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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stromleitweg-Verbindungselement.
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Technischer Hintergrund
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An Fahrzeugen, wie beispielsweise einem Elektrofahrzeug oder einem Hybridfahrzeug, sind viele elektrische Vorrichtungen installiert. Diese elektrischen Vorrichtungen sind elektrisch miteinander verbunden. Beispielsweise ist eine Bakterie mit einem Wechselrichter verbunden und ist der Wechselrichter mit einer Last, wie beispielsweise einem Motor, verbunden. Die elektrischen Vorrichtungen sind über einen Kabelbaum miteinander verbunden, der eine Vielzahl von Hochspannungsdrähten bzw. -kabeln aufweist.
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Wenn auf ein derartiges Fahrzeug bei einer Kollision ein starker Stoß wirkt, sind die Kabel, die die elektrischen Vorrichtungen miteinander verbinden, mitunter Zug ausgesetzt und reißen. Bei den so gerissenen Kabeln besteht die Gefahr, dass eine isolierende Ummantelung beschädigt wird, so dass ein Leiter freiliegt.
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Patentdokument 1 offenbart eine Struktur eines Stromleitweges, bei dem in einem Mittelteil des Stromleitweges, der zwei elektrische Vorrichtungen elektrisch miteinander verbindet, ein Teil zusätzlicher Länge vorhanden ist, der ausgebildet wird, indem ein Stromleitweg doppelt umgebogen wird, und die gebogene Form des Teils zusätzlicher Länge herausgezogen wird, wenn an dem Stromleitweg an den Seiten beider Enden gezogen wird, um zu verhindern, dass der Stromleitweg reißt.
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Dokumente nach dem Stand der Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1 JP-A-2012-152047
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Zusammenfassung der Erfindung
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Mit der Erfindung zu lösende Probleme
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Bei dem in dem Patentdokument 1 offenbarten Stromleitweg tritt jedoch dahingehend ein Problem auf, dass, da der Teil zusätzlicher Länge so ausgebildet wird, dass der Stromleitweg doppelt umgebogen wird, um den Stromleitweg zu verlängern und einen Raum beim Verlegen zu vergrößern, ein Freiheitsgrad bzw. Spielraum beim Verlegen eingeschränkt wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Probleme gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Struktur eines Stromleitweges zu schaffen, bei der der Spielraum beim Verlegen eines Stromleitweges groß ist und verhindert werden kann, dass der Stromleitweg unterbrochen wird, wenn an dem Stromleitweg in einander entgegengesetzte Richtungen gezogen wird.
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Mittel zum Lösen der Probleme
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Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, enthält ein Stromleitweg-Verbindungselement der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Leitern, die gebogene Teile in einer Längsrichtung aufweisen, sowie ein Paar isolierender Halteelemente, die jeweils beide Endteile der Leiter halten.
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Bei dem Stromleitweg-Verbindungselement der vorliegenden Erfindung kann, da Drähte jeweils mit beiden Enden der Leiter verbunden sind, ein Stromleitweg ausgebildet werden. Wenn beide Enden der Leiter jeweils in Richtungen gezogen werden, in denen die beiden Enden der Leiter voneinander getrennt werden, kann, da die gebogenen Teile der Leiter jeweils gleichzeitig gedehnt werden, so dass ein Teil zusätzlicher Länge ausgebildet wird, verhindert werden, dass der Stromleitweg unterbrochen wird. Des Weiteren kann ein Spielraum beim Verlegen vergrößert werden, da der Stromleitweg kurz sein kann.
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In diesem Fall kann das eine Paar isolierender Halteelemente von Trageelementen getragen werden, die sich so in der Längsrichtung der Leiter erstrecken, dass sie frei gleiten können.
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Bei der oben beschriebenen Struktur können die paarigen isolierenden Elemente ungehindert in der Längsrichtung der Leiter bewegt werden, und können die Leiter entsprechend gleichmäßig gedehnt werden.
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Des Weiteren können die Trageelemente in zylindrischer Form ausgebildet sein. Das eine Paar isolierender Halteelemente kann jeweils in den Trageelementen aufgenommen werden. An Innenumfangsflächen der Trageelemente können Drehungs-Regulierteile vorhanden sein, die die Drehung des einen Paars isolierender Halteelemente regulieren.
