DE473252C - Vorrichtung zur Erbaltung des normalen Spiegels der Absperrfluessigkeit bei Gasmessern mit schwingenden Steuerglocken - Google Patents

Vorrichtung zur Erbaltung des normalen Spiegels der Absperrfluessigkeit bei Gasmessern mit schwingenden Steuerglocken

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DE473252C
DE473252C DEV22555D DEV0022555D DE473252C DE 473252 C DE473252 C DE 473252C DE V22555 D DEV22555 D DE V22555D DE V0022555 D DEV0022555 D DE V0022555D DE 473252 C DE473252 C DE 473252C
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DE
Germany
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gas
control
bells
bell
shut
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Expired
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DEV22555D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johannes Deutrich
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VESTA APP und METALLWARENFABRI
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VESTA APP und METALLWARENFABRI
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/30Wet gas-meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erhaltung des normalen Spiegels der Absperrflüssigkeit bei Gasmessern mit schwingenden Steuerglocken Die Erfindung bezieht sich auf Gasmesser mit schwingenden Steuerglocken zum Steuern der Meßräume. Will man zur Erhöhung der Leistung des Gasmessers hohe Durchgangs-Z, erzeugen, so verwendet man tunlichst Steuerglocken, deren Öffnungen in der Schließlage Jer Glocke unter der Absperrflüssigkeit liegen. aber in der Offenstellung der Glocke teilt-,-eise aus der Sperrflüssigkeit ituftauchen, und die zweckmäßig die Form von offenen Segmenten eines zylindrischen i-fohll;örpers besitzen. Derartige Steuerglocken lassen zwar eine sehr starke Überlastung des Gasmessers zu, haben aber in diesem Falle den Nachteil, daß durch Mitreißen von Flüssigkeit durch diese Steuerorgane ein Abtropfen in die Schächte der Gaskanäle stattfindet. Außerdem wird beim Öffnen der Steuerglocke der plötzlich eintretende Gasstrom so mächtig, daß Flüssigkeitsteilchen mitgerissen und in den Gaskanal geführt «-erden. Endlich wird auch bei starker überlastüng des Gasmessers der Flüssigkeitsspiegel in Schwingungen geraten, so daß Spritzer entstehen, die in .den Gaskanal gelangen. Der Flüssigkeitsspiegel bleibt daher bei starker Überlastung nicht erhalten. Hier setzt num die Erfindung ein. Sie besteht darin, daß der unter die Steuerglocke mündende Gaskanal eine Form und Lage erhält, die den Eintritt von Tropfen oder Spritzern verhindert und das Gas zwingt, seine Bewegungsrichtung unter der Steuerglocke so stark zu ändern, daß mitgerissene Flüssigkeitsteilchen vor Eintritt des Gases in den Kanal wieder ausgeschieden werden.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Zum Verständnis der Wirkung der Vorrichtung ist zunächst in Abb. i ein Zweikammermesser mit Flüssigkeitsdichtung und je zwei schwingenden Steuerglocken für jeden Meßraum dargestellt.
  • Die Abb. 3 bis 5 zeigen in größerem Maßstabe verschiedene Formen und Lagen des Gaskanals.
  • Der Gasmesser gemäß Abb. i besitzt zwei Meßräume i und 2, die durch eine einzige schwingbare Glocke 3 voneinander geschieden sind. Jeder Meßraum hat zwei Steuerglocken in Form von offenen Segmenten von Hohlzylindern, wie sie in egrößerem Maßstabe in den Abb. 3 bis 5 dargestellt sind.
  • Ztt dem Meßraum i gehören die Steuerglocken d. und 5 und zum Meßraum 2 die Steuerglocken 6 und 7. Diese Steuerglocken sitzen auf einer gemeinsamen Achse B. Unter jede Steuerglocke mündet ein Kanal g, io, i i, 12. Von diesen stehen die Kanäle io und i i mit dem Gaszuführungskanal 13 in Verbindung, während die Kanäle 9 und 12 in den Gasabführungskanal 14 einmünden. Die Glocken sind nun so gegenleinander versetzt, daß die Meßräume abwechselnd mit den. Gaszuleitungen bzw. Gasableitungen verbunden werden.
