DE474244C - Lasthebemagnet - Google Patents

Lasthebemagnet

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DE474244C
DE474244C DEM89677D DEM0089677D DE474244C DE 474244 C DE474244 C DE 474244C DE M89677 D DEM89677 D DE M89677D DE M0089677 D DEM0089677 D DE M0089677D DE 474244 C DE474244 C DE 474244C
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DE
Germany
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coils
pole
magnet
lifting magnet
force
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DEM89677D
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Magnet Werk Eisenach GmbH
SPEZIALFABRIK fur ELEKTROMAGN
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Magnet Werk Eisenach GmbH
SPEZIALFABRIK fur ELEKTROMAGN
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/20Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
    • H01F7/206Electromagnets for lifting, handling or transporting of magnetic pieces or material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Lasthebemagnet Lasthebemagnete werden vielfach zur Beförderung kleinstückiger Gegenstände, wie Späne, Schrott, Blechabfälle u. dgl., benutzt. Infolge des großen magnetischen R'iderstandes derartiger Gegenstände fallen die Magnete, wenn sie einigermaßen wirtschaftlich arbeiten sollen, groß und schwer aus.
  • Bei der Behandlungvon kleinstückigem Förderpit ist die Hubkraft von Hebemagneten nicht allein von der Zahl der erzeugten Kraftlinien abhängig, sondern auch von der Größe der Tiefenwirkung der 'Magnete. Bei bekannten Magnetbauarten hat man versucht, die nötige TiefenRirkung dadurch zu erreichen, daß man eine große, schwere Magnetspule auf einen verhältnismäßig kleinen Polkern setzte. Die hierdurch erzielte Tiefenwirkung'Tist jedoch nicht sehr bedeutend.
  • Es hat sich nun ergeben, daß man bei erheblich geringerem Aufwande an wirksamem Material, also an Eisen- und Spulenmaterial, eine wesentlich größere Tiefenwirkung erzielen oder mit anderen Worten einen Lasthebemagneten von gegebener Leistungsfähigkeit erheblich leichter und billiger bauen kann, wenn maneinen Magneten mit mehreren, gleichpolig geschalteten Spulen, die durch hohlzylinderische Kerne voneinander getrennt sind, so ausbildet, daß das die Spulen einschließende Gehäuse zusammen mit den Polkernen einen allseitig eisengeschlossenen Kraftlinienweg bildet, wobei die Polplatte zusammen mit den Polkernen eingemeinsames Gußstück darstellt. In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform in senkrechtem Schnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgeführten Lasthebemagneten veranschaulicht. Der Magnet besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse i mit Deckel 2 uni den im Gehäuse untergebrachten Wicklungen 3, 4, 5 und 6. Die Wicklungen bestehen aus mehreren, im vorliegenden Falle vier konzentrischen Spulen, von denen die innere den zentralen Magnetkern umgibt. Die Spulen sind voneinander durch konzentrische Ringe 8; g und io getrennt, die mit der Polplatte ii ein gemeinsames Gußstück bilden. Auch das mittlere Kernstück 7 sowie die äußere Gehäusewand 12 besteht mit der Polplatte aus einem Stück. Der Deckel 2, der das Gehäuse oben abschließt, ist in. üblicher Weise mit Ösen 13 zum Anhängen der Tragvorrichtung versehen. Die Schaltung der Spulen ist eine solche, daß das Kraftliniensystem den auf -der rechten Hälfte der Zeichnung angedeuteten Verlauf nimmt, d. h. daß die unteren Enden der Polringe 8, g und io sowie des mittleren Kernstückes i dieselbe beispielsweise positive Polarität aufweisen, während der durch den Gehäusemantel 12 gebildete äußere Polring am unteren Ende einen Südpol bildet. Natürlich kann die Schaltung auch umgekehrt sein, derart, daß der Nordpol am äußeren Rande liegt, während die inneren Polkerne in der Polplatte Südpole bilden.
  • Bei der beschriebenen Anordnung stoßen infolge der gleichen Richtung die Kraftlinien einander ab, und man erreicht eine überraschend große Tiefenwirkung. Die Erscheinung ist eine so stark ausgesprochene, daß selbst in der eisernen Bodenplatte des Magnetgehäuses nur ein sehr geringer Bruchteil der Kraftlinien kurzgeschlossen wird. Der größte Teil wird aus der Platte herausgedrängt. Bei einem Magneten der zur Zeit üblichen Bauart würde eine eiserne Bodenplatte sämtliche Kraftlinien kurzschließen und die Wirkung nach außen aufheben.
  • Durch die Erfindung wird es möglich, das Gehäuse des Magneten mit seiner Polplatte beispielsweise aus einem einzigen Stahlgußstück herzustellen. Die Anordnung der bisher nötigen urmagnetischen Polplatte fällt vollkommen fort. Die Ausführung erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß das Magnetgehäuse mit der Polplatte aus einem Stück gegossen wird. Der Deckel mit angegossenen Aufhängeösen sowie Steckerkammer wird dann aufgesetzt.
  • Ein erheblicher Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß die Spulen unterteilt sind, so daß die entwickelte Wärme wesentlich besser abgeführt wird. Auch lassen sich durch die Unterteilung die Spulen viel besser gegen auftretende Stöße sichern. Ferner wird durch die Unterteilung der Spulen ein Umschalten auf verschiedene Spannungen möglich. Die Lagerhaltung der Spulen wird sehr vereinfacht. Bei auftretendem Spulenschaden wird in der Regel immer nur eine Spule schadhaft sein. Diese wird dann einfach ausgewechselt, so daß sich die Reparaturkosten wesentlich verringern.
  • Ein weiterer großer Vorzug ist der, daß das Gehäuse vollkommen wasserdicht wird; es schützt die Spulen ganz besonders gegen die Bodenfeuchtigkeit. Infolgedessen wird die Isolierung der Spulen wesentlich vereinfacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lasthebemagnet mit mehreren konzentrischen, gleichpolig geschalteten Spulen, die durch hochzylindrische Polkerne voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die Spulen einschließende Gehäuse zusammen mit den Polkernen einen allseitig eisengeschlossenen Kraftlinienweg bildet, wobei die Polplatte mit den Polkernen als gemeinsames Gußstück ausgebildet ist.
DEM89677D 1925-05-13 1925-05-13 Lasthebemagnet Expired DE474244C (de)

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DEM89677D DE474244C (de) 1925-05-13 1925-05-13 Lasthebemagnet

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DE474244C true DE474244C (de) 1929-03-28

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DE (1) DE474244C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032231A1 (de) * 1980-08-27 1982-03-11 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Lasthebemagnet
DE3590718T1 (de) * 1985-01-17 1987-03-12

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032231A1 (de) * 1980-08-27 1982-03-11 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Lasthebemagnet
DE3590718T1 (de) * 1985-01-17 1987-03-12

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