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Bei der oben beschriebenen Struktur können, da eine Abmessung einer Gesamtlänge des Trageelementes auf eine vorgegebene Größe festgelegt ist, selbst wenn während einer Kollision eines Fahrzeugs ein Stoß wirkt, die Leiter geschützt werden und in dem Zustand isoliert gehalten werden, in dem sie jeweils in den Trageelementen aufgenommen sind. So kann verhindert werden, dass die Leiter freigelegt werden, und die Sicherheit bei der Kollision des Fahrzeugs kann verbessert werden. Weiterhin kann verhindert werden, dass die Leiter aufgrund von Verformung, die durch die Drehung der isolierenden Halteelemente verursacht wird, in Kontakt miteinander kommen, so dass das Stromleitweg-Verbindungselement kompakt ausgeführt werden kann.
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Weiterhin können ringförmige Dichtungselemente an dem einen Paar isolierender Halteelemente angebracht sein, wobei die ringförmigen Dichtungselemente jeweils Zwischenräume zwischen den Innenumfangsflächen der Trageelemente und den isolierenden Halteelementen abdichten.
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Bei der oben beschriebenen Struktur kann, da verhindert werden kann, dass Flüssigkeit über die Zwischenräume zwischen Außenumfangsflächen der isolierenden Halteelemente und den Innenumfangsflächen der Trageelemente an die Trageelemente gelangt, ein Kurzschluss zwischen den Leitern oder ein elektrischer Schlag aufgrund der Flüssigkeit verhindert werden.
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Des Weiteren kann die Vielzahl von Leitern integral mit dem einen Paar isolierender Halteelemente in dem Zustand ausgebildet sein, in dem beide Endteile der Leiter, die jeweils mit den Drähten verbunden sind, von elastischen Elementen umschlossen werden, die Elastizität aufweisen.
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Bei der oben beschriebenen Struktur können, wenn an den mit den beiden Endteilen der Leiter verbundenen Drähte in Richtungen schräg relativ zu ihrer Längsrichtung gezogen wird, in Zugrichtung wirkende äußere Kräfte durch die elastischen Elemente absorbiert werden, so dass verhindert werden kann, dass die Drähte reißen. Des Weiteren kann, da die beiden Endteile der Leiter in dem Zustand, in dem die beiden Endteile der Leiter von den elastischen Elementen umschlossen sind und mit den isolierenden Halteelementen umhüllt sind, integral mit den isolierenden Halteelementen ausgebildet sind, eine Kraft zum Fixieren der Drähte und der isolierenden Halteelemente verbessert werden.
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Vorteil der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Spielraum beim Verlegen des Stromleitweges verbessert werden und kann verhindert werden, dass der Stromleitweg unterbrochen wird, wenn an dem Stromleitweg in einander entgegengesetzten Richtungen gezogen wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Stromleitweges, der ein Stromleitweg-Verbindungselement aufweist, bei dem die vorliegende Erfindung zum Einsatz kommt, als Ganzes.
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2 ist eine Perspektivansicht, die einen Innenaufbau des Stromleitweg-Verbindungselementes zeigt, bei dem die vorliegende Erfindung zum Einsatz kommt.
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3 ist eine Längsschnittansicht, die den Innenaufbau des Stromleitweg-Verbindungselementes zeigt, bei dem die vorliegende Erfindung zum Einsatz kommt.
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4 ist eine Schnittansicht, die eine Struktur, bei der ein Draht mit einem in 3 gezeigten Leiter verbunden ist, in vergrößerter Form zeigt.
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5 ist eine Seitenansicht, die das Stromleitweg-Verbindungselement, bei dem die vorliegende Erfindung zum Einsatz kommt, aus seiner axialen Richtung gesehen zeigt.
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6 ist eine Ansicht, die der Erläuterung eines Vorgangs beim Ziehen an dem Leiter dient.
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Ausführungsweise der Erfindung
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Im Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform eines Stromleitweg-Verbindungselementes, bei dem die vorliegende Erfindung zum Einsatz kommt, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, bei dem sich das Stromleitweg-Verbindungselement der vorliegenden Erfindung in einem Mittelteil eines Stromleitweges (Hochspannungskabel) befindet, der elektrische Vorrichtungen miteinander verbindet, die an einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Elektrofahrzeug oder einem Hybridfahrzeug, installiert sind. Das Stromleitweg-Verbindungselement der vorliegenden Erfindung kann jedoch nicht nur im Mittelteil dieses Typs von Stromleitweg eingesetzt werden, sondern auch in Mittelteilen aller Typen von Stromleitwegen, die die elektrischen Vorrichtungen miteinander verbinden.
