DE479738C - Drehachse fuer elektrische Messinstrumente und aehnliche empfindliche Instrumente - Google Patents

Drehachse fuer elektrische Messinstrumente und aehnliche empfindliche Instrumente

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DE479738C
DE479738C DEP52088D DEP0052088D DE479738C DE 479738 C DE479738 C DE 479738C DE P52088 D DEP52088 D DE P52088D DE P0052088 D DEP0052088 D DE P0052088D DE 479738 C DE479738 C DE 479738C
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DEP52088D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/10Arrangements of bearings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Drehachse für elektrische 1VIeßinstrumente und ähnliche empfindliche Instrumente Die Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf elektrische Meß- und Anzeigeinstrumente oder Vorrichtungen, bei denen ein Anker oder eine Platte aus weichem Eisen oder eine Drehspule in der üblichen oder einer anderen geeigneten Weise an einer Spindel oder einer Welle angebracht ist, die an ihren gegenüberliegenden Enden Drehzapfen hat. Der Anker oder die Spule steht unter dem Einfluß eines Stromes, der durch eine oder mehrere Spulen fließt, und ein an der Spindel, gewöhnlich an ihrem oberen Ende, befestigter Zeiger o. dgl. ist so angeordnet, daß er durch seine Bewegungen über oder an einer Skala die gewünschten Angaben liefert.
  • Die Erfindung ist auch bei Kompassen und gyroskopischen Instrumenten und allgemein bei allen Meß- und Anzeigein;strurnenten. oder Vorrichtungen von ähnlicher Empfindlichkeit anwendbar, deren Spindeln Drehzapfen aufweisen, die in Lagern laufen, welche von Teilen des Instrumentengehäuses oder von besonderen an diesem angebrachten Teilen getragen werden. In den Lagern für die Drehzapfen oder Drehpunkte kann an Stelle der gewöhnlich bei elektrischen Meßinstrumenten benutzten Edelsteine irgendein anderes geeignetes Material verwendet werden.
  • Bei den bisher gebauten elektrischen Meßinstrumenten bestehen die Drehspitzen an den Enden der Spindel oder der Welle entweder mit dieser aus einem Stück, so daß die Welle und ihre Drehzapfen einen einheitlichen Teil bilden, oder die' Drehzapfen sind in der hohlen Welle längsverschiebbar und werden durch Federn dauernd gegen die Lager gedrückt. Die Lager für die Drehzapfen. bestehen gewöhnlich aus kleinen harten Edelsteinen, die lose oder verschiebbar in Ausnehmungen, oder Vertiefungen in den Steinhaltern oder Pfannen angebracht sind, wobei die Edelsteine federnd gelagert oder durch Federn von hinten gestützt werden und die Steinhalter an der Außenseite mit einem Gewinde versehen und in Querstücken oder Trägern am oberen und unteren Ende der Spindel. einstellbar befestigt sind.
  • Wenn auch durch die bekannten Bauarten mit federnd an die Lager gedrückten Drehzapfen oder federnd gegen die Zapfen gedrückten Lagern erreicht werden. kann, daß Stöße und Erschütterungen in ihrer Wirkung auf die Zapfen und Lager gemildert werden, so ist dies doch nur unvollkommen erreicht, weil der dauernd wirksame Federdruck zwischen Zapfen und Lager es unmöglich macht, den Drehzapfen einen gewissen sehr kleinen Spielraum in den Lagern zu geben. Daher kann "die höchstmögliche Empfindlichkeit und die größtmögliche Sicherheit gegen Beschädigung durch Stöße oder Erschütterungen mit den bekannten Bauarten nicht erzielt werden.
  • Es ist Hauptzweck der Erfindung, die oben geschilderten Mängel oder Nachteile der bekannten Instrumente zu vermeiden. Um dies zu erreichen, werden gemäß der Erfindung mit dem beweglichen Glied oder Teil eines elektrischen oder sonstigen Meß, und Anzeigeinstruments in der Längsrichtung bewegliche oder verschiebbare Drehzapfen oder Teile vereinigt, die unabhängig voneinander gegenüber dem erwähnten Teil beweglich sind und dauernd durch -eine Feder oder Federn nach außen gepreßt werden. Dabei wird aber die übertragung des Federdrucks auf die Lager durch eine Regelungsvorrichtung verhindert, die es gestattet, dieses Heraustreten der Drehzapfen aus der Hohlwelle zu begrenzen und dadurch sowohl das Spiel der Zapfen in den Lagern als die Federspannung nach Bedarf einzustellen, und zwar ohne das Instrument auseinanderzunehmen. -Um das Herausspringen der Drehzapfen aus den Lagern zu verhindern, sind auch die Lager in besonderer Weise ausgestaltet.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der " Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen die Anwendung der Erfindung bei einem elektrischen Meßinstrument, bei dem eine Platte aus weichem Eisen oder ein Anker an einer Welle angebracht ist, die sich in Edelsteinlagern dreht und die, wie oben erwähnt, das Anzeigeglied oder den Zeiger einer Skala trägt; der Anker wird durch den m einer feststehenden Spule des Instruments fließenden Strom beeinfiußt.
