DE478591C - Vorrichtung zum Pressen vulkanisierter Hartgummiplatten waehrend des Abkuehlens - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen vulkanisierter Hartgummiplatten waehrend des Abkuehlens

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DE478591C
DE478591C DEB133139D DEB0133139D DE478591C DE 478591 C DE478591 C DE 478591C DE B133139 D DEB133139 D DE B133139D DE B0133139 D DEB0133139 D DE B0133139D DE 478591 C DE478591 C DE 478591C
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pressure plate
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cooling down
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/065Tyre-vulcanising presses with two or more moulds, e.g. stacked upon each other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Pressen vulkanisierter Hartgummiplatten während des Abkühlens Es bereitet Schwierigkeiten, Hartgummiplatten mit glatter Oberfläche herzustellen. Die Platten haben im polierten Zustande meist ein unruhiges Licht, trotzdem sie nachgepreßt worden sind.
  • Da die Ausdehnungskoeffizienten des Gummis und der Zinnfolien verschieden sind, müssen sich die Platten bei einer Temperaturabnahme von etwa iq.o° auf etwa i5° C verziehen, und entstehen dadurch die Schwundstellen.
  • Es wurde festgestellt, daß die Zinnfolien im siedenden Wasser ganz gleichmäßig auf den Hartgummiplatten -haften. Hält man nun die Platten in diesem Zustande ohne Temperaturverminderung gestreckt, so erreicht man eine vollständig glatte, ebene Oberfläche.
  • Dies wird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht, bei der zwei Druckplatten, zwischen denen die Hartgummiplatten während der Vulkanisation aufgestapelt sind, mit Hilfe. von Gewindespindeln zusammengespannt werdenkönnen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen die Abb. i und Abb. Z Vertikalschnitte durch die Vorrichtung in zwei Arbeitslagen.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei gußeisemen Druckplatten a und b, welche mit starken Rippen ausgebildet sind, um ein Verziehen zu verhindern. In der unteren Druckplatte b sind für Hartgummiplatten von 500 X i000 mm vier Flachgewindespindeln d befestigt, welche durch die obere Druckplatte a leicht hindurchgehen. Für größere Hartgummiplatten von 60o X i5oo mm wären sechs Gewindespindeln d erforderlich. Außerdem befinden sich an der Druckplatte b vier Ösen, in welche vier Seile e eingehakt werden. Diese vier Seile c werden durch die Druckplatte a hindurchgezogen und laufen über Rollen f an dieser. An den Seitenleisten des Wasserbassins h sindvierTragleisten g (Stufenleisten) angebracht, auf welchen die Stahlbleche i ruhen, welche die mit Zinnfolien bekleideten Hartgummiplatten c tragen.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender In das gut gereinigte Wasserbassin h wird die Druckplatte b mit den Gewindespindeln d und den vier angehakten Seilen e mit Hilfe eines Flaschenzuges eingesetzt. Die von dem Haken abgenommenen Ösen der Seile hängen alsdann über den Rand des Bassins h.
  • Nun beginnt das Laden des Bassins und werden die Stahlbleche i mit den mit Zinnfolien bekleideten Hartgummiplatten c auf die Stufen der Tragleisten g übereinander aufgelegt. Dann wird das Bassin auf dem Wagen in den Vulkanisierkessel geschoben (Abb. i) und bis zum angedeuteten Wasserspiegel mit Wasser gefüllt. Nun wird der Kessel geschlossen, und die Vulkanisation beginnt.
  • Nach beendeter Vulkanisation wird der Wagen mit einer Winde aus dem Kessel herausgezogen. Jetzt wird mit einem Flaschenzug die Druckplatte a auf den Rand des Bassins h aufgesetzt; dann werden die vier über den Rand des Bassins hängenden Seilösen in den Haken des Flaschenzuges eingehakt und die untere Druckplatte b mit den vier Seilen c bis an die Druckplatte a gehoben. Nun werden die Muttern auf den Gewindespindeln d.aufgeschraubt und mit langen Schlüsseln `oder Brechstangen angezogen. Die Vorrichtung ist jetzt geschlossen und kann nun aus dem noch siedenden Wasser gehoben werden und an der Luft erkalten.
  • Es ist klar, daß sich die Folien j etzt nicht von der Gummiplatte abheben können`und daß die Gummiplatten genau eben und polierfähig sind. Da die Vorrichtung im Wasser-,zusammengeschraubt wird, sind infolge des Auftriebs keine großen Gewichte zu heben, und das zwischen den Platten herausgequetschte Wässer bewegt sich mit großer Geschwindigkeit von der Mitte nach außen und spült dadurch die Platten sauber, so daß sich nichts eindrücken kann.
  • Somit ist es erreicht, die noch weichen Hartgummiplatten geradezuspannen, und die Oberfläche ist einwandfrei.
  • Bei der Anwendung der Vorrichtung brauchen die Hartgummiplatten nicht mehr in Etagenpressen nachgepreßt werden. Somit erübrigt sich auch die Anlage eines Akkumulators. Damit werden die Herstellungskosten vermindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Vorrichtung zum Pressen vulkanisierter Hartgummfplatten während des Abkühlens, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckplatten ,(a, b), zwischen denen die Hartgummiplatten (c) während der Vulkanisation aufgestapelt sind, mit Hilfe von Gewindespindeln (d) zusammengespannt werden können. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Druckplatte (b) Seile (e) befestigt sind, die durch die obere Druckplatte (a) hindurchgezogen sind, an dieser über Rollen (f) laufen und zum Hochheben der unteren Druckplatte (b) dienen:
DEB133139D 1927-08-31 1927-08-31 Vorrichtung zum Pressen vulkanisierter Hartgummiplatten waehrend des Abkuehlens Expired DE478591C (de)

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