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1 ist eine schematische Darstellung, die einen Verbindungszustand der an dem Elektrofahrzeug oder dem Hybridfahrzeug installierten elektrischen Vorrichtungen zeigt. Bei diesem Beispiel soll eine elektrische Vorrichtung ein Motor 11 sein, und die andere elektrische Vorrichtung soll ein Wechselrichter 13 sein. Der Wechselrichter 13 ist an dem Motor 11 angeordnet. Der Motor 11 ist mit dem Wechselrichter 13 über einen Stromleitweg 15 elektrisch verbunden. Eine beispielsweise von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Energiequelle zugeführte elektrische Energie wird dem Motor 11 über den Wechselrichter 13 und den Stromleitweg 15 zugeführt. Der Stromleitweg 15 enthält ein Draht- bzw. Kabelbündel 17, das eine Vielzahl von Kabeln aufweist, wobei eine Endseite des Kabelbündels 17 mit dem Motor 11 verbunden ist, ein Kabelbündel 19, das eine Vielzahl von Kabeln aufweist, wobei eine Endseite des Kabelbündels 19 mit dem Wechselrichter 13 verbunden ist, sowie ein Stromleitweg-Verbindungselement 21, das die anderen Endseiten der Kabelbündel 17 und 19 elektrisch miteinander verbindet.
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Bei den Kabelbündeln 17 und 19 sind Verbinder jeweils mit Teilen eines Endes der Kabel verbunden, die jeweils die Kabelbündel 17 und 19 bilden, und jeweils mit Anschlüssen verbunden, die in Gehäusen des Motors 11 und des Wechselrichters 13 angeordnet sind. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, bei dem die Kabelbündel 17 und 19 jeweils drei Kabel aufweisen. Die Anzahl der Kabel ist jedoch nicht auf drei beschränkt, und es kann eine gewünschte Anzahl von Kabeln gebündelt werden, um das Kabelbündel auszubilden. Die Kabelbündel 17 und 19 sind flexibel und können leicht verformt werden. Die Kabelbündel 17 und 19 können, wie in 1 gezeigt, gebogen und an gewünschten Positionen verlegt werden. Das Stromleitweg-Verbindungselement 21, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist an einer vorgegebenen Position in dem Fahrzeug befestigt.
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Das Stromleitweg-Verbindungselement 21 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform enthält drei Leiter 23, die stromleitfähig sind, ein Paar isolierender Halteelemente 25a und 25b, die jeweils beide Endteile der Leiter 23 halten, und Trageelemente 27, die sich in der Längsrichtung der Leiter 23 erstrecken und die paarigen isolierenden Halteelemente 25a und 25b so tragen, dass sie ungehindert gleiten können.
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Die Leiter 23 werden jeweils in gleicher Form ausgeführt, indem eine vorgeschriebene Pressbearbeitung an einem bandförmigen Metallplattenmaterial durchgeführt wird, das im Querschnitt rechteckig geformt ist. An einer Vielzahl von Teilen (in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform drei Teilen) in der Längsrichtung der Leiter 23 werden jeweils gebogene Teile 29 ausgebildet. Die gebogenen Teile 29 werden durch Biegen der Leiter 23 in ihrer Dickenrichtung in trapezförmigem Querschnitt ausgebildet und sind in im Wesentlichen gleichen Abständen in der Längsrichtung angeordnet. Die gebogenen Teile 29 werden jeweils so ausgebildet, dass sie in der gleichen Richtung von Bezugsebenen beider Endteile der Leiter 23 vorstehen, d. h. von in der Dickenrichtung einander gegenüberliegenden Endflächen.
