DE479744C - Vorrichtung zur Behandlung von Sprachstoerungen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Sprachstoerungen

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DE479744C
DE479744C DET34837D DET0034837D DE479744C DE 479744 C DE479744 C DE 479744C DE T34837 D DET34837 D DE T34837D DE T0034837 D DET0034837 D DE T0034837D DE 479744 C DE479744 C DE 479744C
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sound
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/58Apparatus for correcting stammering or stuttering

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Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von Sprachstörungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Sprachstörungen und besteht darin, daß zwei in den Mund einlegbare Platten mittels eines nach der Schlundseite hin gelagerten, ein Schallrohr tragenden Federbügels verbunden sind. Die Platten besitzen mit Schallöchern versehene Zahnkränze als Befestigungsmittel.. Die obere oder Gaumenplatte hat außer Schallöchern noch mit ihrer unteren frei schwebenden Öffnung der Unterplatte zugekehrte Zischzylinder, während in der Unterplatte Schallöcher und auf ihrer Unterseite Schallröhrchen angeordnet sind.
  • Die Vorrichtung, die vom Kranken fast unbemerkt während seiner Berufsausübung im Munde getragen werden kann, versetzt ihn in die Lage, ohne jegliche vorhergehende Übung stotter- und stammelfrei zu sprechen.
  • Die Vorrichtung, die aus Metall, Hartgummi, Vulkanfiber o. dgl. hergestellt wird, besteht aus zwei durch eine Feder 3 miteinander verbundenen Platten einer Gaumenplatte i (Abb. i), welche starr ist und durch deren Einlegung in den Mund Zerrungen, Gesichtsmuskel- und Lippenverrenkungen vermieden werden, und aus einer Zungenplatte 2 (Abb.2), welche ebenfalls starr ist. Durch die Einlegung derselben auf die Zunge wird diese in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, wodurch ein Einfallen ins Stottern vermieden wird.
  • Gaumenplatte i und Zungenplatte 2 besitzen, auf ihrer ganzen Fläche verteilt, Schallöcher, die bei Beginn des Sprechens Zischlaute entwickeln. Durch die an der Gaumenplatte i angebrachten Zischröhrchen 5, welche mit dem einen Ende auf der Oberfläche der Gaumenplatte i befestigt sind, während ihr anderes offenes Ende der Unterplatte 2 frei schwebend zugekehrt ist (Abb. 4, 5 und 6), und durch die an der Zungenplatte 2 angebrachten vier Zischröhrchen 6, welche unter der Wölbung der Platte so durchlaufen, daß sie beide Öffnungen im Inneren der Vorrichtung. haben (Abb. 2, 4 und 6), werden die Zischlaute aufgesaugt und die Sprache verdeutlicht.
  • Beide Platten sind mittels der gebogenen Feder 3 verbunden, welche sie in gesperrtem Zustande hält und durch ihre Elastizität ein Öffnen bis zu etwa 5 mm gestattet. Diese Verbindungsfeder 3 (Abb. 4 und 6) besitzt ein sogenanntes Schallröhrchen 4, welches urlgefähr- die Form eines Lavalröhrchens besitzt und mit seiner weiteren Öffnung in die Verbindungsfeder 3, mit seiner engeren Öffnung aber im Inneren der Vorrichtung mündet und dem Sprachlaut Deutlichkeit verleiht, indem es einen Teil der aus der Lunge entweichen.dien Luft in der angedeuteten. Pfeilrichtung durchläßt. Die Dimensionen des Röhrchens 4 werden jeweils dem Bedarf angepaßt.
  • Die Gaumenplatte i und die Zungenplatte 2 besitzen je einen bogenförmigen Zahnkranz 7 und 8, welche an ihren einander gegenüberliegenden Flächen eine Anzahl Schallöcher besitzen. Die beim Sprechen aufeinanderliegenden Zahnkränze nehmen der gepreßten Sprache das Rauhe, verstärken sie im Laut und machen sie deutlich. Die Zahnkränze 7 und 8, welche auf die obere und untere Zahnschicht zu liegen kommen, zwingen den Kranken, durch den Druck der Verbindungsfeder 3 die Zähne aufeinandergepreßt zu halten. Das Sprechen erfolgt so geprellt langsam und gedehnt, die Stimmmittel werden durch Entfaltung der physischen Kraft in Gang gesetzt, wodurch der
    J.plyeisehe Hemmungsfaktor schwindet.
    Abb.3 stellt die Vorrichtung in Vorderansicht dar. Abb. 5 zeigt einen horizontalen Schnitt der Vorrichtung, und zwar die Gaumenplatte von der Innenseite, während in Abb. 7 die Vorrichtung im Munde des Kranken eingesetzt dargestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Behandlung von Sprachstörungen, gekennzeichnet durch zwei in den Mund einlegbare, mittels eines nach der Schlundseite hin gelagerten, ein Schallrohr (4) tragenden Federbügels verbundene Platten, die mit Schallöchern versehene Zahnkränze (7 und 8) als Befestigungsmittel haben, und von denen die obere oder Gaumenplatte (i) außer Schalllöchern noch mit ihrer unteren frei schwebenden Öffnung der Unterplatte zugekehrte Zischzylinder (5) hat, während in der Unterplatte (2) Schallöcher und auf ihrer Unterseite Schallröhrchen (6) angeordnet sind.
DET34837D Vorrichtung zur Behandlung von Sprachstoerungen Expired DE479744C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453016A (en) * 1945-10-04 1948-11-02 Edwin T Johnson Grain elevator and treating apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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