DE475398C - Belag fuer Riemscheiben - Google Patents

Belag fuer Riemscheiben

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DE475398C
DE475398C DEP52718D DEP0052718D DE475398C DE 475398 C DE475398 C DE 475398C DE P52718 D DEP52718 D DE P52718D DE P0052718 D DEP0052718 D DE P0052718D DE 475398 C DE475398 C DE 475398C
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DEP52718D
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WILHELM PILZ
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Compositions of linings; Methods of manufacturing
    • F16D69/027Compositions based on metals or inorganic oxides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Belag für Riemsclteiben Bekanntlich werden die Arbeitsflächen oder Arbeitsstellen an Riemscheiben, Seilscheiben, Reibscheiben, Kupplungsscheiben, Bremsen und ähnlichen maschinellen -Antriebs- bzw. Bremsmitteln durch den Gebrauch glatt, der Wirkungsgrad läßt nach, weil das Übertragungsmittel gleitet. Man hat diesem Übelstande dadurch beizukommen versucht, daß man Metallteilchen mit Klebmitteln und Faserstoff auf -den Flächen befestigte, aber ohne dauernden Erfolg, weil solche Bindemittel nicht zuverlässig genug waren.
  • Demgegenüber werden erfindungsgemäß die Metallteilchen, vorzugsweise aus Stahl-oder Hartguß; mit einem metallischen Bindemittel, wie Zinn, Weichlot, Hartlot, Metallaufspritzung oder galvanischem Niederschlag, auf der betreffenden Arbeitsfläche befestigt.
  • Der $elag kann sich über die ganze Arbeitsfläche oder auf Teile in regelmäßiger oder unregelmäßiger Anordnung erstrecken.
  • Wird z. B. Zinn oder Weichlot als Bindemittel benutzt, so kann die Aufbringung des Belages auf die ganze Arbeitsfläche oder auf Teile derselben (z. B. Quer- oder Längsstreifen verstreut angeordnete Flecke beliebiger Größe) in folgender Weise ausgeführt werden. Die Riemscheibe wird entweder im ganzen oder stellenweise so weit erhitzt, daß Zinn oder Weichlot unter Anwendung eines bekannten Lötmittels, wie Lötwasser, Ölsäure, Kolophonium o. dgl., fließt und auf der blanken Metallfläche der Scheibe faßt. Dann bringt man das-Zinn oder Weichlot entweder für sich auf die Belagstelle und streut die gegebenenfalls verzinnten oder- verkupferten Metallteilchen auf und sorgt durch Verreiben der noch flüssig-breiartigen Belagmasse für die richtige Verteilung und gute Bindung zwischen den Teilen, oder man mischt das metallische Bindemittel, z. B. Streuzinn, und die Metallteilchen, z. B. zerbröckelte Hartgußdrehspäne oder Eisen- bzw. Stahldreh-oder Feilspäne, in geeignetem Mischungsverhältnis, gibt ein Lötmittel, wie Lötwasser, dazu, trägt diese breiartige Masse auf 'die entsprechend erhitzte Riemscheibe o. dgl.. auf und verteilt das schmelzende Zinn oder Weichlot, das beim Erkalten eine zuverlässige Verbindung der Metallteilchen mit der Riemscheibe o. dgl. bildet.
  • Der Belag hat Ähnlichkeit mit grobem Schmirgelpapier und gibt der Riemscheibenfläche oder deren Teilen eine große Rauhheit, das Bindemittel selbst wird durch die Metallteilchen gegen das Wegscheuern geschützt, die Metallteilchen dagegen sind so klein, daß sie eine Beschädigung des Riems, des Seiles, der Riernschnur o. dgl. nicht bewirken, aber diesen Antriebs- oder Bremsmitteln einen größeren Halt geben, als es auf den glatten Flächen der Fall, ist.
  • Werden z. B. Hartgußdrehspäne in zerbröckelter Form als Metallteilchen benutzt, so ist -ein solcher Belag von großer Dauerhaftigkeit, weil diese Teilchen, die allein dem Angriff durch den Riem oder das Seil ausgesetzt sind, fast glashart sind und einer nur geringen Abnutzung unterliegen.
  • Man kann auch Feil-, Dreh- oder Bohr-bzw. Hobelspäne aus Schmiedeeisen, , Grau= guß o. dgl. benutzen, Jedoch hat eiri solcher Belag nicht die gleiche'Dauerhaftigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Belag für Riemscheiben, Seilscheiben, Reibscheiben, Kupplungsscheiben, Bremsen u. dgl., der sich auf die ganze Arbeitsflache oder auf Teile derselben erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines metallis_hen Befestgungs- oder Bindemittels (z. B. galvanischen Niederschlages, Metallaufspritzung, Weichlotes, Hartlotes, Zinnes oder ähnlichem) kleine Metallteilchen 'aus ' Gußeisen oder Schmiedeeisen, vornehmlich aber aus Stahl oder Eisenhartguß (z. B. Feil-, Dreh-, Bohr- oder Hobelspäne), gegebenenfalls verzinnt oder verkupfert, auf den Arbeitsflächen befestigt sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826678C (de) * 1950-06-03 1952-01-03 Adalbert Besta Verfahren zum Aufbringen und Festigen von Reibungsbelag auf Riemscheiben von vorwiegend schweren und schwersten Antrieben
DE1160675B (de) * 1958-07-29 1964-01-02 Markus Fischer Adhaesionstrieb fuer einen bandartigen Aufzeichnungstraeger
EP0285729A2 (de) * 1987-03-31 1988-10-12 Kato Hatsujyo Co., Ltd. Riemenscheibe
EP1217260A1 (de) * 2000-12-21 2002-06-26 Wacker-Chemie GmbH Riemenscheibe mit mikroprofilierter Oberfläche

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