  • Gemäß Abb. 2 sind die Glocken 4 und 6 geöffnet. InfoIgedessen steht der Meßraum i durch den Kanal 9 mit der Gasableitung 14 und der Meßraum 2 durch den - Kanal i i mit der Gaszuleitung 13 in Verbindung. Das Gas strömt also in den Meßraum 2 ein und hebt die Glocke 3, wobei gleichzeitig das in dem Meßraum i befindliche Gas in die Gasableitung :gedrückt wird. Bei einer bestimmten Höhensage der Meßglocke 3 werden die Steuerglocken und damit die M.eßräume umgeschaltet. Diese Einrichtung .ist nicht dargestellt, da sie für das Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung ist.
  • Es zeigt sich nun, daß beim öffnen der Steuerglocken, die die Meßräumme mit der Gasabführungsleitung bzw. Gasuufiihrunigsleitung verbinden, Sperrflüssigkeit mit in den Kanal gelangt, wenn einfache, oben offene Kanäle zur Verwendung kommen und die Gasmesser stark überlastet werden. Der Gang der Meßglocke 3 und der Steuerglocken ist dann so rasch, daß die Sperrflüssigkeit längs der Wandungen der Steuerglocken emporkriecht und in die Gaskanäle abtropft. Ebenso werden auch die Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels so heftig, daß Spritzer in die oben offenen Gaskanäle gelangen können. Den größten Anteil an dem Verlust an Sperrflüssigkeit hat aber jedenfalls der Gasstrom, der bei sehr raschem Gang eine große Stärke erlangt und die an den austauchenden Kanten der Steuerglocken hängenden Tropfen mitreißt. Diese Tropfen müssen wieder zur Ausscheidung .gebracht werden..
  • Man kann ,nun jeden Flüssigkeitsverlust vermeiden, wenn man, die Gaskanäle. gemäß den Abb. 3 bxis 5 ausbildet.
  • Nach Abb. 3 ist die Mündung 15 des Kanales 12 auf die der öffnenden Kante 16 der Steuerglocke 7 abgekehrte Seite gelegt, so daß das strömende Gas auf dem durch .die Pfeile angedeuteten Wege in den Kanal gelangen kann. Das Gas muß seine Richtung vollständig umkehren und scheidet dabei sämtliche mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen aus. Diese Tropfen gelangen wieder in die Sperrflüssigkeit. Ebenso werden: auch etwa an der Innenwand der Steuerglocke 7 hinaufkriechende Flüssigkeitsteilchen beim Abtropfen nicht in den Kanal 12 gelangen können.
  • Gemäß Abb. 4 ist der Gaskanal 12 aus der Mittelebene der Steuerglocke 7 herausgedrückt, .und zwar in möglichste Nähe der öffnenden Kante 16 der Steuerglocke. Bei dieser Anordnung wird verhindert, daß Spritzer, die durch Wallungen der Flüssigkeit entstehen, in die Mündung 15 des Kanalei 12 gelangen.
  • Gemäß Abb. 5 erhält der Kanal 1:2 einen Aufsatz, ,der aus einer Haube 17 und einem Hohlzylinder 18 besteht. Die Kante der Haube liegt tiefer als die Oberkante des Zylind@ens 18. Das einströmende Gas- kann daher ebenfalls nur nach wiederholtem erheblichen Richtung Wechsel in den, Kanal 12 gelangen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erhaltung des normalen Spiegels der Absperrflüssigkeit bei Gasmessern mit schwingenden Steuerglocken, dadurch gekennzeichnet, daß die unter die Steuerglocken mündenden öffnungen der Gaskanäle eine Form und Lage erhalten, die den Eintritt von Tropfen oder Spritzern in die Kanäle verhindern und das hindurchströmende Gas zwingen, seine Bewegungsrichtung so stark zu ändern, daß mitgerissene Flüssigkeitsteilchen vor dem Eintritt des Gases in die öffnungen der Gaskanäle ausgeschieden werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Steuerglocke mündenden öffnungen der Gaskanäle auf der der öffnenden Kante der Steuerglocke abgekehrten Seite des Kanals liegen.
  3. 3. Vorrichtung mach Änspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaskanäle aus der Mittelebene der Steuerglocke in die Nähe der öffnenden Kante der Steuerglocke gelegt sind,.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Mündung ,der Gaskanäle einen Aufsatz erhält, der aus einer Haube ttnd einem Hohlzylinder besteht.
DEV22555D 1927-05-21 1927-05-21 Vorrichtung zur Erbaltung des normalen Spiegels der Absperrfluessigkeit bei Gasmessern mit schwingenden Steuerglocken Expired DE473252C (de)

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