DE478702C - Drehkolbenmaschine - Google Patents

Drehkolbenmaschine

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DE478702C
DE478702C DEN26593D DEN0026593D DE478702C DE 478702 C DE478702 C DE 478702C DE N26593 D DEN26593 D DE N26593D DE N0026593 D DEN0026593 D DE N0026593D DE 478702 C DE478702 C DE 478702C
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DE
Germany
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ball
pressure
liquid
axis
conveyed
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Expired
Application number
DEN26593D
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English (en)
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Neufeldt & Kuhnke GmbH
Original Assignee
Neufeldt & Kuhnke GmbH
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Publication date
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Priority to DEN26593D priority Critical patent/DE478702C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE478702C publication Critical patent/DE478702C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C3/00Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type
    • F04C3/06Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type the axes being arranged otherwise than at an angle of 90 degrees

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Drehkolbenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Drehkolbenmaschinen, bei denen eine Drehachse einseitig beansprucht wird, so daß unter dem Einfluß dieser einseitigen Beanspruchung (etwa eines einseitigen Druckes) die Achse exzentrisch läuft und daher zu starker Reibung, unsymmetrischer Abnutzung und Klemmungen ausgesetzt ist.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch die Art der Lagerung derartiger Achsen. Obgleich die Erfindung allgemein an Maschinen mit umlaufenden Achsen Verwendung finden kann, bei denen etwa durch eine Flüssigkeit ein einseitiger Druck auf die Achse ausgeübt wird, soll sie als besonders wichtiges Ausführungsbeispiel an einer Kugelpumpe erläutert werden, die einerseits dem Druck, andererseits der Saugwirkung einer schweren Flüssigkeitssäule ausgesetzt ist.
  • Wenn eine drehbare Achse unter dem Einfluß eines Druckes steht, der im wesentlichen auf einer Seite der Achse angreift, so daß ein Drehmoment um die Achse entsteht, wird der drehbare Körper geneigt sein, diesem Drehmoment folgend sich zu bewegen (Turbinenprinzip). Wenn dagegen ein Druck auf eine Drehachse von beiden Seiten her ausgeübt wird, so daß dem etwa vorhandenen Drehmoment gegenüber der Lagerdruck der Achse auf ihre Lagerung beträchtlich überwiegt, wird auf der Seite der Lagerung, auf die der Druck wirkt, das zur Reibungsverminderung vorhandene 01 herausgequetscht. Die Reibung kann unter Umständen so stark vergrößert werden, daß eine zweckentsprechende Bewegung nicht mehr möglich ist. Bei Kugelpumpen beispielsweise, bei denen eine Kugel in einer Hohlkugel sich um zwei Achsen dreht, die beide in der Ebene senkrecht zu dem geförderten Flüssigkeitsstrom liegen, ist nicht zur Vermeidung schädlicher Reibungswiderstände eine Verminderung des Achsendruckes auf das Lager erwünscht; es kommt noch dazu: wenn die Kugel infolge ihrer Achsenlagerung dem Flüssigkeitsdruck besser nachzugeben imstande ist als die fest gelagerte Hohlkugel (die ihrerseits bei den bekannten Ausführungsformen mit dem Achsenlager fest verbunden ist), verschieben sich die Mittelpunkte von Kugel und Hohlkugel gegeneinander, so daß die Pumpe in Gefahr gerät, überhaupt undicht zu werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieser .Nachteil dadurch vermieden, daß nicht nur die Kugel, sondern gleichzeitig die diese umgebende Hohlkugel nachgiebig gelagert ist. Auf diese Weise ist der statische Druck, der von der Flüssigkeit auf die Kugel ausgeübt wird, von derselben Größenordnung wie der Druck der Flüssigkeit gegenüber der Hohlkugel. Es werden sich also die Mittelpunkte beider Kugeln nicht verlagern; auch die sich drehenden Achsen bleiben konaxial zu den Achsenlagern.
