DE480032C - Stehumlegekragen - Google Patents

Stehumlegekragen

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DE480032C
DE480032C DEH116850D DEH0116850D DE480032C DE 480032 C DE480032 C DE 480032C DE H116850 D DEH116850 D DE H116850D DE H0116850 D DEH0116850 D DE H0116850D DE 480032 C DE480032 C DE 480032C
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pocket
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DEH116850D
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Blank & Co Akt Ges
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Blank & Co Akt Ges
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

  • Stehumlegekragen Bei einem Stehumlegekragen muß bekanntlich. die Bruchkante zwischen Ober- und Unterkragen geschweift sein, um einen guten Sitz des Kragens zu erzielen. Bei Kragen, die aus einem geradegewebten Bande hergestellt werden, wird die geschweifte Bruchkante zwischen Ober- und Unterkrägen der Erfindung gemäß in der Weise hergestellt, daß für den Unterkragen ein stärker einlaufendes Material als für den: Oberkragen angewendet wird. Nach dem Waschen des Kragens zieht sich- der Unterkragen stärker zusammen als der Oberkragen, wodurch die gewünschte Schweifung entsteht. Die Schweifung läßt sich auch dadurch erzielen, daß für den Unterkragen eine ein stärkeres Einlaufen verursachende Bindungsart als die des Oberkragens verwendet wird. Für den Oberkragen kann z. B. eine einfache Leinenbindung und für den Unterkragen eine Köperbindung angewendet werden. Man kann aber auch für den Unterkragen ein stärker einlaufendes Material als für den Oberkragen und gleichzeitig eine ein stärkeres Einlaufen verursachende Bindungsart verwenden.
  • Bei den bekannten, durch Weben hergestellten Kragen sind die einzelnen Schichten des Gewebes miteinander fest verbunden. Es hat sich gezeigt, daß dies besonders bei gestärkten Kragen nicht immer vorteilhaft ist, und zwar besonders dann nicht, wenn für die äußeren Schichten ein feineres Material verwendet wird als für die inneren Schichten. In weiterer. Ausgestaltung der Erfindung werden daher die äußeren Schichten nur stellenweise mit den inneren verbunden. Die Bindung der Schichten findet nur an den Stellen statt, wo sie nicht störend wirken, z. B. ,an den Randstellen oder im Unterkragen. Wird zur Herstellung des Kragens ein taschenförmiges- Gebilde benutzt, das in sonst bei Kragen bekannter Art gewendet wird, so werden die äußeren Stoffschichten des Oberkragens nicht mit den inneren verwebt. Die äußeren Stoffschichten des Oberkragens können also durch eine Bindung mit den inneren Schichten nicht beein$ußt werden.
  • Um nach dem Wenden des aus einem taschenförmigen Gebilde hergestellten Kragens an der Unterkante des Oberkragens eine gleichmäßige Verdickung zu erhalten, wird diese Unterkante zu einem Streifen zusammengewebt. Dieser kann entweder gerade oder beliebig geschweift sein. Zweckmäßig wird auch die Unterkante des Unterkragens zusammengewebt, und zwar bis auf eine offenbleibende Stelle der Kanten, durch die ein Wenden des Gebildes möglich ist. Auf diese Weise wird die Näharbeit bei der Herstellung des Kragens nur auf das Zusammennähen der offenen Stelle eingeschränkt. Das Zusammennähen kann sogar, besonders bei gestärkten Kragen, auch wegfallen.
  • Um jede gewünschte Schweifung der Unterkanten des Oberkragens erzielen zu können, ohne den Webstuhl neu einstellen zu müssen, kann diese Unterkante durch eine Naht .von beliebiger Form vor dem Wenden gebildet werden. Letztere Ausführungsform ist hauptsächlich für selten verlangte Kragenformen bestimmt.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i einen Stehumleekragen aus einem taschenförmig gewebten' Bande vor der Wäsche, Abb. a einen Stehumlegekragen aus einem taschenförmig gewebten Bande vor dem Wenden, jedoch nach einer Wäsche.
