DE47614C - Cigarrenscheere - Google Patents

Cigarrenscheere

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Publication number
DE47614C
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Germany
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scissors
cigar
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47614D
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English (en)
Original Assignee
C. F. A. WlENCKE in Rostock i. M., Hartestr. 29
Publication of DE47614C publication Critical patent/DE47614C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F13/00Appliances for smoking cigars or cigarettes
    • A24F13/24Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters
    • A24F13/26Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters formed as pocket devices

Landscapes

  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. September 1888 ab.
Die nachfolgend beschriebenen Neuerungen an Cigarrenscheeren beziehen sich auf die Anwendung von Kniehebeln c c\ Hebelansätzen e e1 und einer bügeiförmigen Spiralfeder g und bezwecken ein leichtes Abschneiden von Cigarrenspitzen durch die beim Zusammendrücken bedeutend zunehmende Hebelübersetzung, sowie eine bequeme Handhabung und ein selbstthätiges Oeffnen der Scheere.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 eine einfache Scheere und in Fig. 2 eine Scheere mit einem doppelten und einem einfachen Scheerenarm dargestellt. Fig. 3 zeigt eine einfache Scheere von Adlergestalt und Fig. 4 zeigt dieselbe Scheere in geschlossener Stellung; Fig. 5 und 6 geben Abänderungen dieser Neuerungen.
Die Cigarrenscheere besteht aus den beiden mit Schneiden versehenen Scheerenarmen ^a1, Fig. i, welche bei b drehbar verbunden sind; an die Enden der Scheerenarme a Ci1 greifen die Kniehebel c C1 an, welche unter sich bei d drehbar verbunden sind. Die Cigarre wird mit der Spitze in das Loch, welches durch die sich kreuzenden Scheerenarme a (X1 entsteht, hineingesteckt und durch Zusammendrücken der Scheere bei b und d in der Richtung der Pfeile abgeschnitten.
Die Anwendung des Kniehebels hat hier den Zweck, das Abschneiden von Cigarren mit Einlagen aus harten Rippen und Stengeln bei kleinen, als Kettenanhänger zu tragenden Scheeren zu erleichtern. Beim Zusammendrücken der Scheere ist die durch den Kniehebel erzeugte Hebelkraft anfangs gering, sie nimmt aber ganz bedeutend zu, je mehr sich der Winkel der Kniehebel vergröfsert und je weiter sich die Scheere schliefst.
Diese Scheere schneidet sehr leicht, weil die weichen Deckblätter der Cigarren zuerst durchschnitten werden, wozu wenig Kraft erforderlich ist, während die in der Mitte der Cigarre befindlichen harten Stengel zuletzt, bei fast geschlossener Scheere, durchschnitten werden, bei welcher Stellung die durch die Kniehebel erzeugte Hebelübersetzung am gröfsten ist.
Um die Hebelkraft noch zu vergröfsern und um andererseits ein bequemeres Handhaben der Scheere zu erzielen, sind an den Scheerenarmen a U1 noch Verlängerungen oder Ansätze es, angebracht. In Fig. 1 sind dieselben punktirt angedeutet; diese beiden Arme e ex werden mit dem Zeigefinger und dem dritten Finger erfafst, während man mit dem Daumen auf das Gelenk der Kniehebel drückt. Hängt man die Scheere zwischen diesen beiden Armen e ex an der Uhrkette auf, so läfst sich die Scheere mittelst der beiden Finger sehr bequem hervorheben und liegt sofort zum Gebrauch richtig in der Hand, nachdem man den Daumen . an das Kniehebelgelenk gelegt hat.
Zum selbstthätigen Oeifnen der Scheere dient irgend eine in bekannter Weise angebrachte Feder oder eine freiliegende bügeiförmige Feder g, Fig. 2, 3, 4, 6 und 7, deren Enden in der Nähe des Drehpunktes b an die Scheerenarme a U1 angreifen. Diese Feder dient gleichzeitig zur Verzierung der Scheere und als Aufhängebügel derselben.
Diese Scheere läfst sich in sehr mannigfacher Form, irgend eine Figur oder ein Thier
darstellend, ausführen und bildet dann eine Zierde an der Uhrkette; in Fig. 3 ist die Scheere z. B. in Form eines Adlers dargestellt, Fig. 4 zeigt dieselbe Scheere geschlossen.
In Fig. 2 ist dieselbe Scheere dargestellt mit der Abänderung, dafs der Scheerenarm α aus zwei Blechen mit runden Löchern zum Einstecken der Cigarren besteht, zwischen welchen sich der Scheerenarm α bewegt.
Fig. 5 stellt die Scheere in umgekehrter Anordnung dar, indem die Kniehebel an die Ansätze e e angreifen und die Enden der Scheerenarme α Ci1 verlängert und so gebogen sind, dafs sie von den beiden Fingern erfafst werden können.
Eine weitere Abänderung entsteht, wenn, wie in Fig. 5 punktirt ist, noch ein zweites Kniehebelpaar h h an die Enden der Arme a Ci1 greift.
Fig. 6 stellt eine Doppelscheere dar, bei welcher die Kniehebel von jeder Scheere einen Arm erfassen, während die anderen beiden Scheerenarme von den Fingern erfafst werden.
In Fig. 7 ist eine Feder g, etwas von der Seite gesehen, dargestellt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Cigarrenscheere, deren Arme an ihrem freien Ende durch ein Kniehebelpaar (c C1) verbunden sind, um eine zunehmende Hebelübersetzung beim Zusammendrücken des Abschneiders zu erzielen.
  2. 2. An der unter 1. gekennzeichneten Cigarrenscheere die Ansätze e e1? durch welche eine bequeme Handhabung der Scheere zwischen dem Daumen und zwei Fingern ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47614D Cigarrenscheere Expired - Lifetime DE47614C (de)

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