DE475644C - Rohrverbinder fuer Rohrpost-Fahrrohre - Google Patents

Description

• Rohrverbinder für Rohrpost-Fahrrohre Um Fahrrohrstrecken in Rohrpostanlagen luftdicht miteinander zu verbinden, wurden bisher die Enden der beiden zu verbindenden Rohre mit aufgepreßten oder aufgeschraubten und verlöteten Bordringen versehen und durch lose Flanschen gegeneinandergepreßt, die hinter den Ringen um die Rohre gelegt und durch Schraubenbolzen miteinander verspannt wurden. Durch das Aufbringen der Bordringe und die dafür erforderliche Bearbeitung der Rohrenden wurden die letzteren verbogen, so daß der gleichmäßige Rohrquerschnitt an dem Rohrstoß verlorenging. Auch war die Befestigung der Bordringe nicht derart sicher, daß nicht ein gelegentliches Abreißen der Ringe eintrat, wenn z. B. bei Ausbesserungsarbeiten in der Nähe des Fahrrohres ein Anheben desselben mittels Brechstange erforderlich war. In diesen Fällen wurde das Rohr an der Stoßstelle undicht und erforderte eine umfangreiche Ausbesserung.
• Man hat auch bereits vorgeschlagen, die Rohrenden mit einer Muffe zu umgeben, die durch lose Ringflanschen unter Zwischenlegung von Preßringen festgezogen wird. Indessen haben hier die Rohrenden immer noch zuviel Spiel innerhalb der Muffe gegeneinander, so daß sie ihre Zentrierung verlieren können.
• Gemäß der Erfindung wird die genaue Zentrierung der Rohrenden dadurch aufrechterhalten, daß um die aneinanderstoßenden Enden zunächst eine längsgeschlitzte Hülse aus Metall gelegt wird. Die Preßringe für die Muffe werden ferner so angeordnet, daß sie durch die Ringflanschen zwischen den Muffenrand und den Rand der Metallhülse gepreßt werden. Auf diese Weise werden die Teile derart miteinander verspannt, daß die Lage der Rohrenden unverrückbar festgelegt ist.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Um die Stoßstelle der Rohrenden R1, R2 ist z. B. ein dünner Stahlblechzylinder h gelegt, dessen Längsschlitz bei h' angedeutet ist. Über den Zylinder h ist die Muffe na geschoben, die beiderseits einen erweiterten Rand besitzt. In letzterem liegen die aus Kautschuk, Teerstrick, Weichmetall usw. bestehenden Preßringe dl, d2, die durch die Ringflanschen f1, f, und deren Schraubenbolzen b festgezogen werden. Die Ringe dl, d2 pressen dabei die Ränder des Stahlblechzylinders h fest gegen die Rohrenden, während diese zugleich mit der :Muffe verspannt werden. Durch den Stahlblechzylinder h sind die Rohrenden unverrückbar gegeneinander zentriert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rohrverbinder für Rohrpostrohre mit einer Muffe und zwei gegen die Muffe durch Ringflanschen verspannten Preßringen von keilförmigem Querschnitt, gekennzeichnet durch einen längsgeschlitzten Metallzylinder, der um die Stoßstelle gelegt und durch die Preßringe gegen die Muffe verspannt wird.