DE475975C - Massengalvanisierungsapparat - Google Patents

Description

• 1Kassengalvanisierungsapparat Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Galvanisieren von Speichen und sonstigen stabförmigen Körpern zum Gegenstand, bei der die zu galvanisierenden Körper so durch das Bad hindurchgeführt werden, daß sie sich in schräger Lage um ihre Längsachse drehen können. Als Auflage für die Ware dienen scheibenförmige, mit polygonalen Öffnungen versehene Warenträger, die verschiebbar an einer rotierenden Welle angeordnet sind.. Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Die Erfindung bezweckt, durch Anordnung isolierender nicht fest mit den Warenträgern verbundenen Hüllen eine Verbesserung der Arbeitsweise solcher Apparate herbeizuführen.
• DerMassengalvanisierungsapparat ist inAbb.z und 2, die stromzuführenden Warenträger sind in Abb. 3 wiedergegeben.
• An einer Wanne a, auf welcher die Anodenstangen b mit den Anoden c liegen, ist vermittels der Winkel c ein Winkelantrieb d befestigt, derart, daß dieser Winkelantrieb um seine Achse g vermittels des Hebels n verstellt werden kann, so daß die Welle i mit veränderlicher Neigung sich in die Wanne eintauchen läßt. Der Antrieb des Winkeltriebes erfolgt durch die Riemenscheibe f, während die Riemenscheibe f 1 als Leerlaufscheibe dient. Auf der Achse g befindet sich ein kleines Kegelrad h, welches in das Kegelrad hl, was sich auf der Welle i befindet, eingreift und somit die Bewegung der Welle. g auf die Welle i überträgt. Die Warenträger ml und m2 sind verschiebbar auf der Welle angebracht, damit man verschieden lange Speichen L in die polygonalen Öffnungen r (vgl. Abb. 3) einbringen kann, ohne daß die Speichen bei der Rotation der Welle i herausfallen. Das ist besonders wichtig bei kurzen Speichen, wie solche für Kinderwagenräder vielfach Verwendung finden. Um die Welle i vor Metallansatz zu schützen, wird sie durch einen Gummischlauch oder ein isolierendes Rohr P geschützt, derart, daß nur die polygonalen Öffnungen den Strom aufnehmen können. Auch die Muttern q am Ende der Welle sind mit einer isolierenden Hülle versehen, um den Metallansatz zu verhindern. Die Konstruktion der isolierenden Hülle geht aus Abb. 3 hervor. Die isolierende Hülle s trägt, wie bereits oben erwähnt, Ausschnitte von etwa gleicher Form und Größe wie die stromzuführenden Platten u. Damit nun die Hülle an einer drehenden Bewegung verhindert wird, befinden sich in dem Warenträger kreisrunde Öffnungen w, in denen Bolzen v, die mit der Hülle fest verbunden sind, sich bewegen. Diese Bolzen sorgen dafür, daß die Hülle sich stets nur in senkrechter Richtung gegenüber den polygonalen Ausschnitten verschieben kann, so daß immer nur die nach unten gerichteten Kanten t an den Messingscheiben frei werden, auf denen die Warenbündel L aufruhen: Die oberen Kanten dagegen werden durch die isolierenden Hüllen vor dem Metallansatz geschützt. Es wird dadurch erreicht, daß die stromzuführenden Kanten nicht rauh werden, wodurch eine scheuernde Wirkung auf den Metallniederschlag bedingt ist. Damit dieWarenbündel aus den Öffnungen nicht nach unten herausrutschen können, ist am unteren Ende der Welle i noch eine isolierende Scheibe k angebracht, welche, falls notwendig, auch verschiebbar befestigt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Massengalvanisierungsapparat für Speichen, Stricknadeln und ähnlich geformte Gegenstände, bei welchen die Waren in Bündeln in scheibenförmigen, mit polygonalen Öffnungen versehenen Warenträgern ruhen, die auf einer rotierenden, schräg in das Bad geneigten Achse verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieWarenträger Gral und in2) mit isolierenden, nicht fest mit ihnen verbundenen Hüllen (s) versehen sind, welche die gleichen Ausschnitte (r) besitzen wie die zur Stromzuführung verwendeten Warenträger selbst, jedoch an der Drehung durch Bolzen (v) verhindert werden, so daß die Ausschnitte in den Hüllen nur mit geringer I Verschiebung die Ausschnitte in den Warenträgern überlagern, und zwar derart, daß nur diejenigen Teile (t) der polygonalen Kanten zur Stromzuführung freigegeben werden, auf denen die Ware aufliegt, während die anderen Kanten von der isolierenden Hülle überdeckt werden.