DE473424C - Schutzanordnung mit Erdschlussausloeser fuer Anlagen, die mit metallenen Abdeckungen versehen oder in Rohrleitungen verlegt sind - Google Patents

Schutzanordnung mit Erdschlussausloeser fuer Anlagen, die mit metallenen Abdeckungen versehen oder in Rohrleitungen verlegt sind

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DE473424C
DE473424C DEK99607D DEK0099607D DE473424C DE 473424 C DE473424 C DE 473424C DE K99607 D DEK99607 D DE K99607D DE K0099607 D DEK0099607 D DE K0099607D DE 473424 C DE473424 C DE 473424C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/22Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices
    • H02H7/228Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices for covered wires or cables

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  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

  • Schutzanordnung mit Erdschlußauslöser für Anlagen, die mit metallenen Abdeckungen versehen oder in Rohrleitungen verlegt sind Es sind Erdschlußauslöser bekannt geworden, die beim Auftreten einer Spannung zwischen metallenen Abdeckungen, Rohrleitungen usw. gegen Erde- die Anlage abschalten (s. Abb. i). Zur Durchführung dieser Schutz-Wirkung ist es notwendig, alle metallenen Abdeckungen und- sonst erreichbare Metallteile leitend zu verbinden. Tritt nun an irgendeiner Stelle ein Isolationsschaden auf, so wird das ganze Haus abgeschaltet. In größeren industriellen Anlagen- ist dies keinesfalls erwünscht. Es soll daher erfindungsgemäß die Installation in einem Hause in mehrere Gruppen unterteilt werden, deren jede einen besonderen Erdschlußauslöser a (Abb. i) erhält. Es ist natürlich darauf zu achten, daß die zugehörigen metallischen Abdeckungen nicht mittelbar oder unmittelbar miteinander in Verbindung kommen. Weiterhin ist es erforderlich, darauf zu achten, daß nicht in die nachfolgenden Apparate Hilfsleitungen eingeführt werden, die in einem anderen Schutzbezirk ihren Ursprung haben; denn in diesem Falle würde die Anlage, wenn Spannung übertritt, an der falschen Stelle abgeschaltet, nämlich das System, in dem die Leitungen münden, aber nicht das, aus dem sie ihre Spannung beziehen. Solche übergangsleitungen müssen daher einen erhöhten Isolationsschutz erhalten und sollen erfindungsgemäß möglichst ganz aus Isoliermaterial hergestellt werden. Auch gibt es vielfach Apparate, in denen die Leitungen aus verschiedenen Schutzzonen zusammenlaufen. Diese müssen ebenfalls ganz aus Isoliermaterial hergestellt werden.
  • Z. B. wird. man einen Motorschaltkasten 3 mit in das Schutzsystem der Zuleitungen einbeziehen, dagegen für die Ableitung zum Motor einschließlich Motorgehäuse eine neue Schutzzone schaffen. Das zum Motor M abgehende Rohr muß gegen den Schaltkasten isoliert werden, q.. Diese Maßnahme dürfte im allgemeinen durchzuführen sein. Voraussetzung ist natürlich, daß in dem Schaltkasten, der einen Erdschlußauslöser --besitzt, nicht nach dessen Ansprechen die Möglichkeit besteht, daß die Abtrennung unterbleibt. Andernfalls wäre der .Schutz gegenstandslos. In komplizierteren Apparaten wird diese Voraussetzung mit einem immer kleineren Grad von Wahrscheinlichkeit vorhanden sein, so z. B. in einem Sterndreiecksschalter, in dem die Netzleitung und die sechs Motorleitungen in der verschiedenartigsten Gruppierung neben-und durcheinanderliegen, ist die Gefahr eines Spannungsübertrittes unter Umgehung der Kontaktstellen groß. Es wird sich daher nicht vermeiden lassen, daß hier und da einmal Spannung übertritt. Erfindungsgemäß soll daher an solchen gefährdeten Stellen ein Apparat eingeschoben werden, der restlos aus-Isoliermaterial besteht oder doch erhöhte Isolationswerte aufweist. Bei Einschiebung soleher isolierten Apparate ist die Anbringung besonderer Klemmen für etwa durchzuführende Schutzleitungen zweckmäßig; z. B. Klemmen 5 in Abb. i.
  • Es ist also in vielen Fällen notwendig, die ankommenden oder abgehenden Rohre von dem Gehäuse eines Apparates isoliert zu hale ten. Damit dies in jedem Falle sinngemäß gemacht werden kann, soll erfindungsgemäß nach Abb. 2 und 3 vor die Apparate 3 ein Kasten 6 für die Leitungsführung gesetzt werden; der restlos aus Isoliermaterial besteht und auch die Rohrenden mit einschließt, so daß ihre Verbindung mit dem Apparat ausgeschlossen ist. Je nach Lage des besonderen Falles kann nun das abgehende oder ankommende-Rohr mit dem Schutzmantel des Apparates leitend verbunden werden, um die Schutzmaßnahmen folgerichtig durchzuführen, 7. In -dem Anschlußkastren müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, daß auch die Schutzleitung mit dem anderen Rohrsystem nicht in Verbindung kommt,, z, $. nach Abb. 3 durch Einbauen besonderer Zwischenwände oder Zapfen 8 aus Isoliermaterial. Die Einführung der Leitungen erfolgt erfindungsgemäß am besten irr der Weise, daß das Rohr nach Abb. 3 und 4 in möglichst tiefe Aussparungen 9 in den Wandungen des Anschlußkastens eingeführt wird. Der verhältnismäßig schwache Boden wird zur Durchführung der Leitungsdrähte selbst in geringem Querschnitt durchbrochen. Die verschiedenen Rohrsysteme werden zweckmäßig auf zwei besonderen Isolierstegen (Abb.4; io) oder gemäß Abb.5, io, zwischen ihnen befestigt.

