DE47489C - Absperrschieber mit cylinder- oder prismenförmigem Schieber und kegel- oder keilförmigem beweglichen Sitze - Google Patents

Absperrschieber mit cylinder- oder prismenförmigem Schieber und kegel- oder keilförmigem beweglichen Sitze

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DE47489C
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Germany
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seat
housing
opposing
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cylindrical
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DENDAT47489D
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m. A. delton, i Meister der Sodafabrik Madeleine bei Saint Nicolas du Port (Meurthe & Moselle), Frankreich
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K3/20Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the seats

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
beweglichen Sitze.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. April 1888 ab.
Die bisher gebräuchlichen Absperrvorrichtungen, wie Hähne und Absperrschieber, zeigen den Uebelstand, dafs sich das kegelförmige Küken bezw. der Schieber festklemmt, sobald die Absperrvorrichtung längere Zeit aufser Gebrauch ist, und dann oft selbst mit der gröfsten Kraftanstrengung nicht bewegt werden kann. Ein fernerer Uebelstand ist der, dafs sich die Dichtungsflächen sehr schnell abnutzen und die Absperrvorrichtung dann nicht mehr dicht schliefst. Ist dieser Fall eingetreten, so mufs das Gehäuse ausgedreht und ausgeschliffen werden, wobei diese Ausbesserung meistens nur einmal möglich ist und die Absperrvorrichtung mit neu eintretender Undichtigkeit überhaupt unbrauchbar wird. Bei der dargestellten Neuerung an Hähnen und Absperrschiebern werden die angeführten Uebelstände dadurch vermieden, dafs in dem Körper der Absperrvorrichtung neben dem gebräuchlichen Verschlufs, welcher aber hier cylinderförmig ist, noch ein beweglicher Dichtungskörper arbeitet.
Der Schieber α zeigt nach Fig. 1 bis 5 zwei parallele Flächen mit den seitlichen Flantschen t und kann mit Hülfe der Schraubenspindel g gehoben und gesenkt werden. Der bewegliche Doppelsitz. d, Fig. 2, ist an seinen Aufsenflächen, entsprechend den festen Dichtungsringen des Gehäuses, keilförmig abgeschliffen, während seine Innenflächen parallel den Schieberflä'chen hergestellt sind und, durch Nuth und Feder gezwungen, nur eine senkrechte Verschiebung zulassen. Der Gehä'usekörper A enthält den festen Sitz für die keilförmigen Flächen des Gegensitzes d.
Wird bei geöffnetem Wasserschieber die Spindel g niedergeschraubt, so setzen sich die Flantschen t des Schiebers α auf die beweglichen Gegensitze d und diese gleiten an den Dichtungsflächen des Gehäusekörpers A nieder. Hierdurch nähern sich die Innenflächen der Gegensitze d den parallelen Schieberflächen, um endlich so fest gegen dieselben geprefst zu werden, dafs ein vollkommen dichter Verschlufs erzielt wird. · . .
Anstatt eines beweglichen Doppelgegensitzes kann auch ein beweglicher einfacher Sitz angewendet werden (Fig. 1).
Die Anwendung dieser Bauweise an einem Hahn zeigen in geschlossener und geöffneter Stellung im Längsschnitt die Fig. 6 und 7. Der Hahn besteht aus dem Gehäuse A, welches in bekannter Weise kegelförmig ausgedreht ist, und dem Gegengehäuse B. Dieses Gegengehäuse B ist äufserlich der Kegelform des Gehäuses A entsprechend abgedreht, im Innern dagegen, cylindrisch ausgebohrt oder ausge-,schliffen und enthält eine Längsrinne D, Fig. 9, sowie eine Führungsnuth, welch letztere die Drehung des Gegengehäuses B in dem Gehäuse A verhindert, dagegen die senkrechte Verschiebung gestattet. In dies Gegengehäuse B ist das cylindrische Küken C eingesetzt.
Wird auf das Gegengehäuse B in M ein Druck oder in N ein Zug ausgeübt, so legt es sich infolge der Anordnung des Längs-

Claims (1)

  1. Schlitzes D fest und dicht gegen das cylindrische Küken. Das Küken C läfst sich leicht drehen und dadurch der Hahn bequem öffnen und schliefsen. Eine die Drehung des Kükens verhindernde Klemmung kann hier kaum eintreten, und sollte dies dennoch geschehen, so genügt eine Bewegung des Gegengehäuses B in der umgekehrten Pfeilrichtung, um diesen Uebelstand sofort zu beseitigen. Auch eine starke Abnutzung kann nicht eintreten, da die sich gegen einander drehenden Flächen, die Innenwändung des Gegengehäuses und der Umfang des Hahnkükens, genau cylindrisch zu einander abgedreht sind. Ist nach langer Benutzung ein Verschleifs eingetreten, so genügt eine Erneuerung des Gegengehäuses B, um den Hahn wieder brauchbar zu machen, während das Gehäuse A und das Küken C einer Erneuerung nie unterworfen sind.
    Diese beschriebene Einrichtung kann bei Hähnen jeder Art verwendet werden, und dabei ist es gleichgültig, ob die Hahnküken von oben oder unten angezogen werden.
    Die Vortheile bei Anwendung des beweglichen Gegengehäuses oder der beweglichen Gegensitze bestehen darin, dafs an Kraft zur Herstellung und Aufhebung des Verschlusses gespart wird und eine sehr sanfte Reibung der arbeitenden Theile stattfindet. Während bei den gebräuchlichen Absperrvorrichtungen die Gehäuse aus sehr widerstandsfähigem Stoff bestehen müssen, können zur Herstellung der dargestellten Absperrvorrichtung auch minderwerthige, bisher unzulässige Stoffe verwendet werden.
    Patent-Ansρrüche:
    Bei Absperrschiebern mit kegelförmiger Sitzfläche im Gehäuse die Anordnung eines auf dieser Sitzfläche liegenden, federnd aufgeschnittenen Gegensitzkörpers mit cylindrischer Gegensitzfläche in solcher Art, dafs der in dieser Gegensitzfläche gleitende cylindrische Schieberkörper beim Abschliefsen den Gegensitzkörper durch Anstofsen eines Flantsches so vorschiebt, dafs das Anpassen der Sitzfläche erfolgt.
    Bei Absperrschiebern mit keilförmig gegen einander geneigten ebenen Sitzflächen die im Ansprüche i. für kegelförmige Sitzflächen gekennzeichnete Anordnung von Gegensitzkörpern unter folgenden gleichzeitig getroffenen Abänderungen:
    a) statt des federnd aufgeschnittenen Gegensitzkörpers werden ein oder zwei auf den Sitzflächen in Führungen begrenzt verschiebbare Gegensitzkörper angeordnet;
    b) statt der cylindrischen Gegensitzfläche sind dem Schieberkörper zwei zur Schieberbewegungsrichtung parallele, einander gegenüber liegende ebene Gegensitzflächen gegeben.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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