DE479202C - Verfahren zur Herstellung von Praegestempeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Praegestempeln

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DE479202C
DE479202C DEH113883D DEH0113883D DE479202C DE 479202 C DE479202 C DE 479202C DE H113883 D DEH113883 D DE H113883D DE H0113883 D DEH0113883 D DE H0113883D DE 479202 C DE479202 C DE 479202C
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embossing
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embossing tool
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing

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  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Prägestempeln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Prägestempeln, bei dem das Stempelmuster in das den Stempel liefernde Werkstück eingeprägt und letzteres sodann abgedreht wird. Damit die mit dem Stempel zu prägenden Gegenstände, Tabletten, Münzen o. dgl., das Muster genau in der Mitte tragen und an allen diametral gegenüberliegenden Stellen die gleiche Stärke aufweisen, ist es erforderlich, daß die das Muster tragende Prägefläche des Prägestempels genau zentrisch und rechtwinklig zum Prägestempel verläuft. Dieses wird nun gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Mitnahme des den Prägestempel liefernden Werkstückes beim Abdrehen durch -las zum Prägen des Werkstückes dienende Prägewerkzeug bewirkt wird, das zu diesem Zwecke mit seinem Muster mit jenem des Werkstückes in Eingriff gebracht wird.
  • Auf, der Zeichnung zeigen die Abb. i und g eine schematische Darstellung des Verfahrens zur Herstellung von Prägestempeln gemäß der Erfindung, während die Abb.3 eine Draufsicht auf ein Prägewerkzeug zur Durchführung des Verfahrens zeigt.
  • Das Prägewerkzeug a, das zum Prägen des den Prägestempel liefernden Werkstückes d dient, trägt zentrisch und rechtwinklig zu seiner Seelenachse die Prägefläche b, auf der das einzuprägende Muster eingraviert ist. Dieses Prägewerkzeug wird nun in die Stirnseite c des den Prägestempel liefernden Werkstückes d eingepreßt und darauf beide mit ihren Mustern miteinander in Eingriff, zwischen dem Futtere und der Spitze f einer Drehbank eingespannt. Nunmehr kann mit einem Drehstahl die Bearbeitung der Oberfläche des Werkstückes d erfolgen, wobei unbedingt die Gewähr gegeben ist, daß nach erfolgter Herstellung der Schaft g des herzustellenden Prägestempels, der später zum Einspannen in die Presse dient, genau zentrisch und rechtwinklig zur Prägefläche steht, da während der Bearbeitung die Seelenachse des Prägewerkzeuges a und die des Werkstückes d in eine Linie fällt. Dadurch, daß; die positive Prägung des Werkstückes d in die negative Prägung des Prägewerkzeuges a eingreift, ist ein inniger Zusammenhalt zwischen dem Prägewerkzeug a und dem Werkstück d vorhanden.
  • Dieser Zusammenhalt zwischen dem Prägewerkzeug a und dem Werkstück d kann dadurch bedeutend erhöht werden, daß man die Berührungsfläche zwischen Prägewerkzeug und Werkstück größer gestaltet als die das Muster tragende Prägefläche des Prägewerkzeuges. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man, wie in Abb. i gezeigt ist, das Prägewerkzeug cz so tief in das Werkstück d einpreßt, daß auch noch ein Teil des Schaftes h des Prägewerkzeuges a in das Werkstück eindringt. Dieser Schaft h kann einen konischen Verlauf haben, so daß die konische Fläche desselben, soweit sie mit dem Werkstück in Berührung steht, die Adhäsion zwischen beiden erhöht und auch der sich 'seitlich von der Prägefläche erstrekkende Teil der Stirnfläche i zur Erhöhung der Adhäsion beiträgt. Man kann diese sich um die Prägefläche b erstreckende Berührungsfläche l am Umfang urrund oder eckig ausgestalten, indem man beispielsweise spitze Ausnehmungen k vorsieht, in die sich das Material des Werkstückes einpreßt. Außerdem können auf der Berührungsflache l noch Erhebungen beliebiger Gestaltung vorgesehen werden, die die Innigkeit der Berührung zwischen Werkstück d und Prägewerkzeug a erhöhen. Diese um die Prägefläche des Werkstückes herum befindlichen, als Hilfsmittel für die Mitnahme beim Abdrehen dienenden Unregelmäßigkeiten werden nach Fertigstellen des Schaftes g. entfernt. Zu diesem Zwecke wird das Prägewerkzeug a aus dem Drehbankfutter e entfernt und das Werkstück d mit dem Schaft g in das Futter e eingespannt, um das Material noch so weit abzudrehen, daß lediglich die Prägefläche mit dem Muster stehenbleibt. Nunmehr kann der Prägestempel gehärtet werden und zum Gebrauch kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Prägestempeln, bei dem das Muster in das den Prägestempel liefernde Werkstück eingeprägt und letzteres sodann abgedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme des Werkstückes beim Abdrehen durch das zum Prägen des Werkstückes dienende Prägewerkzeug bewirkt wird, das zu diesem Zwecke mit seinem Muster mit jenem des Werkstückes in Eingriff gebracht wird. z. Prägewerkzeug zur Durchführung :des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, seine Berührungsfläche mit dem Werkstück zwecks Erhöhung der Adhäsion zwischen beiden größer ist als seine das Muster tragende Prägefläche. 3. Prägewerkzeug nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der die Präge-Räche umgebende Teil seiner Berührungsfläche urrund oder eckig ausgebildet oder mit Erhebungen versehen ist.
DEH113883D 1927-11-15 1927-11-15 Verfahren zur Herstellung von Praegestempeln Expired DE479202C (de)

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