DE477033C - Vorrichtung zum Aussenden und Empfangen von Schallwellen im Wasser - Google Patents
Vorrichtung zum Aussenden und Empfangen von Schallwellen im WasserInfo
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- DE477033C DE477033C DEA50616D DEA0050616D DE477033C DE 477033 C DE477033 C DE 477033C DE A50616 D DEA50616 D DE A50616D DE A0050616 D DEA0050616 D DE A0050616D DE 477033 C DE477033 C DE 477033C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/18—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
- G10K11/26—Sound-focusing or directing, e.g. scanning
- G10K11/35—Sound-focusing or directing, e.g. scanning using mechanical steering of transducers or their beams
- G10K11/352—Sound-focusing or directing, e.g. scanning using mechanical steering of transducers or their beams by moving the transducer
- G10K11/355—Arcuate movement
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Description
- Vorrichtung zum Aussenden und Empfangen von Schallwellen im Wasser Für den Empfang und die Aussendung von Schallwellen im Wasser von einem Schiff aus ist es üblich, die Geräte entweder unmittelbar in der Schiffshaut anzuordnen oder sie außenbords oder innenbords. in besonderen Wasserbehältern unterzubringen. Diese Einbauart - hat gewisse Nachteile, da der Schall, bevor er zu den Empfangsgeräten gelangen kann bzw. ausgestrahlt wird, die bei der Fahrt des Schiffes an der Schiffswandung entstehende Wirbelschicht des Wassers zu durchdringen hat und hierbei erheblich geschwächt wird. Besonders stark tritt dieser Einfiuß bei Verwendung kurzer Wellen in Erscheinung. Man hat, um dieser Schwierigkeit Herr zu werden, vorgeschlagen, die Empfänger und Sender in einem besonderen Körper anzuordnen, der aus dem Schiffsboden ausgefahren werden kann. Auch ist es bekannt, einen solchen ausfahrbaren Geräteträger in Stromlinienform auszubilden. Hierbei wird hinsichtlich des Empfanges und der Aussendung von Schallwellen tatsächlich ein bemerkenswerter Fortschritt :erreicht. Der. Nachteil dieser bekannten Einrichtung ist aber darin zu sehen, daß ein solcher Körper, der aus dem Schiffsboden ausgefahren wird, einen verhältnismäßig hohen Raum im Schiffsinnern beansprucht. Besonders schwierig liegen die Verhältnisse bei Kriegsschiffen, wo unter Umständen der für die Aufnahme des Ausfahrkörpers erforderliche Schacht durch mehrere Decks hindurchgeführt werden muß. Ein weiterer erheblicher Nachteil liegt darin, daß ein solcher Körper zur Aufnahme von Unterwasserschallsendern oder -empfängern verhältnismäßig große Abmessungen aufweist. Demgemäß- werden auch die Durchbrechungen des Schiffskörpers für den Durchgang des Körpers groß. Solche großen Durchbrechungen des Schiffskörpers unter Wasser werden aber aus Sicherheitsgründen nur ungern angeordnet und sind sehr schwer dicht zu halten.
- Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Das Wesen derselben ist darin zu sehen, daß am Schiffsboden ein oddr mehrere um ein Gelenk aufklappbare Träger angeordnet sind, an denen ein oder mehrere Sender bzw. Empfänger befestigt sind. Ein solcher aufklappbarer Träger nimmt naturgemäß in der Höhe des Schiffes keinen großen Raum in Anspruch, er kann vielmehr bequem in den Doppelboden des Schiffes z. B. eingeklappt werden. Es kann die Anordnung so getroffen sein, daß am Schiffsboden oder im Doppelboden des Schiffes eine vom Schiffsinnern getrennte Mulde vorgesehen ist, in der der Geräteträger so gelagert ist, daß kein Teil desselben übet die Außenlinien des Schiffes hinausragt. Es ist aber auch durchaus möglich, den Träger außen am Schiffsboden etwa nach Art einer Flosse so anzuordnen, daß .er vom Schiffsinnern aus aufgeklappt und eingezogen werden kann. Zweckmäßig wird man die Aufklappbewegung durch elektrische oder hydraulische Kräfte bewirken, die von der Brücke oder einer anderen Kommandostelle des Schiffes aus bedient werden kann. Für manche Zwecke wird man mehrere derartige aufklappbare Träger am Schiffe anordnen und dann die Aufklappbewegung zweckmäßig durch denselben Antriebmechanismus ausführen lassen.
