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Dauerkragen.
Durch das östelT. Patent Nr. 72007 ist bekanntgeworden, abwaschbare Dauerwäsche derart herzustellen, dass man, um die verdiekten Säume wirklicher Putzwäsche nachzuahmen, ein in der Form des anzufertigenden Kragens zugeschnittenes Stoffstüek an einer Seitenfläche längs seines Randes mit einem Band, Borte oder Litze benäht und dann mit Folien aus Zelluloid od. dgl. auf beiden Seiten beklebt. Ferner ist durch das österr. Patent Nr. 136567 eine Verstärkung der Knopflöcher von gestanzter Dauerwäsche aus Zelluloid od. dgl. bekanntgeworden, welche darin besteht, dass auf die fertiggestellten Kragen kleine Gewebestüekchen, die mit genähten Knopflöchern versehen und an den Kanten geendelt sind, aufgeklebt werden.
Die Erfindung bezweckt aber weder die Nachahmung der verdickten Ränder der Putzwäsche noch die Verstärkung der Knopflöcher gestanzter Dauerkragen, sondern sie hat eine wesentliche Er-
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zwischenschicht verwenden, also Kragen mit einer Wandstärke von nur drei Zehntelmillimetern erzeugen kann ; sie sind dennoch von grosser Festigkeit in der Form und übertreffen sogar dickwandiger Kragen darin, sie haben grosse Biegefestigkeit und sind sehr dauerhaft, wenn die Kragen in folgender Weise hergestellt sind :
Das als Zwischenschicht verarbeitete Gewebe ist nämlich in der Form des Kragens, also entlang seiner Umrisse, mit mittels einer Nähmaschine aufgebrachten Steppnähten a versehen (Fig. 1).
Entlang den beiden Vorderkanten und entlang der Buglinie, d. i. der horizontalen Mittellinie, um welche der Kragen gefaltet ist, sind Versteifungsleisten buna bol (Fig. 2) aus Stäbchen aus Zellhorn oder anderem steifen und biegsamen Material auf das Gewebe aufgenäht. Diese Leisten können beispielsweise eine Dicke von fünf Zehntelmillimetern und eine Breite von sechs Millimetern haben. Auf die Knopflochteile des Gewebes sind die durch das österr. Patent Nr. 136567 an sich bekanntgewordenen, mit genähten Knopflöchern versehenen und an den Kanten geendelten Gewebestückchen c ebenfalls aufgenäht, wiè es Fig. 3 veranschaulicht.
'. Ein mit einem solchen, auf beiden Seiten mitZellhornfolien von beispielsweise einer Zehntelmilli- meter Dicke beklebten Gewebekern hergestellter Kragen kann sehr eng zusammengerollt und auch weit auseinandergebogen werden und bekommt trotz dieser Beanspruchung keine Knicke in seiner Rundung. Die eingenähte Versteifungsleiste entlang seinem Buge verhindert es. Auch die Knopflöcher sind trotz der dünnen Wandung des Kragens durch die eingenähten Gewebestückchen, die aus starkem Gewebe sein können, von grosser Reissfestigkeit. Die durch die eingenähten Leisten versteifen sogenannten Kragenspitzen biegen sich beim Tragen des Kragens nicht vom Körper ab, sondern liegen immer glatt an der Brust an, wodurch der Kragen tadellos sitzt.
Wenn sich nach der Herstellung des oben beschriebenen Kragens eine noch stärkere Versteifung als notwendig erweist, kann man auf der Innenseite des Kragens eine Leiste aus Zellhorn in der gleichen Lage wie die auf das Gewebe genähte Mittelleiste aufkleben. In der gleichen Weise kann sinngemäss eine solche Versteifung auch bei gewöhnlichen Dauerkrägen aus Zellhorn angewendet werden.
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