DE474451C - Bildschirm - Google Patents

Description

• Bildschirm Zur Lichtbildvarführung mittels Bildwerfer werden Schirme benutzt, die aus Geweben und gewebeähnlichen Stoffen bestehen und entweder mattweiß oder glänzend oder mit einer glänzenden Schicht bedeckt sind. Die gewöhnlichen glänzend aussehenden Schirme haben gegenüber den mattweißen Schirmen einerseits den Vorteil, daß die Reflexion des Lichtes in. der Flächennormalen und deren näherer Umgebung stark ist, anderseits den Nachteil, daß die Helligkeit nach den Seiten schnell abfällt, so daß die seitlich sitzenden Zuschauer benachteiligt werden. Durch zweckmäßige Formung der glänzenden Schirmfläche kann man diesen. Nachteil beheben, ohne des genannten Vorteiles ganz verlustig zu gehen: wenn nämlich. der Schirm im Schnitt der horizontalen Normalebene ähnlich zurückstrahlt wie ein mattweißer Schirm, im Schnitt der vertikalen Normalebene aber die Strahlung so zusammenhält wie ein gewöhnlicher glänzender Schirm. Hierzu muß die Oberfläche des Schirmes aufgelöst sein in vertikal verlaufende, nahezu halbzylindrische Kannelierangen, was an sich bekannt ist. Beim Erfindungsgegenstand besteht nur die Kette des Gewebes aus glänzenden Fäden oder Drähten, der Einschlag aber aus nichtglänzenden Fäden mit möglichst wenigen Bindungen, so daß ein geköpertes Gewebe von verhältnismäßig weicher, geschmeidiger Beschaffenheit entsteht, dessen Bindungspunktezum Unterschied gegen glänzende Bindungen nach den Seiten wesentlich anders ihre Strahlung verteilen wie die kannelierte Glanzfläche.
• In der Zeichnung sind die Enden der glänzenden Kettenfäden mit a und b, die der nichtglänzenden Einschlagfäden mit c und d bezeichnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bildschirm mit glänzender, senkrecht kannelierter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der möglichst dünn verteilt an die Oberfläche des Gewebes. tretende Einschlag der aus glänzenden Fäden oder Drähten bestehenden Kette aus nichtglänzenden Fäden von gleicher Farbe wie die Kette besteht.