  • Abb.3 ist ein stark vergrößerter Schnitt durch den Halter oder die Pfanne für den Edelstein; das Edelsteinlager liegt in dem Halter fest, und der Drehpunkt steht in Berührung mit dem Edelstein.
  • In Abb. i und 2 ist i die Welle eines elektrischen Meßinstruments, bei welchem eine Platte aus weichem Eisen oder ein Anker, der nicht dargestellt ist, an der Welle in der üblichen oder in irgendeiner geeigneten Weise befestigt ist. 2 sind än der Längsrichtung bewegliche Drehzapfen oder Drehstifte an den gegenüberliegenden Enden der Welle i, von der die Drehzapfen getragen werden, und 3 sind die Halter oder Pfannen, in welchen die harten Edelsteinlager 4 in fester Lage gehalten werden. 5 stellt die Teile von Querträgern, Stützen oder Platten dar, welche, wie üblich, Teile des Instrumentengehäuses bilden oder auch an diesen befestigt sein können. Die Steinhalter 3 sind in Löcher der Teile 5 in der üblichen Weise eingeschraubt, und die Steinhalter sind auf diese Weise in bezug auf die Drehpunkte der Drehzapfen 2 einstellbar.
  • Wie aus Abb.2 klar ersichtlich, sind die Drehzapfen 2 in Buchsen oder Halter 6 hineingesteckt, die aus Metall, vorzugsweise Messing, bestehen, und jeder Zapfen 2 trägt auf etwa halber Länge einen Bund 611, welcher an ihm befestigt sein oder mit ihm aus einem Stück bestehen kann und der, wenn der Stift in die Buchse 6 hineingesteckt äst, sich auf deren Ende auflegt. Der Bund 6- kann auch, wie Abb. 2 zeigt, an der Buchse 6 sitzen., in die der Stift 2 fest eingepaßt äst. Wie in Abb. i dargestellt, ist die den Stift 2 tragende Buchse 6 in die Bohrung der Welle i eingeführt, welche ein Rohr oder ein rohrförmiger Metallteil ist. Die den Zapfen 2 tragende Buchse 6 ist genau passend in die Bohrung der Welle i eingeschoben, in der sich die Buchse bewegen oder in ihrer Längsrichtung verschieben kann. Die Welle i ist an der Außenseite auf ihrer ganzen Länge mit einem Gewinde versehen, und die Buchsen 6 mit den darin befindlichen Drehzapfen 2 sind an der Welle i mittels -Kappen 7 befestigt, die auf die Welle aufgeschraubt sind. Diese Kappen sind an ihren äußeren Enden bis auf ein kleines Loch 8 (Abb.2) verschlossen, und durch das Loch ragt das äußere Ende der Drehzapfen 2, während die Flansche oder Anschläge, welche durch die teilweise geschlossenen Enden der Kappen 7 gebildet werden, Stützpunkte für den Bund 6a an den Drehzapfen 2 bilden. Zwischen den innenliegenden Enden der Messingbuchsen oder Halter 6, in denen die Drehzapfen getragen werden, ist eine Schraubenfeder 9 in der Bohrung der rohrartigen Welle i vorgesehen. Diese Feder ist natürlich in die Bohrung der Welle eingesetzt, bevor beide Drehzapfenhalter oder Buchsen 6 in die Enden der Welle eingesetzt sind. Nachdem die Drehzapfenhalter oder Buchsen 6 in. die Enden der Welle eingesetzt sind, werden die obenerwähnten Kappen 7 aufgeschraubt, um die Drehzapfenhalter in ihrer Lage zu halten. Hierdurch wird die Feder 9 in der Bohrung der Welle auf einen passenden Betrag zwischen den inneren Enden der Drehzapfenhalter oder Buchsen 6 an den gegenüberliegenden Enden der Welle zusammengepreßt, so daß die Feder einen dauernden nach außen gerichteten Druck auf die Drehzapfenhalter 6 und die Drehzapfen 2 ausübt. Die erwähnten Bunde 6a an den Drehzapfen legen sich dabei. gegen die geschlossenen oder teilweise geschlossenen Enden der Kappen 7 an, durch welche die äußeren Teile der Drehzapfen 2 hindurchragen.