  • Die tatsächlichen Verschiebungen, die die unter einseitigem statischen Druck stehenden Maschinenteile erfahren, sind im allgemeinen so gering, daß der Betrag der gemeinsamen Verlagerung beider Achsen gegeneinander, der bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung auftreten wird, keine Erschwerung des Antriebs nach sich ziehen wird. Man kann die Ausführung weiterhin so treffen, daß ein Punkt derjenigen Achse, die als Antriebsachse dient, trotz der Bewegungsfreiheit der gesamten Anordnung festgehalten wird, so daß für diejenigen Teile der Achse, längs derer die Kupplung mit der Antriebsvorrichtung erfolgt, die Verschiebung infolge großer Drücke besonders klein bleibt.
  • Die Abb. i und 2 stellen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung an einer Kugelpumpe, im Schnitt von der Seite gesehen, dar.
  • Kugelpumpen in der in den Abbildungen dargestellten Art sind durch die Patente 280 324 und 428 682 bekannt geworden. i ist eine Kugel, die mit Ausschnitten versehen ist, in denen zwei als Keile ausgebildete Kugelausschnitte :2 und 3 beweglich angeordnet sind. Der Keil 2 ist um eine Achse q. drehbar gelagert, die in der gezeichneten Stellung senkrecht zur Ebene der Abb. i steht. Der Keil 3 ist um eine Achse drehbar, die senkrecht zur Kante des Keiles 2 steht und in der Ebene der Abb. i liegt, der Deutlichkeit halber aber nicht gezeichnet ist.
  • An dem Keil 2 ist die Antriebswelle 5 Tbefestigt, an dem Keil 3 die Blindwelle 6. Beide Wellen sind gegeneinander geneigt und fest gelagert. Die Kugel i wird von einem Ringgehäuse ii umgeben, das auf seiner Innenseite hohlkugelförmig ausgebildet ist. Das Gehäuse ii dient außer zur Lagerung der Kugel zur Abdichtung der Förderkammern und zur Steuerung der Ein- und Auslaßschlitze für die zu fördernde Flüssigkeit. i2 und 13 sind Rohre, durch die die geförderte Flüssigkeit strömt. An der Welle 5 ist ein Zahnrad 14 befestigt, in das die Innenzahnung eines Randes 15 eingreift, das um die Welle 16 gedreht werden kann. Der Griff 17 dient zum Antrieb der Pumpe von Hand.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende Wird die Antriebswelle gedreht, so führt die Kugel infolge der Neigung der Wellen 5 und 6 gegeneinander außer der drehenden Bewegung auch eine schwingende Bewegung aus. Bei einer Drehung der-Welle 5 im Sinne des Pfeiles 7 bewegt sich beispielsweise die Fläche 8 der Kugel i gegen den Keil 2 ; dadurch wird der Raum 9 verkleinert, der Raum io vergrößert. Wenn die Kammern 9 und io ihr kleinstes oder größtes Volumen erreicht haben, hat sich der Keil e um go ° aus der gezeichneten Stellung gedreht, nimmt also dieselbe Lage ein, die in der gezeichneten Stellung der Keil 3 einnimmt. In dieser Lage sind die Kammern 9 und io durch das Ringgehäuse ii dicht abgeschlossen. Bei weiterer Drehung des Keiles 2 verkleinert sich das Volumen der oben liegenden Kammern, während das der unten liegenden sich vergrößert; diese saugen also Flüssigkeit an, jene stoßen die Flüssigkeit nach oben ab.
  • Bei den bekannten Ausführungen war das Ringgehäuse ii starr mit der Rohrleitung 12, 13 verbunden (vgl. Abb. i der Patentschriften 280 324 und 428 682). Eine derartige starre Befestigung des Ringgehäuses hat sich bei eingehenden Versuchen als sehr ungünstig erwiesen. Unter dem Druck der geförderten und unter der Saugwirkung der von unten nachströmenden Flüssigkeit wird nämlich die Kugel nach unten gezogen und verlagert sich ein wenig. Da aber die Kugel sehr genau in das Ringgehäuse eingeschliffen sein muß, so genügt eine Verlagerung um Bruchteile eines Millimeters, um die Reibung beträchtlich zu erhöhen. Dadurch wird neben anderen unangenehmen Störungen die Abnutzung so groß, daß nach einiger Zeit die Pumpe in Gefahr gerät, undicht zu werden.