- Die Erfindung ist in den Abb. i und 2 an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt die Seitenansicht eines solchen aufklappbaren Gerätes, während Abb. 2 die Aufsicht desselben darstellt. Bei dem Beispiel der Elbbildungen ist ein um ein Gelenk z drehbarer Arm i angeordnet, der zweckmäßig in der Bewegungsrichtung des Schiffes und in der Arbeitsstellung einen Querschnitt.von Stromlinienform hat. Auf oder in diesem Träger sind beispielsweise drei Sender oder Empfänger 3a, 3v, 3c angeordnet. Der Körper ist im Schiffsboden in einem vom Schiffsinnern getrennten, nach unten offenen Raum q. angeordnet, der zweckmäßig durch eine Schiebervorrichtung im B:edarfsfalle vom Außenwasser abgeschlossen werden kann, so daß bei zu Wasser liegendem Schiff ein Ein- und Ausbau der Geräte möglich ist.
- Bei einer solchen Bauart besteht vier wesentliche Vorteil, daß trotz Verwendung eines großen Trägers i für die Sender oder Empfänger nur ein verhältnismäßig kleiner Teil, nämlich das Gelenk 2, z. B. in Gestalt einer durch die Schiffswand hindurchgehen den Welle, abzudichten ist, was durch Stopfbüchsen o. dgl. leicht möglich und selbst für größere Tiefen (Unterseeboote) noch sicher herzustellen ist.
- Der Antrieb für die Aufklappb-ewegung erfolgt z. B. mit Hilfe eines Elektromotors 5, der zunächst :ein Zahnrad 6 antreibt. An diesem ist eine Pleuelstange 7 aasgelenkt, welche in Verbindung mit einem Hebel 8 auf die Welle 2 des Trägers wirkt. Um ein starkes Zittern des aufgeklappten Armes bei Fahrt des Schiffes möglichst zu vermeiden, sind zweckmäßig Feststellvorrichtungen vorgesehen. Anstatt die Kräfte für die Bewegung des Trägers an der Welle angreifen zu lassen, kann naturgemäß die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Aastriebkräfte für die Aufklappbewegung am freien Ende des Armes oder in der Nähe desselben mit Hilfe von Gestängen, -Ketten oder Seilen. angreifen. Diese können dann nach Beendigung der Ausfahrbewegung gleichzeitig zur Festsetzung des Körpers Verwendung finden.
- Normalerweise wird man die Einrichtung so treffen, daß der Körper in der Längsrichtung des Schiffes aufgeklappt wird, und zwar in der Weise, daß der Drehpunkt des Armes nach vorn gelagert ist. In gewissen Fällen kann es aber von Vorteil sein, den Drehpunkt nach hinten zu legen, den Arm durch sein eigenes Gewicht aufklappen zu lassen und durch den Fahrtdruck in der ausgefahrenen Stellung gegen ein Lager angedrückt zu halben und so zu benutzen. Dann würde nur eine Vorrichtung für das Einziehen des Körpers erforderlich sein.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCl-IL: i. Vorrichtung zum Aussenden und Empfangen von Schallwellen im Wasser von einem Schiff aus, gekennzeichnet durch einen um ein Gelenk am Schiffsboden aufklappbaren Träger, an dem ein. oder mehrere Sender oder Empfänger angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in einer im Schiffsboden angeordneten. Mulde, die vom Schiffsinnern getrennt ist, in der Weise gelagert ist, daß kein Teil über die Außenlinien des Schiffes hinausragt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger vom Schiffsinnern aus aufgeklappt werden kann. q..
- Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aufklappbare Träger am Schiffe angeordnet sind, die durch denselben Antrieb aufgeklappt werden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Mulde am Schiffsboden angeordnete Träger durch einen -vom Schiffsinnern. aus zu betätigenden Schieber vom Außenwasser abgeschlossen werden kann, so daß der Ein- und Ausbau des Gerätes möglich ist, während das Schiff im Wasser liegt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger um einen im Schiff nach hinten liegenden Drehpunkt aufgeklappt wird, so daß nach Lösen einer Haltevorrichtung der Körper durch sein eigenes Gewicht in die Betriebstellung gebracht und in dieser durch den Fahrtdruck festgehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA50616D DE477033C (de) | 1927-04-12 | 1927-04-12 | Vorrichtung zum Aussenden und Empfangen von Schallwellen im Wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA50616D DE477033C (de) | 1927-04-12 | 1927-04-12 | Vorrichtung zum Aussenden und Empfangen von Schallwellen im Wasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE477033C true DE477033C (de) | 1929-08-28 |
Family
ID=6937497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA50616D Expired DE477033C (de) | 1927-04-12 | 1927-04-12 | Vorrichtung zum Aussenden und Empfangen von Schallwellen im Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE477033C (de) |
-
1927
- 1927-04-12 DE DEA50616D patent/DE477033C/de not_active Expired
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