DE473238C - Vorrichtung zum Anzeigen des Tankinhalts, insbesondere bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen des Tankinhalts, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

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DE473238C
DE473238C DEP51420D DEP0051420D DE473238C DE 473238 C DE473238 C DE 473238C DE P51420 D DEP51420 D DE P51420D DE P0051420 D DEP0051420 D DE P0051420D DE 473238 C DE473238 C DE 473238C
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DE
Germany
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tank
pressure
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delivery line
air
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JOHANNES PAPROTH DIPL ING
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JOHANNES PAPROTH DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen des Tankinhalts, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen des Tankinhalts mittels eines an die Förderleitung angeschlossenen Druckmessers. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in erster Linie für Kraftfahrzeuge bestimmt und ermöglicht, daß der Inhalt des Brennstofftanks an beliebiger Stelle, beispielsweise am Spritzbrett eines Kraftfahrzeuges, jederzeit am Druckmesser unmittelbar abgelesen werden kann.
  • Bei bekannten Anzeigevorrichtungen, bei welchen ein Druckmesser an die Förderleitung angeschlossen ist, erfolgt die Bestimmung des Flüssigkeitsstandes in dem Tank durch Ermittelung der Summe des hydrostatischen und des hydrodynamischen Druckes in der Förderleitung, indem der Flüssigkeitsstand bei bekannter Größe des letzteren durch Subtraktion aus dieser Summe festgestellt wird. Derartige Vorrichtungen sind für viele Fälle unbrauchbar, beispielsweise für Kraftfahrzeuge, weil dem ohnehin schon stark belasteten Fahrzeugführer nicht noch die Durchführung einer rechnerischen Arbeit zur Bestimmung des Tankinhaltes zugemutet werden darf.
  • Bei der Anzeigevorrichtung nach der Erfindung ist der Druckmesser derart an die vom Tank zur Verbrauchsstelle führende Förderleitung angeschlossen, daß er den in der Förderleitung ausgeübten Druck der zwischen der Anschlußstelle der Druckmeßleitung und dem Flüssigkeitsspiegel im Tank vorhandenen, ruhenden oder annähernd ruhenden Flüssigkeitssäule anzeigt. Infolgedessen kann bei dieser Vorrichtung der Flüssigkeitsstand im Tank unmittelbar abgelesen werden.
  • Zur Ausführung - der Anzeigevorrichtung nach der Erfindung ist um die Förderleitung oder in Verbindung mit ihr in an sich bekannter Weise ein Behälter nach Art eines Windkessels angebracht, der mit seinem unteren Teil nur an die Förderleitung und mit seinem oberen Teil nur an den Druckmesser angeschlossen ist. Die Anbringung dieses Windkessels verhindert Meßfehler, die sonst infolge starker Verdünnung der Luft in dem sehr kleinen Rauminhalt der Druckmeßleitung und des Druckmessers infolge des dadurch bei späterem Nachlassen des Unterdrucks verursachten Eindringens der Förderflüssigkeit in die Druckmeßleitung entstehen können.
  • Auf der Zeichnung ist die Anzeigevorrichtung nach der Erfindung in Abb. i bis 4 in vier verschiedenen Ausführungen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Anordnung der Vorrichtung für eine Unterdruckbrennstofförderung, beispielsweise an einem Kraftwagen, bei dem der Brennstofftank hinten zwischen den Chassisarmen liegt und der Brennstoff nach einem in der Nähe des Motors liegenden Hilfsbehälter gesaugt wird, von dem er dem Vergaser absatzweise zuströmt. Aus dem Tank i gelangt cler Brennstoff durch die Leitung 2 -r_u dein Unterdruckförderer 3. In der Leitung 2 ist ein Rückschlagventil .I vorgesehen. wclche@ bewirkt, daß die Leitung 2 stets Brennstoff enthält, auch wenn nicht gerade Brennstoff gefördert wird. Die Leitung 2 ist unmittelbar oberhalb des Tank. i unterbrochen und an dieser Stelle von einem windkesselartigen Behälter umgeben. Oben an diesem Gehäuse zweigt eine Leitung 6 ab, die zu dein Druckmesser; führt. Die Förderleitung 2 geht innerhalb des Behälters 5 in die weitere Steigleitung 8 über.
  • Enthält die Leitung 2 Brennstoff und ist das Rückschlagventil.f geschlossen, so wird sich im Behälter 5 ein Unterdruck bilden, der gleich ist dein Flüssigkeitsdruck der Säule /c., d. h. dein Flüssigkeitsstandunterschied im Behälter 5 und im Tank i. Entsprechend dem Fallen des Flüssigkeitsstandes im Tank i wird der Unterdruck ansteigen, beispielsweise auf die Größe h1. In dieser Weise wird sich der Unterdruck an der Meßstelle stets entsprechend dem Flüssigkeitsstande im Tank i einstellen, so daß der Flüssigkeitsstand am Druckmesser 7 unmittelbar abgelesen werden kann.
  • Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Rückschlagventil 4. mit dem Behälter 5 konstruktiv vereinigt ist. Hierbei ist die Steigleitung 8 durch den Behälter 5 hindurchgeführt und steht durch öffnungen 9 mit diesem Behälter in Verbindung.
  • Die Anzeigevorrichtung ist auch anwendbar, wenn der Brennstoff nicht durch eine Steigleitung gefördert, sondern durch eine vom Tankboden oder einer anderen Stelle abgehende Förderleitung der Verbrauchsstelle zugeführt wird. Eine solche Ausführung zeigt Abb.3. Zweckmäßig wird dann der Windkessel so angebracht, daß der Spiegel des vollen Tanks mit den Verbindungsöffnungen der Förderleitung zum Windkessel in gleicher Höhe liegt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Anzeigestellung für den vollen Tank ohne weiteres mit dem Nullpunkt des Druckmessers zusammenfällt.
  • Ebenso ist die Vorrichtung nach der Erfindung bei Druckförderung zu verwenden, wie Abb. .I zeigt. Aus dem Tank i wird der Brennstoff durch die Steigleitung 8 und die Förderleitung 2 zum Vergaser io gedrückt. Der Druckmesser 7 ist einerseits durch die Leitung 6 mit der Meßstelle, anderseits durch eine Leitung 9' oben mit dem Tank i verbunden. Der am Druckmesser ablesbare Unterschied beider Drücke zeigt den Flüssigkeitsstand im Tank i an.
  • Bei Druckförderung handelt es sich im Gegensatz zur Förderung mittels Unterdruckförderers um einen praktisch ununterbrochenen Fördervorgang, so claß ein zu Mcßfehlern veranlassender dynamischer Flüssigkeitsdruck an sich auftreten kann. Da die Steigleitung 8 im Behälter i weit gehalten ist, so sind auf dieser Strecke der Förderleitung 2, 8 nennenswerte dynamische Druckhöhen, die zu Fehlerquellen werden können, aber ausgeschlossen.
  • Zweckmäßig wird in der Druckmeßleitung 6 in an sich bekannter Weise eine Sicherheitsvorrichtung angebracht, damit auch bei Meßinstrumenten ohne Drucksicherungsvorrichtung unzulässig hohe Druckschwankungen, die den Druckmesser schädlich beeinflussen können, ausgeschaltet werden. Eine solche Sicherheitsvorrichtung I i ist in Abb. i eingezeichnet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Anzeigevorrichtung für den Tankinhalt, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, mittels eines an die Flüssigkeitsleitung angeschlossenen Druckmessers, dadurch gekennzeichnet, claß die Druckentnahmeleitung derart an die Förderleitung vom Tank zur Verbrauchsstelle angeschlossen ist, daß der Druckmesser den in der Förderleitung ausgeübten Druck der zwischen Anschlußstelle und Tankspiegel vorhandenen, ruhenden oder annähernd ruhenden Flüssigkeitssäule anzeigt. -
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß um die Förderleitung oder in Verbindung mit derselben in an sich bekannter Weise ein Behälter nach Art eines Windkessels angebracht ist, der mit seinem unteren Teil nur an die Förderleitung angeschlossen ist, während der obere Teil nur mit einer Meßvorrichtung in Verbindung steht, welche den von der Flüssigkeit in der Förderleitung auf das Luftpolster des Windkessels ausgeübten Druck anzeigt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderleitung ein Rückschlagv entil vorgesehen ist, welches bewirkt, daß auch bei Nichtförderung die Leitung mit Brennstoff zur Erzeugung des Anzeigedruckes gefüllt bleibt. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Windkessel zur Druckentnahme und das Rückschlagventil zu einer Gesamteinrichtung vereinigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von Überdruck das Anzeigemanometer in an sich bekannter Weise einerseits mit dem Druckraume des Tanks, andererseits mit der Meßstelle an der Förderleitung in Verbindung steht, und die Differenz beider Druckgrößen an dem Anzeigemanometer den Flüssigkeitsstand im Tank angibt. -6. Vor_ richtung nach Anspruch i bis :f, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung zum Manometer in an sich bekannter Weise eine Sicherheitsvorrichtung gegen unzulässig hohe Druckschwankungen angebracht ist. . Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringung des Windkessels für die Druckentnahme an der Förderleitung in einer solchen Höhe geschieht, daß bei gefülltem Tank die Höhen der Flüssigkeitsspiegel im Tank und im Windkessel gleich sind.
DEP51420D 1925-10-01 1925-10-01 Vorrichtung zum Anzeigen des Tankinhalts, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Expired DE473238C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154282B (de) * 1958-01-14 1963-09-12 Fred H Jensen Vorrichtung zum Messen und Anzeigen des Fluessigkeitsstandes in Fluessigkeitsbehaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1154282B (de) * 1958-01-14 1963-09-12 Fred H Jensen Vorrichtung zum Messen und Anzeigen des Fluessigkeitsstandes in Fluessigkeitsbehaeltern

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