  • Erfindungsgemäß wird nun das Ringgehäuse ii so ausgebildet, daß es in der Rohrleitung 12 für die Förderflüssigkeit in Richtung der Achse A-A innerhalb gewisser Grenzen frei beweglich ist. Auf diese Weise ist nicht nur der freie Teil der Oberfläche der Kugel i dem Druck der Flüssigkeit ausgesetzt, sondern auch die freie Überfläche des Ringgehäuses ii. Wenn sich also die Kugel unter dem Druck der geförderten Flüssigkeitsmenge etwas nach unten bewegt, so wird das Ringgehäuse ii bei geeigneter Wahl seiner dem Druck der Flüssigkeit ausgesetzten Oberfläche sich in demselben Sinne wie ' die Kugel bewegen, d. h. die Kugel wird relativ zum Gehäuse ii ihre Lage nicht ändern.
  • Abb. 2 zeigt eine etwas andere Ausbildung der Lagerung für Kugelpumpen nach der Erfindung. Während bei der Ausführung nach Abb. i auf das Ringgehäuse ii sowohl ein Druck in Richtung als auch in entgegengesetzter Richtung der strömenden Flüssigkeit ausgeübt wird, so daß für die Größe der Verlagerung der Unterschied der in beiden Richtungen wirkenden Drücke maßgebend ist, wirkt bei einer Ausführung nach Abb. 2 der Druck der Flüssigkeit auf das Ringgehäuse nur in derselben Richtung wie auf die Kugel. Zu diesem Zweck ist das Ringgehäuse mit einem Ansatz i8 versehen, der genau in eine Erweiterung der Rohrleitung 13 eingepaßt ist. Der innere Durchmesser des Ansatzes 18 des Ringgehäuses ist bei dieser Ausführung genau gleich dem Durchmesser der Leitung 13. Nach oben ist das Gehäuse ii ebenfalls mit einem Ansatz i9 versehen, dessen äußerer Durchmesser genau gleich dem inneren Durchmesser der Rohrleitung i2 ist. Bei dieser Ausbildung des Gehäuses wirkt der Druck der Flüssigkeit nur auf die Fläche, die durch die Wandstärke des Ansatzes i9 gegeben ist, und zwar in derselben Richtung wie auf die Kugel i. Denn ein Eindringen der Förderflüssigkeit in den sehr kleinen Spalt zwischen der Ringfläche des Ansatzes 18 und dem Rohrabsatz wird durch die Oberflächenspannung der Förderflüssigkeit und durch die Venturirohrwirkung verhindert, so daß also die Förderflüssigkeit keinen Druck auf die gegen den Rohrabsatz sich legende Ringfläche des Ansatzes 18 ausüben kann.
  • Für viele Zwecke wird es vorteilhaft sein, das Ringgehäuse so auszubilden, daß° durch die strömende Flüssigkeit gar kein Druck auf dasselbe ausgeübt wird. Das kann nach dem weiteren Gegenstand der Erfindung dadurch erreicht werden, daß der Ansatz ig genau in derselben Weise in die Rohrleitung 12 eingelagert ist wie Ansatz 18 in Leitung 13. Wenn sich bei einer derartigen Ausbildung des Ringgehäuses die Kugel unter dem Druck der Flüssigkeit verlagert; so nimmt sie das Ringgehäuse ohne weiteres mit, da zu dessen Bewegung nur die Reibung der Ansätze 18 und ig gegen die Leitungsrohre 12 und 13 zu übertragen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenmaschine, deren sich drehender Teil während des Betriebes der Maschine einen Druck senkrecht zur Drehachse aufzunehmen hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager des drehbaren Teils in Richtung der Druckwirkung nachgiebig angeordnet ist.
  2. 2. Kugelpumpe, bestehend aus einer in einem Hohlkugelring sich drehenden Kugel, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkugelring gegenüber dem Druck des zu fördernden Stoffes nachgiebig gelagert ist.
  3. 3. Kugelpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkugelring dem Druck des zu fördernden Stoffes nur von einer Seite senkrecht zur Drehachse ausgesetzt ist. q.. Kugelpumpe nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Hohlkugehinges, daß dieser dem Druck des zu fördernden Stoffes ganz oder fast ganz entzogen ist.
DEN26593D 1926-11-09 1926-11-09 Drehkolbenmaschine Expired DE478702C (de)

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