DE477681C - Verfahren nach Patent 476077 zur Erhoehung des Wirkungsgrades in rueckkopplungsfreien Fernmeldeschaltungen mit induktiv gekoppelten Kunstleitungen - Google Patents
Verfahren nach Patent 476077 zur Erhoehung des Wirkungsgrades in rueckkopplungsfreien Fernmeldeschaltungen mit induktiv gekoppelten KunstleitungenInfo
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- DE477681C DE477681C DEK88743D DEK0088743D DE477681C DE 477681 C DE477681 C DE 477681C DE K88743 D DEK88743 D DE K88743D DE K0088743 D DEK0088743 D DE K0088743D DE 477681 C DE477681 C DE 477681C
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/54—Circuits using the same frequency for two directions of communication
- H04B1/58—Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
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Description
- Verfahren nach Patent 476 077 zur Erhöhung des Wirkungsgrades in rückkopplungsfreien Fernmeldeschaltungen mit induktiv gekoppelten Kunstleitungen Indem Hauptpatent ist ein Verfahren angegeben, in Fernmeldeschaltungen, bei denen der' Empfangskreis der Endstelle (Hörer F) sowohl über die Fernleitung L,, L2 als auch über eine Kunstleitung A mit dem Sendekreis (Mikrophon M) so gekoppelt ist, daß die im Sendekreis (Mikrophon M) erzeugten Ströme im Empfangskreis (am Hörer F) gleich große, einander entgegengeschaltete elektromotorische Kräfte hervorrufen, durch gleichzeitige Verringerung der Kopplung des Sendekreises mit der Kunstleitung und Herabsetzung des Widerstandes der Kunstleitung den Wirkungsgrad zu erhöhen, ohne die Gleichheit der im Empfangskreis erzeugten, einander entgegengeschalteten elektromotorischen Kräfte zu stören (Abb. i).
- Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Schaltung, bei der die Fernleitung und die Kunstleitung nicht unmittelbar, sondern über Verstärker mit dem Empfangskreis der Endstelle gekoppelt sind. Eine solche Schaltung ist in der Abb. 2 für eine Endstelle dargestellt. Im Sendekreis (Mikrophon 111) erzeugte Sprechströme erregen den Empfangskreis (Hörer F) nicht, wenn die gegeneinandergeschalteten, in den Sekundärwicklungen der Übertrager T2, und T, erzeugten elektromotorischen Kräfte gleich groß sind. In der Abb. 2 sind jedoch die Übertrager T2 und T4 nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenfügung der beiden Verstärkerröhren V3 und V4 mit der Fernleitung und der Kunstleitung gekoppelt.
- Während nun in der Schaltung nach Abb. i die Kunstleitung A und die Übersetzungsverhältnisse der Übertrager bestimmte gegenseitig angepaßte Werte besitzen müssen, ist dies für die Schaltung nach Abb. 2 nicht erforderlich, da Ungleichheiten der Spannungen an den Sekundärwicklungen von T., und T¢ durch Einstellung des Verstärkungsverhältnisses der Verstärker V3 und V, so ausgeglichen werden können, daß die gegeneinandergeschalteten, in den Sekundärwicklungen der Übertrager T2 und T4 erzeugten elektromotorischen Kräfte gleich groß sind.
- Bezeichnet man das Verhältnis der von dem Sprechstrom durchflossenen Windungen zu den Sekundärwindungen des Transformators T3 mit Übersetzungsverhältnis U, das Verhältnis des Widerstandes der Kunstleitung A zu dem Widerstand der Fernleitung L1, L2 mit Abgleichungsverhältnis A und das Verhältnis der Verstärkungen durch die Röhren V,1 und V3 mit Verstärkungsverhältnis V, so muß U. A # V = i sein, wenn die elektromotorischen Kräfte in den Sekundärwicklungen der Übertrager T, und T4 sich aufheben sollen.
- Schaltet man zwei solcher Schaltungen so zusammen, daß der Sendekreis der einen Schaltung über einen Verstärker mit dem Empfangskreis der anderen Schaltung verbunden ist und umgekehrt, und zieht man außerdem die Übertrager T2 und T4 zu je einem einzigen TZ, 4 T_, 4 zusammen, so ergibt sich die Zwischenverstärkerschaltung nach Abb. 3, die in folgender Weise wirkt.
