DE728468C - Stromabnehmer fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents
Stromabnehmer fuer elektrische FahrzeugeInfo
- Publication number
- DE728468C DE728468C DES141601D DES0141601D DE728468C DE 728468 C DE728468 C DE 728468C DE S141601 D DES141601 D DE S141601D DE S0141601 D DES0141601 D DE S0141601D DE 728468 C DE728468 C DE 728468C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wear
- contact
- pantographs
- electric vehicles
- grinding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/04—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
- B60L5/08—Structure of the sliding shoes or their carrying means
- B60L5/085—Structure of the sliding shoes or their carrying means with carbon contact members
Description
- Stromabnehmer für elektrische Fahrzeuge Bei Stromabnehmern von Oberleitungsomnibussen und bei Schleifschuhen als Ersatz für Metallrollen werden Schleifkörper aus Gußeisen, Sonderhartstählen und auch aus Kohle verwendet. Die Schleifstücke aus Gußeisen sind zwar billig, haben aber einen erheblichen Verschleiß und bedürfen starker Schmierung. Man ist daher vielfach zu Schleifstücken aus hochwertigen, legierten Sonderhartstählen übergegangen.
- Abgesehen von der Schwierigkeit der Beschaffung solcher hochwertigen Legierungsmetalle besteht der Nachteil, daß diese Anteile im ganzen Schleifstück verteilt sind und daher in ihren günstigen Eigenschaften nur zum geringsten Teil für den eigentlichen Zweck in Anspruch genommen werden. Auch besitzen diese Stoffe ein sehr hohes Gewicht, was sich auf jeden Fall ungünstig für das Arbeiten der Stromabnehmer auswirkt. Auch Kohleschleifstücke, deren Gewicht zwar gering ist, haben bei dieser Art Beanspruchung einen verhältnismäßig hohen Verschleiß. Es ist zwar in den meisten Fällen möglich, bei Anwendung guter Sonderkohlen den Verschleiß auf ein wirtschaftlich zulässiges, Maß herabzudrücken, aber es ist immerhin erforderlich; eine Schichtstärke von r bis 2 cm vorzusehen, die allmählich abgetragen wird. Die Stärke dieser Verschleißschicht stellt einen Nachteil dar, weil bei fortschreitender Einsenkung des Fahrdrahtes in den Schleifkörper die Haltevorrichtungen des Fahrdrahtes an das Schleifstück anschlagen und zu Ausbrüchen Veranlassung geben können.
- Es ist auch bekannt, das Schleifstück aus Metall zu fertigen und durch Einsetzen eines besonderen, aus hochwertigem Werkstoff bestehenden Teils in die Schleiffläche verschleißfest zu machen. Durch das schwere Schleifstück -wird der Fahrdraht mechanisch stark beansprucht, da infolge der großen :hasse des Schleifstückes der Stromabnehmer schnellen Änderungen in der Fahrdrahtlage nicht zu folgen vermag.
- Durch die Erfindung soll ein Schleifstück g Schaffen werden, das sich gegenüber den e k# bekannten Metallschleifstücken durch geringes Gewicht auszeichnet und gegenüber Kohleschleifstücken eine wesentlich höhere Verschleißfestigkeit besitzt. Erreicht wird (lies nach der Erfindung dadurch, claß (las Schleifstück aus verkupferter Kohle besteht, dessen dem Fahrdraht zugewandte Oberfläche mit einem Überzug aus verschleißfestem Werkstoff, z. B. Hartchrom, Moly-bdän o. dgl., versehen ist. Der Kupferüberzug auf der Kohle hat den Vorteil, daß die Menge des verschleißfesten Werkstoffes kleiner gehalten werden kann, als wenn der verschleißfeste Werkstoff unmittelbar auf die Oberfläche der Kohle aufgetragen wird. Bei Abnutzung der verschleißfesten Schicht wird die Kupferschicht sichtbar, die durch ihre Farbe den Grad der Abnutzung der verschleißfesten Schicht rechtzeitig erkennen läßt. Da die Kupferschicht an sich auch fester ist als die Kohle, wird die Gefahr des Ausschleifens des Schleifstückes verringert, falls der verschleißfeste Überzug nicht rechtzeitig erneuert wird.
