhalb des Blocks zur Gewährleistung der erforderlichen Starrheit des Stanzbandes im Block auszufüllen.
Der aus dem Befestigungsblock 6 hervorstehende Teil des Stanzmesser 1 mit der Schneidkante 8 hat eine gewisse Biegsamkeit, die, wie klein sie auch immer sein mag, zu gewissen unerwünschten Ungenauigkeiten und zu einer Rauheit des Schnittes führt. Um solcher Biegsamkeit entgegenzuwirken, sind zahlreiche, seitlich und einander entgegengesetzt gerichtete Laschenil oder Ansätze vorgesehen. In der vorliegenden Form, bei der sich Ausschnitte 12 zwisehen benachbarten Schenkeln 13 befinden, sind die, die Ausschnitte 12 bildenden Schlitze nicht vollkommen ausgestanzt, sondern statt dessen ist das Metall zwischen jedem der Ausschnitte 12 abwechselnd in
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entgegengesetzten Richtungen unter Bildung von Laschen 11 abgebogen. Wenn somit das bandförmige Stanzmesser in seinen Schlitz eingesetzt wird, so stützen sich die Laschen 11 gegen die konvexe Oberfläche des gekrümmten, hölzernen Befestigungsblocks 6, wobei die Federkraft der Laschen 11 dazu führt, den hervorstehenden Teil des Stanzbandes gegen Biegung vorzuspannen und zu versteifen.
Die Laschen 11 werden dann mit einem anfänglich fließfähigen und härtbaren Kunststoff wie Epoxydharz überzogen und bilden Versteifungsgrate 14, deren Querschnitte auf etwa 45° auf jeder Seite des hervorstehenden Teils des Stanzmessers abgeschrägt sind.
Hierdurch wird an der konvexen Seite des gekrümmten, hölzernen Befestigungsblockes ein bandförmiges Stanzmesser derart befestigt, daß der mit der Schneidkante versehene, hervorstehende Teil auf jeder Seite einen im Querschnitt auf 45° abgeschrägten Versteifungsgrat aufweist, der nicht nur ein Biegen des herausragenden Teils des Stanzmessers, sondern auch ein Heraufklettern des zu schneidenden Materials auf das Stanzmesser verhindert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Linien-Schnittwerkzeug für einen rotierenden Stanzzylinder, auf dem ein dessen Zylinderform angepaßter Befestigungsblock mit einer der Schnittkontur des bandförmigen, in sich geschlossenen Schnittwerkzeugs entsprechenden Ausnehmung angeordnet ist, wobei die der Schneidkante gegenüberliegende Kante des Schnittwerkzeugs mit im Abstand voneinander angeordneten, zur Schneidkante etwa senkrechten Ausschnitten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (12) durch Umbiegen nur teilweise ausgeschnittener Metallaschen (11) in entgegengesetzten Richtungen derart gebildet sind, daß sie sich auf die Oberfläche des Befestigungsblockes (6) auflegen, und daß die Metallaschen (11) mit einem fließfähigen, ein Härtemittel enthaltenden Material bedeckt sind, das an den Wandflächen des bandförmigen Schnittwerkzeugs (1) unter Bildung eines sich zur Schnittkante verjüngenden Steges (14) anliegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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