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Bei den Leitern 23 wird eine Dicke der Leiter jeweils so festgelegt, dass, wenn bei einer Kollision des Fahrzeugs ein Stoß auf sie wirkt und beide Enden in der Längsrichtung in einander entgegengesetzte Richtungen gezogen werden, d. h. in die Richtung, in der die Leiter 23 gedehnt werden, die gebogenen Teile 29 jeweils in der Längsrichtung der Leiter 23 gedehnt werden können. Wenn die gebogenen Teile 29 gedehnt werden, entsteht ein Teil zusätzlicher Länge in der Längsrichtung der Leiter 23. Des Weiteren werden, da die gebogenen Teile 29 in der Trapezform ausgebildet sind, nicht nur die gebogenen Teile 29 in der Längsrichtung gedehnt, sondern die gebogenen Teile 29 werden auch in Richtungen elastisch verformt, in denen Winkel beider Seitenflächen (geneigte Flächen) verringert werden, die von den Bezugsebenen der Leiter 23 aus nach oben ansteigen, wenn die Leiter 23 in der Längsrichtung gestaucht werden. So werden die gebogenen Teile 29 in der Längsrichtung gestaucht und absorbieren Kräfte von außen.
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Sofern die Leiter 23 in der Längsrichtung gedehnt werden können, wenn die Leiter 23 in der Längsrichtung gezogen werden, ist die Querschnittsform der gebogenen Teile 29 nicht auf die Trapezform beschränkt, und sie können beispielsweise in Kreisbogenform, Dreieckform oder Rechteckform oder in einer in der Längsrichtung endlos verlaufenden Wellenform ausgeführt sein. Des Weiteren ist die Anzahl der gebogenen Teile 29 nicht auf drei beschränkt, und es ist möglich, dass nur einer davon vorhanden ist.
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Die paarigen isolierenden Halteelemente 25a und 25b, die beide Endteile der Leiter 23 mit einem isolierenden Kunststoff umhüllen, sind jeweils in zylindrischer Form ausgebildet und werden über die Leiter 23 koaxial gehalten. Die Leiter 23 sind jeweils in gleichen Abständen auf einer gemeinsamen Mittelachse der isolierenden Halteelemente 25a und 25b angeordnet. Die gebogenen Teile 29 der Leiter 23 sind jeweils so angeordnet, dass sie in radialer Richtung vorstehen. Ringnuten 31 und paarige Drehungs-Reguliervarsprünge 33, die sich in einer axialen Richtung erstrecken, befinden sich an Außenumfangsflächen der isolierenden Halteelemente 25a und 25b. Eine ringförmige Dichtung 35 ist in den Ringnuten 31 angebracht. Die Drehungs-Reguliervorsprünge 33 können mit Drehungs-Reguliernuten 53 an Innenumfangsflächen der weiter unten beschriebenen Trageelemente 27 in Eingriff gebracht werden.
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Teile der Leiter 23 an einem Ende sind jeweils über einen verbindenden Teil 41 mit den Drähten bzw. Kabeln 37 verbunden, und die anderen Endteile der Leiter 23 sind über einen verbindenden Teil 43 jeweils mit den Kabeln 39 verbunden. Der verbindende Teil 41 und der verbindende Teil 43 haben den gleichen Aufbau. Der verbindende Teil 43 ist, wie in 4 gezeigt, so ausgebildet, dass ein fester Teil von einem elastischen Element 47 umschlossen wird, das Elastizität aufweist und aus Gummi oder Elastomer oder dergleichen hergestellt ist. Des Weiteren ist der verbindende Teil 43 so mit einem Kunststoff umhüllt, dass er integral mit dem isolierenden Halteelement 25b ausgebildet ist. Beide Endteile eines Kerndrahtes 45, der an einem Endteil des Kabels 39 freiliegt, und der Leiter 23 sind an dem Befestigungsteil befestigt. Der Befestigungsteil des Leiters 23 und des Kerndrahtes 45 wird mittels Verstemmen oder Ultraschallschweißen ausgebildet. Die isolierenden Halteelemente 25a und 25b der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform werden jeweils mittels eines Verfahrens des Insert-Molding der verbindenden Teile 41 und 43 ausgebildet.