Claims (3)

  1. PATE@@A,@$PRÜCH$: i. Schutzanordnung fnit Erdschlußauslöser für Anlagen, die mit metallenen Abdeckungen versehen oder in Rohrleitungen verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschiebung von Isolation in die Rohrsysteme Gruppen zusammenhängender, aber von den übrigen Gruppen isolierter Röhre und Apparate entstehen, die je unter dem Einfluß eines gemeinsamen Erdschlußauslösers stehen, um die Abschaltung im Störungsfalle auf einen bestimmten Teil der Anlage zu beschränken.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Apparate, in denen die Leitungen aus verschiedenen Schutzzonen zusammenlaufen und bei denen eine scharfe Trennung nicht durchführbar ist, möglichst vollständig aus Isoliermaterial hergestellt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Apparate zur Durchführung etwaiger Schutzleitungen besondere isolierte Klemmen aufweisen. q.. Anordnung nach den Anßptüchen i bis- 3, dadurch gekennzeichnet; datl Leitungsstränge, z. B. Druckknopfleitungen, die aus der *einen in die andere Gruppe übergreifen, vollständig; z. B. nach Art der Gummischlauchleitungen, isoliert sind. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Apparate einenLeitüngseinführungskasten besitzen; der ganz aus Isoliermaterial besteht, so daß sowohl die ankommenden wie auch die abgehenden Rohrleitungen von dem Mantel des Apparates vollständig getrennt sind, bis der eine oder andere durch eine Schutzleitung mit- ihm verbunden wird. 6. Anordnung- nach den Ansprüch8n i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungskabel oder Röhre ih der Weise in die Apparate eingeführt sind, daß sie in möglichst tiefen Aussparungen in den Wandungen der Leitungseinführungskästen enden, die zur Durchführung der Leitungsdrähte selbst in geringerem QuerschrÜtt durchbrochen sind. ' 7. Anordnung nach den Ansprüchen r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungskabel .oder Röhre auf oder zwischen besonderen Stegen aus Isoliermaterial befestigt werden.
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