DE478712C

DE478712C - Spielzeug-Scherz- oder Reklameartikel mit Amboss und darauf schlagendem Hammer

Info

Publication number: DE478712C
Application number: DEH114635D
Authority: DE
Original assignee: KARL HERNLER
Current assignee: KARL HERNLER
Priority date: 1928-01-06
Filing date: 1928-01-06
Publication date: 1929-07-01

Description

Spielzeug-Scherz- oder Reklameartikel mit Amboß und darauf schlagendem Hammer Vorliegende Erfindung betrifft einen Spielzeug-Scherz- oder Reklameartikel mit beweglichen Bildern oder Inschriften, mit denen ein auf einen Amboß schlagender Hammer verbunden ist.
Die Erfindung besteht in der im folgenden beschriebenen Konstruktion zur Bewegung des Hammers und der Inschriften.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Abb. i zeigt den Artikel in der Ansicht, Abb. 2 im Höhenschnitt a-b, Abb. 3 in der Rückansicht, Abb. q. einen weiteren Höhenschnitt o-d und Abb. 5 das Rädchen mit den Inschriften in der Ansicht.
Der Artikel besteht zunächst aus einem beliebig geformten Stück i, das herzförmig gezeichnet ist. Dies Stück i trägt ein Querstück 2, auf dem der Untersatz 3 für den Amboß q. ruht. Auf dem Querstück 2 steht ferner noch eine Figur 5 mit einem beweglichen Arm 6. Der Arm 6 ist fest verbunden mit dem Bolzen 7, welcher wiederum mit dem innern Rad 8 fest verbunden ist. Vorn auf dem herzförmigen Stück ist noch ein rechteckiger oder sonstwie beliebig geformter Ausschnitt g. Außerdem kann auf dem Herzstück noch eine beliebige Verzierung =o angebracht werden. Im oberen Teil hat das Herzstück eine längere Schnur =i, mit welcher der Artikel um den Hals gehängt werden kann.
Das Herzstück i hat rückwärts eine Deckplatte 12 sowie verschiedene Ausfräsungen, u. a. die Ausfräsung 13, in welcher ein Rad =q. drehbar gelagert ist. Um das Rad =q. ist eine Feder 15 gelegt, welche 3/4 Teile des Umfanges vom Rade =q umschließt. Das Rad =q. kann am Umfang Einkerbungen 16 haben und auf der Vorderseite verschiedene Aufschriften 17.
An dem rückwärtigen Teil des herzförmigen Stückes i ist in einer Ausfräsung 18 das Rad 8 drehbar gelagert, welches mit einer flachen Druckfeder =g gehalten ist sowie die Einkerbungen 2o und 2i hat. Die Druckfeder =g ist mit Schrauben o. dgl. an dem herzförmigen Stück i befestigt.
In dem rückwärtigen Teil sind noch zwei Ausschlitzungen 22 und 23 vorhanden zur Aufnahme der Federn 24 und 25: An der Feder 25 ist noch eine Schnur 26 befestigt, welche durch den Schlitz 27 ins Freie läuft und am Ende einen Griff 28 hat.
Die Wirkungsweise ist folgende: Mit der Schnur =i hängt man sich diesen Artikel um den Hals und stellt das Rädchen iq. mittels der Verzahnung 16 mit irgendeiner Inschrift 17 vor den Schlitz g. Zieht man an dem Griff 28 und der Schnur 26, so greift der obere Haken 29 der Feder 25 in den Schlitz 3o des Rädchens 8 und kann man das Rädchen 8 teilweise drehen, bis der Haken29 automatisch aus dem Schlitz3o heraustritt. Die Feder 25 befindet sich dann an der punktierten Stellung 25a. Gleichzeitig mit der Verdrehung des Rades 8 hebt sich an der Vorderseite der Arm 6 mit dem Hammer 31. Da die Feder 24 das Rad schnell in seine ursprüngliche Lage zurückdreht, wird diese schnelle Drehung auch auf den Arm 6 mit dem Hammer 31 übertragen, so daß der Hammer 31 fest auf den Amboß 4 schlägt, wodurch ein lauter Knall erzielt wird.
In der Ausschlitzung 22 befindet sich eine weitere Feder 24, welche in die Auskerbung 21 des Rades 8 eingreift und das Rädchen 8 selbsttätig zurückdreht, sobald der Haken 2o der Feder 25 aus dem Schlitz 3o herausgegangen ist. Das Rädchen 8 macht also niemals eine vollständige Umdrehung, sondern nur eine kurze Teildrehung, welche sich durch die Achse 7 auf den Arm 6 überträgt, und zwar in der Form, daß bei jedem Zug an der Kugel 28 der Arm 6 mit dem Hammer 31 bei jedem Ziehen einmal hoch- und heruntergeht. Die Federn 24 und 25 sind in den Ausschlitzungen 22 und 23 durch Stifte 32 und 33 gesichert, ebenso hat auch die Schnur 26 Sicherungen 34.
Die Deckplatte 12 ist mittels Stifte oder Schrauben 35 an dem herzförmigen Stück i befestigt. Das Rädchen 13 hat keine Achse, sondern liegt in der Feder 15, welche wiederum in der Ausrundung 16 liegt. Die Feder 15 übt eine selbsttätige Bremswirkung auf das Rad 14 aus und ist daher eine unbeabsichtigte Verdrehung des Rädchens 13 nicht möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: _. Spielzeug-Scherz- oder Reklameartikel mit einem mit beweglichen Bildern. oder Inschriften verbundenen Amboß und darauf schlagenden Hammer, dadurch gekennzeichnet, daß das den Hammer und den Amboß tragende Stück (i) an seiner Rückseite Ausfräsungen (18) und Schlitze (22, 23, 27) zur Aufnahme der den Hammer bewegenden Teile hat, welche aus einem Rade (8) mit Einkerbungen (2o, 21) sowie Federn (19,24 und 25) bestehen, von denen die letztere mit einem Haken (29) in die Einkerbung des Rades (8) eingreift und von einer Schnur (26) mit Handgriff (28) in Bewegung gesetzt werden kann.
2. Spielzeug-Scherz- oder Reklameartikel, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die verstellbaren Inschriften tragende Rad (14) auf der Rückseite des Stückes (i) in einer runden Ausfräsung (13) von einer Feder (15) umgeben ist, die ein unbeabsichtigtes Drehen dieses Rades durch Druck auf dessen Einkerbungen oder Zähne (16) verhindert.