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Die paarigen isolierenden Halteelemente 25a und 25b werden in dem Zustand, in dem die isolierenden Halteelemente 25a und 25b jeweils über die Leiter 23 gehalten werden, in einer Richtung in die zylindrischen Trageelemente 27 eingeführt. Die Trageelemente 27 sind, wie in 5 gezeigt, so ausgebildet, dass Innen- und Außenumfangsflächen von Röhrenkörpern 49 aus Metall, die in zylindrischer Form ausgebildet sind, jeweils mit einem isolierenden Kunststoff umhüllt sind. Die Trageelemente 27 sind so ausgebildet, dass sie die isolierenden Halteelemente 25a und 25b jeweils so aufnehmen, dass sie ungehindert in der axialen Richtung gleiten. Da die Trageelemente 27 die Röhrenkörper 49 aufweisen, ist Festigkeit dahingehend gewährleistet, dass die Trageelemente 27 selbst dann nicht verformt werden, wenn bei der Kollision des Fahrzeugs der Stoß auf sie wirkt. An den Innenumfangsflächen 51 der Trageelemente 27 sind die schlitzförmigen Drehungs-Reguliernuten 53 vorhanden, die in der axialen Richtung verlaufen, wobei die von den Außenumfangsflächen der isolierenden Halteelemente 25a und 25b vorstehenden Drehungs-Reguliervorsprünge 33 mit den schlitzförmigen Drehungs-Reguliernuten 53 in Eingriff sind.
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Die paarigen isolierenden Halteelemente 25a und 25b werden in den Trageelementen 27 jeweils in dem Zustand aufgenommen und getragen, in dem die Drehungs-Reguliervorsprünge 33 mit den Drehungs-Reguliernuten 53 der Trageelemente 27 in Eingriff sind. Eine Bewegung der paarigen isolierenden Halteelemente 25a und 25b in einer Drehrichtung (eine Pfeilmarkierung) wird in den Trageelementen 27 reguliert. Des Weiteren werden, da die in den Ringnuten 31 angebrachte Dichtung 35 auf die Innenumfangsflächen 51 der Trageelemente 27 drückt, die paarigen Isolier-Halteelemente 25a und 25b von den Trageelementen 27 gehalten, und werden Zwischenräume zu den inneren Umfangsflächen 51 der Trageelemente abgedichtet.
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Bei dem Stromleitweg-Verbindungselement 21 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform kann, wenn die Kabel 37 und 39 jeweils mit den beiden Endteilen der Leiter 23 verbunden werden, der Stromleitweg 15 ausgebildet werden. Da der so ausgebildete Stromleitweg 15 den Teil zusätzlicher Länge aufweisen kann, ohne beispielsweise den Stromleitweg 15 doppelt umzubiegen, lässt sich Anbringung gut bewerkstelligen, kann eine Länge des Stromleitweges 15 auf ein geringes Maß festgelegt werden, und kann ein Freiheitsgrad bzw. Spielraum zum Verlegen bei einer Anbringung des Stromleitweges 15 vergrößert werden.
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Des Weiteren dehnen, bei dem Stromleitweg-Verbindungselement 21 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, die paarigen isolierenden Halteelemente 25a und 25b die Leiter 23 jeweils gleichmäßig und bewegen sich in den Richtungen, in denen die isolierenden Halteelemente 25a und 25b voneinander getrennt werden, an den Innenumfangsflächen der Trageelemente 27 entlang, da die Leiter 23 jeweils die gebogenen Teile 29 aufweisen, die gedehnt werden können, und die isolierenden Halteelemente 25a und 25b, die jeweils beide Enden der Leiter 23 halten, von den Trageelementen 27 so getragen werden, dass sie ungehindert gleiten, wenn sich die Kabel 37 und 39 aufgrund des Stoßes während der Kollision des Fahrzeugs in Richtungen bewegen, in denen die Kabel 37 und 39 voneinander getrennt werden. Das heißt, die Leiter 23 folgen, wie in 6 gezeigt, der Bewegung der paarigen isolierenden Halteelemente 25a und 25b und werden plastisch verformt, bis die gebogenen Teile 29 jeweils geradlinige Form haben. Dementsprechend kann bei dem Stromleitweg-Verbindungselement 21, sofern die Leiter 23 jeweils innerhalb eines Bereiches gedehnt werden, in dem die Leiter 23 nicht vollständig gedehnt worden sind, so dass sie geradlinig sind, das Stromleitweg-Verbindungselement 21 verhindern, dass der Stromleitweg 15 unterbrochen wird.
