DE473401C - Einrichtung zur Regelung der Schlagkraft bei elektrischen Schlagwerkzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Schlagkraft bei elektrischen Schlagwerkzeugen

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Publication number
DE473401C
DE473401C DES81211D DES0081211D DE473401C DE 473401 C DE473401 C DE 473401C DE S81211 D DES81211 D DE S81211D DE S0081211 D DES0081211 D DE S0081211D DE 473401 C DE473401 C DE 473401C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
impact
valve
regulating
switch
Prior art date
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Expired
Application number
DES81211D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eelco Bisschop
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE473401C publication Critical patent/DE473401C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Schlagkraft bei elektrischen Schlagwerkzeugen Bei elektrisch angetriebenen Schlagwerkzeugen wird die volle Schlagkraft sofort beim Einschalten der Antriebseinrichtung, beispielsweise eines Elektromagneten oder eines Elektromotors, entwickelt. Dies wird häufig als Nachteil empfunden, da ein sicheres Ansetzen des Werkzeuges, z. B. eines Meißels, kaum möglich ist, da die ganze Vorrichtung durch das dauernde starke Schlagen des Hammerbärs in Schwingungen gerät. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist bereits vorgeschlagen worden, in dem Schlagkopf der Vorrichtung eine Feder anzuordnen, die nach dem Ansetzen des Werkzeuges zusammengedrückt wird, worauf der Hammerbär auf das Werkzeug einwirken kann: Gemäß der Erfindung wird die auf das Werkzeug ausgeübte Schlagkraft auf einfache Weise dadurch geregelt, daß die von dem frei schwingenden Hammerteil in dem Hammergehäuse verdichtete Luft durch ein Ventil, das von dem das Schlagwerkzeug Bedienenden gesteuert werden kann, entspannt wird. Das Ventil ist zweckmäßig mit dem Handgriff des Motorschalters mechanisch gekuppelt, und zwar in solcher Weise, daß es erst nach erfolgtem Einschalten des Motors gesteuert werden kann. Da der Hammerbär in dem völlig geschlossenen Hammergehäuse als Kolben ausgebildet ist und infolgedessen an der Innenwandung anliegt, wird seine Abwärtsbewegung durch Verdichten des zwischen ihm und dem Schlagkopf befindlichen Luftraumes stark gedämpft. Ohne besondere Vorrichtungen würde ein großer Teil der Bewegungsenergie des Hammerbärs durch die starke Dämpfung verlorengehen. Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß die Schlagleistung ohne Änderung des elektrischen Teiles (Motordrehzahl bzw. Magnetisierung) mechanisch geregelt werden kann.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In dem Hammergehäuse ii ist der Antriebsmotor z2 angeordnet, der über das Kegelradgetriebe 13 und die Pleuelstange 14 den Schlitten 15 antreibt. Der Hammerbär 2i ist mit dem Schlitten 15 durch die Rückziehfeder 17 und die Stoßfeder ig verbunden. Diese Federn sind zwischen den Federtellern 16 und 2o des Hammerbärs und der unteren Fläche 18 des Schlittens i5 angeordnet. Der Hammerbär 2i wirkt unmittelbar auf den Meißel 23 ein und ist als Kolben ausgebildet, der an der Innenwand des zylindrischen Hammergehäuses i i eng anliegt, so daß er beim Niedergang die über dem Schlagkopf 22 befindliche Luft verdichtet. Die verdichtete Luft kann durch die in der Zylinderwand angeordnete Öffnung 24 in den aufwärts führenden Kanal25 !eintreten und durch die Öffnung 27 sowie durch in dem Schlitten angeordnete öffnungen in den oberen größeren Teil des Hammergehäuses strömen, wo sie sich wieder entspannt. In dem Kanal 25 ist der Hahn 26 angeordnet, auf dessen Küken die Kurbel 28 befestigt ist, die durch die Schubstange 29 mit dem Hebel 3o des in dem Handgriff io des Hammers eingebauten Schalters 3i in Verbindung steht. Durch die Feder 32 wird der Hahn 26 in geschlossener Stellung gehalten.
  • Wird der Hämmer mit seinem Werkzeug auf ein Arbeitsstück aufgesetzt, so schaltet man durch Niederdrücken des Hebels 3o den Antriebsmotor 12 ein, wodurch der in dem Schlitten 15 frei schwingende Hammerbär 21 auf und ab bewegt wird. Durch die hohen Schlagzahlen wird die zwischen dem Schlagkopf 22 und Hammerbär 2i befindliche Luft verdichtet, da der Hahn 26 noch geschlossen ist. Die Abwärtsbewegung des Hammerbärs 21 wird hierdurch gedämpft, so daß er nicht mit der vollen Kraft auf das Werkzeug 23 einwirken kann. Ist das Werkzeug richtig angesetzt, so kann durch weiteres Niederdrücken des Schalthebels 3o der Hahn 26 allmählich geöffnet und dadurch die.Schlagwirkung gesteigert werden.
  • Wird die Luft in den oberen Räumen des Hammergehäuses nicht genügend entspannt, so kann zweckmäßig durch ein in dem Schaltergehäuse z i angeordnetes Ventil o. dgl. der Austritt der Luft ins Freie ermöglicht werden. Da jedoch das Hammergehäuse zur guten Schmierung der bewegten Teile mit Öl gefüllt ist, so muß für die Führung der Luft ins Freie ein besonders ausgebildetes Ventil vorgesehen sein, das das Austreten von 01 aus dem Hammergehäuse verhindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zur Regelung der Schlagkraft bei elektrischen Schlagwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Hubenden des Hammerbärs in der Gehäusewand Öffnungen (24, 27) angeordneM sind, die durch einen Kanal (25) miteinander verbunden sind, der durch ein durch den Schalter für den Arbeitsstrom gesteuertes Ventil verschlossen ist, derart, daß die von dem Hammerbär verdichtete Luft bei geöffnetem Ventil durch den Kanal strömen und sich entspannen kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil durch eine Schubstange mit dem Hebel des Schalters für den Antriebsmotor mechanisch gekuppelt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schubstange eine Feder angreift, durch die das Ventil im Ruhezustand und bei ausgeschaltetem Schalter geschlossen wird.
DES81211D 1927-08-17 1927-08-17 Einrichtung zur Regelung der Schlagkraft bei elektrischen Schlagwerkzeugen Expired DE473401C (de)

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