DE475320C - Taschenmesser - Google Patents

Description

• Taschenmesser Die Erfindung bezieht sich auf ein Taschenmesser, das in bekannter Weise mit einem Mehrfachwerkzeug versehen ist. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Mehrfachwerkzeuge kreisscheibenförmig zLnzuordnen und die Kreisscheibe in einer entsprechend geformten Schutzhülse unterzubringen, derart, daß bei der Drehung der Kreisscheibe nacheinander die verschiedenen Werkzeuge zum Gebrauch aus der Schutzhülse herausragen. Gemäß der Erfindung ist ein solches kreisscheibenförmig ausgebildetes Werkzeug zwischen den Messerschalen eines Taschenmessers, am Ende über diese Schalen herausragend, drehbar angeordnet. Die Werkzeuge -erstrecken sich jedoch nur über die eine: Umfangshälfte der Kreisscheibe, so daß die andere Umfangshälfte der Scheibe bei in den Raum zwischen den Schalen eingedrehten Werkzeugen die übliche abgerundete Abschlußkante des Messers bildet. Auf diese Weise wird eine Beschädigung der nicht im Gebrauch befindlichen Werkzeuge vermieden, und die Werkzeuge können in der Ruhestellung nicht die Tasche des Trägers beschädigen.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung -beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des Taschenmessers mit den Werkzeugen in der abgedeckten Lage.
• Abb.2 ist eine Ansicht in teilweisem Schnitt.
• Mit i sind die beiden Schalen eines Taschenmessers bezeichnet, zwischen denen die Messerklinge 2 in der üblichen Weise lagert. 3 ist ein den freien Raum zwischen den beiden Schalen i überbrückender Zapfen an dem einen Ende des Messergriffes. Auf diesem Zapfen sitzt frei drehbar eine Kreisscheibe 4, deren eine Umfangshälfte Werkzeuge 5 trägt, während die andere Umfangshälfte 6 durch eine ununterbrochene Halbkreislinie begrenzt wird. Auf der einen Schale i des Taschenmessers ist eine Feder 7 befestigt, die an ihrem Ende einen Zapfen oder Stift 8 trägt, der mit entsprechenden Ausnehmungen io auf der Kreisscheibe 4 unter Wirkung der Feder 7 in Eingriff kommt. Außerdem ist auf der Feder 7 ein als Handgriffknopf ausgebildeter Stift 9 vorgesehen, so daß durch einen Druck auf diesen Stift der Zapfen 8 außer Eingriff mit der Kreisscheibe kommt, die nun frei gedreht werden kann, um beispielsweise die Werkzeuge 5 zwecks Benutzung nach außen zu bewegen. Die Kreisscheibe 4 wird in die in der Abb. i veranschaulichte Lage gedreht, wenn die Werkzeuge nicht benutzt werden, die dann geschützt innerhalb der beiden Schalen i liegen, wobei nur der halbkreisrunde Teil 6 der Scheibe 4 über das Messerende hinausragt und den natürlichen runden Abschluß des Messers bildet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Taschenmesser mit einem Mehrfachwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in an sich bekannter Weise kreisscheibenförmig ausgebildet, zwischen den Messerschalen am Ende über diese herausragend, drehbar angeordnet ist und die Werkzeuge sich nur über die eine Umfangshälfte der Kreisscheibe erstrecken, während die andere Umfangshälfte bei in den Raum zwischen den Scheiben eingedrehten Werkzeugen die übliche runde Abschlußkante des Messers bildet.