  • Abb.3 bis 6 sind Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen des Kragens. Der Kragen besteht, wie die Abb.3 bis 6 zeigen, aus zwei Lagen i und 2, die an den Kanten bis auf die mit 3 bezeichnete Stelle miteinander verwebt sind. Diese offene Stelle ist so lang, daß sie das Wenden des Gebildes gestattet. Die den Unterkragen bildenden Teile der beiden Lagen i und 2 bestehen aus einem stärker einlaufenden Material als die den Oberkragen 5 bildenden Teile. Wird der Kragen aus dem Bande ausgeschnitten und gewaschen, so nimmt er die in Abb. a wiedergegebene Form an, d. h. der Unterkragen geht in eine geschwungene Form über, und die Bruchkante zwischen Ober- und Unterkragen ist geschweift. Die beiden Lagen i und a sind an der Unterkante des Oberkragens 5 zu einem Streifen 6 zusammengewebt, an dessen Kante der schraffierte Stoffteil 7 abgeschnitten wird. Der Streifen 6 liegt nach dem Wenden des taschenförmigen Gebildes innen.
  • In den Abb.3 und q. bestehen die Teile der Lagen i und z des Oberkragens 5 aus nicht miteinander verwebten Stoffschichten 8 und 9. Die Lagen i und a können, wie Abb. 6 zeigt, auch im Unterkragen ¢ aus nicht miteinander verwebten Stoffschichten 8 und 9 bestehen. Eine Bindung der Schichten 8 und 9 besteht dann nur an der Unterkante des Unterkragens q..
  • Abb.5 zeigt einen Schnitt durch einen Kragen, dessen Oberkragen aus nicht miteinander verwebten Schichten 8 und 9 besteht, die aber an den äußeren Kanten zu einem Streifen 6 verwebt sind. Um die Bruchkante zwischen Ober- und Unterkragen deutlich sichtbar zu machen, ist an dieser Stelle in den Lagen i und 2 eine Wulst i o eingewebt. Begreiflicherweise kann die Kenntlicbmachung der Bruchstelle auch in -.anderer Weise, z. B. durch Nähte, ein aufgestepptes Band oder durch Einnähen einer Falte, erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stehumlegekragen aus einem geradegewebten Band, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweifung der Bruchkante zwischen Ober- und Unterkragen dadurch erzielt wird, daß für den Unterkragen a) ein nach der Wäsche stärker einlaufendes Material oder b) eine nach der .Wäsche ein stärkeres Einlaufen verursachende Bindungsart als für den Oberkragen verwendet wird. z. Stehumlegekragen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Gewebeschichten (8) mit den inneren (9) nur an Randstellen miteinander verwebt sind. 3. Stehumlegekragen nach Anspruch i aus einem taschenfärmigen Gebilde, daduTch gekennzeichnet, daß die äußeren Stoffschichten (8) mit den inneren (9) des Oberkragens nicht miteinander verwebt sind. q.. Stehumlegekragen nach Anspruch i und 3 aus einem taschenförmigen Gebilde, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante des Oberkragens (5) in einem entweder geraden oder geschweiften Streifen (6) zusammengewebt ist. 5. Stehumlegekragen nach Anspruch i, 3 und ¢ aus einem taschenförmigen Gebilde, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagen (z, z) an der Unterkante des Unterkragens (q.) bis auf einen . Teil (3) von solcher Länge zusammengewebt sind, daß die verbleibende offene Stelle das Wenden des Gebildes gestattet. 6. Stehumlegekragen nach Anspruch i, 3 bis 5 aus einem taschenförmigen Gebilde, dadurch gekennzeichnet; daß' die Unterkante des Oberkragens'(5) vor dem Wenden durch eine Naht gebildet wird.
DEH116850D 1928-06-09 1928-06-09 Stehumlegekragen Expired DE480032C (de)

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