  • i o sind Ringe mit Innengewinde, welche auf den nach der Mitte hin gelegenen Teil des Schraubengewindes der rohrartigen Welle i aufgeschraubt werden, bevor die Endkappen 7 auf diese aufgebracht werden; nachdem die Kappen 7 auf die Welle i aufgeschraubt worden sind, um die Drehzapfen 2 in ihrer Stellung zu halten, können die Ringe ia auf der Welle zurückgeschraubt und in Berührung mit den innenliegenden Enden der Kappen 7 gebracht werden, so daß die Ringe io als Gegenmuttern dienen.
  • Die Kappe 7, durch welche der Drehzapfen 2 am oberen Ende der Welle i an dieser gehalten wird, ist vorzugsweise etwas länger als die Kappe für das andere oder untere Ende der Welle, und die obere Kappe 7 ist nahe an ihrem oberen Ende mit einem Bund oder Flansch 7- versehen, an dem der übliche oder ein geeigneter Zeiger angebracht wird, durch welchen die Angaben geliefert werden sollen.
  • Wie in Abb.3 dargestellt, wird der harte Edelstein oder das Edelsteinlager 4 in, dem Steinhalter oder der Pfanne 3 in fester Lage durch eine Metallbuchse oder einen Ring i 4 gehalten, der in die Öffnung der Pfanne eingesetzt ist und darin dadurch gehalten wird, daß das Metall, aus welchem die Pfanne hergestellt ist, über den Rand des Ringes 14 am äußeren Ende der Öffnung der Pfanne 3 umgedrückt ist. Der Ring 14 hat eine gewisse Tiefe, so da.ß der Drehzapfen 2 nicht aus der Lagerbohrung herausspringen kann. _ Im vorstehenden ist die Anwendung der Erfindung bei einem elektrischen Meßinstrument beschrieben, bei dem eine Platte aus weichen Eisen oder ein Anker oder eine Drehspule von einer Welle getragen wird, die durch die Einwirkung des in einer feststehenden Spule fließenden Stromes auf den Anker oder auf die Drehspule um ihre Achse gedreht wird. Es ist jedoch klar, daß die Erfindung auch für irgendeinen drehbar gelagerten Teil eines -elektrischen oder sonstigen Meßinstruments von ähnlicher Empfindlichkeit und hoher Arbeitsgenauigkeit anwendbar ist.
  • Es können natürlich verschiedene Abänderungen innerhalb des Rahmens der Er'$ndung vorgenommen werden; so könnten z. B. die unter Federdruck stehenden Drehzapfen oder Drehpunkte durch harte Edelsteine oder irgendeinen anderen geeigneten Stoff gebildet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehachse für elektrische Meßinstrumente und ähnliche empfindliche Instrumente mit an beiden Enden der Drehachse angeordneten federnd angedrückten Drehzapfen, deren Spitzen in einstellbaren festen Lagern oder Lagersteine. spielen, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Enden der Drehachse (i) längsverschieblich angeordneten Drehzapfen (z) dauernd unter dem Druck einer oder mehrerer in der Achse liegenden Federn (9) stehen, dessen Übertragung auf die Lager oder Lagersteine (¢) durch eine Regelungsvorrichtung verhindert wird.
  2. 2. Drehachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Drehzapfen mit Anschlägen (6a) versehen sind, die sich gegen die Enden von Schraubkappen. oder Hülsen (7) legen können, die einstellbar an den Enden der Achse (i) sitzen.
  3. 3. Drehachse nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehzapfen (2) fest mit je einem Führungsschaft oder Halter (6) verbunden sind, der in der Hohlachse gleiten kann und ringartige Anschläge (6a) trägt, die die Auswärtsbewegung gegenüber der Achse begrenzen.
  4. 4. Lager für Drehachsen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Lagerstein (4) in einer Ausnehmung des Lagerkörpers (3) liegt, deren Tiefe größer ist als die Höhe des Steins und in der ein den Stein (4) haltender und den Drehzapfen (2) lose umgebender Ring (14) angeordnet ist.
DEP52088D 1925-06-04 1926-01-16 Drehachse fuer elektrische Messinstrumente und aehnliche empfindliche Instrumente Expired DE479738C (de)

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ID=10446915

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DEP52088D Expired DE479738C (de) 1925-06-04 1926-01-16 Drehachse fuer elektrische Messinstrumente und aehnliche empfindliche Instrumente

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DE (1) DE479738C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1603373B1 (de) * 1967-09-14 1971-10-21 Hoefler & Co Kg J Blasspielzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1603373B1 (de) * 1967-09-14 1971-10-21 Hoefler & Co Kg J Blasspielzeug

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