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Bei den Leitern 23 muss eine Dicke so festgelegt werden, dass die Leiter 23 mit einer Kraft gedehnt werden, durch die keine anderen Teile des Stromleitweges 15 unterbrochen werden. Eine Länge, um die die Leiter 23 gedehnt werden können, muss auf eine Länge festgelegt werden, die größer ist als die durch Gesetze und Vorschriften bestimmte Länge, beispielsweise ist die Länge eine Distanz, um die die Kabel 37 und 39 aufgrund des Stoßes während der Kollision des Fahrzeugs voneinander getrennt werden.
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Des Weiteren sind in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die verbindenden Teile 41 und 43 mit den elastischen Elementen 47 versehen, deren Flexibilität größer ist als die der isolierenden Halteelemente 25a und 25b. So wird, wenn die Kabel 37 und 39 beispielsweise in Richtungen gezogen werden, die relativ zu den axialen Richtungen der isolierenden Halteelemente 25a und 25b schräg bzw. geneigt sind, eine Kraft in der Ziehrichtung durch die elastischen Elemente 47 absorbiert. Dadurch wird eine Belastung der verbindenden Teile 41 und 43 reduziert, so dass verhindert werden kann, dass die Kabel 37 und 39 reißen. Des Weiteren sind die verbindenden Teile 41 und 43 integral mit den isolierenden Halteelementen 25a und 25b ausgebildet, und selbst wenn über die Kabel 37 und 39 an den verbindenden Teile 41 und 43 gezogen wird, rutschen die verbindenden Teile 41 und 43 nicht aus den isolierenden Halteelementen 25a und 25b heraus.
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Weiterhin wird bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Länge der Trageelemente 27 so festgelegt, dass die isolierenden Halteelemente 25a und 25b selbst dann nicht aus den Trageelementen 27 herausgezogen werden, wenn die Leiter 23, wie in 6 gezeigt, bis an ihre Grenze gedehnt werden. Dementsprechend können, selbst wenn während der Kollision des Fahrzeugs der Stoß auf die isolierenden Halteelemente 25a und 25b wirkt, die isolierenden Halteelemente 25a und 25b die Leiter 23 in dem Zustand isolieren und schützen, in dem die Leiter 23 in den Trageelementen 27 aufgenommen sind. So kann eine Gefahr dahingehend abgewendet werden, dass die Leiter 23 freigelegt werden, und kann eine Sicherheit des Stromleitweges 15 verbessert werden.
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Des Weiteren drücken, da die Zwischenräume zwischen den Außenumfangsflächen der isolierenden Halteelemente 25a und 25b und den Innenumfangsflächen 51 der Trageelemente 27 mit der Dichtung 35 abgedichtet sind, die isolierenden Halteelemente 25a und 25b über die Dichtung 35 auf die Innenumfangsflächen 51 der Trageelemente 27 und gleiten. Dementsprechend kann eine Haltekraft der isolierenden Halteelemente 25a und 25b durch die Trageelemente 27 verbessert werden, es kann verhindert werden, dass Flüssigkeit in die Trageelemente 27 eindringt, und es kann elektrischer Schlag oder Kurzschluss zwischen den Leitern 23 verhindert werden.
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Des Weiteren kommt es bei den isolierenden Halteelementen 25a und 25b, da die Drehungs-Reguliervorsprünge 33 an den Außenumfangsflächen mit den Drehungs-Reguliernuten 53 der Trageelemente 27 in Eingriff sind, in dem Zustand, in dem die isolierenden Halteelemente 25a und 25b in den Trageelementen 27 aufgenommen sind, nicht zu einer Verformung an den isolierenden Halteelementen 25a und 25b aufgrund von Drehung. Dementsprechend kann, da die Leiter 23 konstant in vorgegebenen Abständen gehalten werden, Kurzschluss aufgrund eines Kontaktes der Leiter 23 verhindert werden. So können Zwischenräume zwischen den Leitern 23 kurz eingestellt werden, und das Stromleitweg-Verbindungselement 21 kann kompakt ausgeführt werden. Des Weiteren können, da die Trageelemente 27 so ausgebildet sind, dass sie die Röhrenkörper 49 aus Metall enthalten und so fest sind, dass die Trageelemente 27 selbst dann nicht verformt werden, wenn während der Kollision des Fahrzeugs der Stoß auf die Trageelemente 27 wirkt, die isolierenden Halteelemente 25a und 25b konstant ungehindert bewegt werden. Des Weiteren kann verhindert werden, dass die Leiter 23 aufgrund der Verformung der Trageelemente 27 miteinander in Kontakt kommen. So wird gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform eine elektrische Zuverlässigkeit des Stromleitweg-Verbindungselementes 21 gewährleistet, und Miniaturisierung desselben kann leicht umgesetzt werden.