- Aus der Fernleitung L1, L2 , ankommende Sprechströme erregen über den Übertrager T6 die Verstärkerröhre V3 und gelangen über die entsprechende Wicklung des Übertragers T2, 4 an das Gitter der Röhre V1. Durch die Übertrager T'und T; werden in der Kunstleitung A, und in der Fernleitung L3, L; Ströme hervorgerufen, welche über die Übertrager T-, und T, die Gitter der Verstärkerröhren Tja und 74 erregen, so daß in den beiden Primärwicklungen des Übertragers T:" 4 Ströme hießen, welche sich elektromagnetisch so aufheben, daß das Gitter der Röhre V2 nicht erregt wird.
- Es gelangen also von der Leitung L1, L2 herrührende Sprechströme ohne Rückwirkung verstärkt in die Leitung L;, L": Für die entgegengesetzte Sprechrichtung ist der Stromverlauf symmdfrisch umgekehrt. Die Röhren V1 und VZ können fortgelassen werden, wenn sie durch andere elektrische Ventile ersetzt werden. Wären keine Ventile vorhanden, so würden aus der Leitung L1, L, ankommende Sprechströme einen Strom auch in dem Übertrager T3 und damit in dem Übertrager T6 hervorrufen, so daß auch das Gitter der Verstärkerröhre V'4 erregt würde, wodurch die Möglichkeit bestünde, daß die in den Wicklungen des Übertragers T" ,i fließenden Ströme sich elektromagnetisch aufheben, so daß die ganze Schaltung unwirksam wäre.
- In den beschriebenen Schaltungen kann also das im Hauptpatent angegebene Verfahren verbessert angewendet werden, weil die mangelhafte Anpassung des Übersetzungsverhältnisses des Sprechstromtransformators an das Abgleichungsverhältnis der Kunstleitung zur Fernleitung durch Verschiedenheit des Verstärkungsverhältnisses der Röhre V3 und V4 ausgeglichen werden kann.
Claims (1)
- PnrrrrTAN srrfUC1i Verfahren nach Patent ¢76 077 zur Erhöhung des Wirkungsgrades in rückkopplungsfreien Fernmeldeschaltungen mit indüktivgekoppelten K'unstleitungen,beidenen der Empfangskreis mit der Fernleitung und der Kunstleitung unter Zwischenschaltung je eines Verstärkers gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsverhältnis -der beiden Verstärker so eingestellt wird, daß das Übersetzungsverhältnis des Sprechstiönitränsformators (T3), multipliziert mit dem Abgleichungsverhältnis der Kunstleitung zu der Fernleitung, multipliziert mit dem Verstärkungsverhältnis der beiden Röhren, gleich z ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK88743D DE477681C (de) | 1922-10-07 | 1922-10-07 | Verfahren nach Patent 476077 zur Erhoehung des Wirkungsgrades in rueckkopplungsfreien Fernmeldeschaltungen mit induktiv gekoppelten Kunstleitungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK83507D DE476077C (de) | 1922-10-07 | 1922-10-07 | Verfahren zur Erhoehung des Wirkungsgrades in rueckkopplungsfreien Fernmeldeschaltungen mit induktiv gekoppelten Kunstleitungen |
DEK88743D DE477681C (de) | 1922-10-07 | 1922-10-07 | Verfahren nach Patent 476077 zur Erhoehung des Wirkungsgrades in rueckkopplungsfreien Fernmeldeschaltungen mit induktiv gekoppelten Kunstleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE477681C true DE477681C (de) | 1929-06-13 |
Family
ID=25984477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK88743D Expired DE477681C (de) | 1922-10-07 | 1922-10-07 | Verfahren nach Patent 476077 zur Erhoehung des Wirkungsgrades in rueckkopplungsfreien Fernmeldeschaltungen mit induktiv gekoppelten Kunstleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE477681C (de) |
-
1922
- 1922-10-07 DE DEK88743D patent/DE477681C/de not_active Expired
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