- Damit der Angriff des Fahrdrahtes gering bleibt, wird die Schleiffläche poliert. Eine Schmierung solcher Schleifstücke ist zur Schonung der Fahrleitung zweckmäßig. Sie kann z. B. in bekannter Weise dadurch erfolgen, daß in der Laufrille eine kleine Bohrung vorgesehen ist, die mit einer Schmierpaste aus Öl und Graphit o..dgl. ausgefüllt ist. Das Schleifstück kann auch als geschlossener Hohlkörper ausgebildet sein, der mit Öl gefüllt wird, das bei starker Reibungswärme durch Ausdehnung über eine kleine Öffnung in der Lauffläche austritt. Bei Abkühlung kann Luft eingesaugt werden, so daß bei erneuter Erwärmung wieder Öl ausgedrückt wird. Eine solche Anordnung ist praktisch nur dann möglich, wenn der die Unterlage bildende Körper selbst nicht dem Verschleiß unterworfen ist, sondern nur aus einer dünnen, aber äußerst harten Überzugsschicht besteht, welche nach einer ausreichenden Laufzeit auf einfache und billige Weise erneuert werden kann.
- Auf der Zeichnung ist ein Schleifstück nach der Erfindung irn Schnitt dargestellt. i ist der Kohlekörper, der mit einer Verkupferung -2 versehen ist. 3 ist der verschleißfeste Überzug.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Stromabnehmer für elektrische Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dalä das Schleifstück aus verkupferter Kohle besteht, dessen dem Fahrdraht zugewandte Oberfläche mit einem Überzug aus verschleißfestem Werkstoff, z. B. Hartchrom, Molvbdän o. (1g1., versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES141601D DE728468C (de) | 1940-07-10 | 1940-07-10 | Stromabnehmer fuer elektrische Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES141601D DE728468C (de) | 1940-07-10 | 1940-07-10 | Stromabnehmer fuer elektrische Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE728468C true DE728468C (de) | 1942-11-27 |
Family
ID=7541603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES141601D Expired DE728468C (de) | 1940-07-10 | 1940-07-10 | Stromabnehmer fuer elektrische Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE728468C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1447263A1 (de) * | 2003-02-13 | 2004-08-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Stromabnehmer |
-
1940
- 1940-07-10 DE DES141601D patent/DE728468C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1447263A1 (de) * | 2003-02-13 | 2004-08-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Stromabnehmer |
DE10306019A1 (de) * | 2003-02-13 | 2004-09-02 | Siemens Ag | Stromabnehmer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102010003874A1 (de) | Schleifleiste für eine Gleitkontakteinrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Schleifleiste | |
DE102008035849A1 (de) | Verfahren zur Beschichtung von Bremsflächen von Bremsscheiben oder anderen Reibelementen von Bremsen sowie Reibelement für eine Bremse | |
DE728468C (de) | Stromabnehmer fuer elektrische Fahrzeuge | |
CH510828A (de) | Gleitkörper | |
DE1961788C3 (de) | Verfahren zur Beschichtung der Lauffläche von Schleifringen | |
DE801817C (de) | Abfahrtsski | |
DE390114C (de) | Steuervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE630088C (de) | Fahrdraht fuer elektrische Bahnen | |
DE450807C (de) | Elektrisches Buegeleisen | |
DE976124C (de) | Waelzlager fuer Betrieb bei hohen Temperaturen und schroffem Temperaturwechsel | |
DE650107C (de) | Kohleschleifstueck mit gespritzter Fassung fuer Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge | |
AT154253B (de) | Verfahren zur Vergrößerung der Oberfläche von Elektroden für Elektrolyt-Kondensatoren. | |
DE888834C (de) | Drahtziehtrommel | |
AT124545B (de) | Stromzuführung für elektrische Schienenbahnen von Holzbaukasten. | |
DE622275C (de) | Karbidtiegel | |
DE728424C (de) | Entladungsgefaess mit im Innern angeordnetem, hochschmelzendem, auch bei Betriebstemperatur gasbindendem Metall | |
DE800637C (de) | Aus Metall bestehender Kunst- oder Gebrauchsgegenstand mit Zellenemailmuster | |
DE663302C (de) | Schlaegerkopf fuer Schlagmuehlen | |
DE329746C (de) | Zuendstein fuer Pyrophorfeuerzeuge | |
DE330566C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Schleifbahn fuer Gleitkontakte | |
DE492681C (de) | Verfahren zur Herstellung von Trockenelementen | |
DE325803C (de) | Mit Metall ueberzogene Bogenlampenkohle | |
AT200617B (de) | Kohleschleifbügel mit Träger | |
DE694484C (de) | Schleifbuegel fuer Stromabnehmer | |
DE1060900B (de) | Stromabnehmerbuegel fuer elektrische Fahrzeuge |