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Des Weiteren kommen, da die Leiter 23 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die gebogenen Teile 29 aufweisen, die in der radialen Richtung relativ zu der Mittelachse der isolierenden Halteelemente 25a und 25b vorstehen, selbst wenn die gebogenen Teile 29 weit von den Bezugsebenen der Leiter 23 vorstehen können, die Leiter 23 nicht in Kontakt mit anderen Leitern 23. Dementsprechend kann, da der Teil zusätzlicher Länge durch die Dehnung der gebogenen Teile 29 uneingeschränkt festgelegt werden kann, ein Freiheitsgrad bei der Ausführung des Stromleitweges 15 erhöht werden.
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Des Weiteren werden gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, da die Leiter 23 in der Längsrichtung so verlängert und verkürzt werden, dass eine Schwingung absorbiert werden kann, selbst wenn eine Erschütterung des Fahrzeugs übertragen wird und ein Abstand zwischen den isolierenden Halteelementen 25a und 25b verkürzt wird, die Leiter 23 verlängert und verkürzt, so dass die Schwingung absorbiert werden kann. So kann, da ein Verschleiß der Verbindungselemente 41 und 43 eingeschränkt werden kann, eine Lebensdauer des Stromleitweg-Verbindungselementes 21 verlängert werden.
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Die beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird oben im Einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die oben beschriebene beispielhafte Ausführungsform steht jedoch lediglich als Beispiel für die vorliegende Erfindung und kann innerhalb eines in den Ansprüchen beschriebenen Bereiches verändert oder abgewandelt werden.
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Beispielsweise wird in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform eine Struktur beschrieben, bei der die isolierenden Halteelemente 25a und 25b, die in der zylindrischen Form ausgeführt sind, so in den Trageelementen 27 aufgenommen sind, dass sie ungehindert gleiten. Die Trageelemente 27 sind jedoch nicht auf die zylindrische Form beschränkt. Beispielsweise können die Trageelemente in Form einer Schiene ausgebildet sein, und können die isolierenden Halteelemente, die jeweils beide Enden der Leiter 23 aufnehmen, so ausgebildet sein, dass sie an den Trageelementen entlang gleiten. Bei dieser Struktur werden die Leiter 23 durch die Trageelemente weder isoliert noch geschützt. Wenn jedoch ein Stromleitweg-Verbindungselement, das wie oben beschrieben ausgebildet ist, in einem isolierenden Behälter aufgenommen ist, kann eine Gegenmaßnahme zum Verhindern eines elektrischen Schlages getroffen werden. Des Weiteren können, wenn Zwischenräume zwischen den Leitern 23 groß festgelegt werden, die Trageelemente weggelassen werden, da ein Kontakt zwischen den Leitern 23 verhindert werden kann, ohne die isolierenden Halteelemente zu tragen.
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Des Weiteren wird in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ein Beispiel beschrieben, bei dem die verbindenden Teile 41 und 43 integral mit den isolierenden Halteelementen 25a und 25b ausgebildet sind. Jedoch können die verbindenden Teile 41 und 43 separat von den isolierenden Halteelementen 25 und 25b ausgebildet sein. In diesem Fall ist es bei den isolierenden Halteelementen 25a und 25b erforderlich, beispielsweise ausgesparte Teile, die die verbindenden Teile 41 und 43 aufnehmen und halten, sowie Durchgangslöcher vorzusehen, in die die Kabel 37 und 39 eingeführt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 15
- Stromleitweg
- 21
- Stromleitweg-Verbindungselement
- 23
- Leiter
- 25a, 25b
- isolierendes Halteelement
- 27
- Trageelement
- 29
- gebogener Teil
- 33
- Drehungs-Reguliervorsprung
- 35
- Dichtung
- 37, 39
- Kabel
- 41, 43
- verbindender Teil
- 47
- elastisches Element
- 53
- Drehungs-Reguliernut
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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