DE47322C - Photographische Cassette - Google Patents
Photographische CassetteInfo
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- DE47322C DE47322C DENDAT47322D DE47322DA DE47322C DE 47322 C DE47322 C DE 47322C DE NDAT47322 D DENDAT47322 D DE NDAT47322D DE 47322D A DE47322D A DE 47322DA DE 47322 C DE47322 C DE 47322C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 57: Photographie.
(Seine et Oise).
Die nachstehend beschriebene und auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte Cassette mit
schieberartigem Verschlufs hat den Zweck, photographische Platten , für mehrere Aufnahmen
hinter einander unter Lichtabschluls mitnehmen, dieselben einzeln in die Camera einführen und nach der Exposition wieder in
den Behälter zurückbringen zu können, ohne dafs dieselben irgend welcher unbeabsichtigter
Lichtwirkung ausgesetzt werden.
Im wesentlichen besteht die Cassette aus einem parallelepipedischen Kasten, dessen Dimensionen
der Gröfse und der Zahl der darin unterzubringenden Platten entsprechen. Derselbe
besitzt an zwei Seitenflächen je einen Schlitz, welcher durch einen Schieber oder
eine Drehwalze verschlossen und geöffnet werden kann. Der eine dieser beiden Schlitze gestattet,
die Platten einzeln herauszunehmen, und der andere, dieselben nach der Exposition
wieder hineinzubringen-; in ■ beiden Fällen sind die Platten gegen die Einwirkung des Lichtes
völlig geschützt.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Cassette im Querschnitt und in der Vorderansicht. Fig. 2 ist eine untere
Ansicht derselben. F'ig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 1-2 in der Fig. 1. Die Fig. 4 stellt
die Cassette beim Ueberführen einer Platte in die Camera dar. Fig. 5 zeigt die Stellung der
Cassette beim Wiedereinführen einer exponirten Platte. Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführung
für Platten von grofsen Dimensionen. In den Fig. 7 bis 9 ist eine Cassette dargestellt,
welche mit einer Zeigeryorrichtung versehen ist, und Fig. 10 zeigt eine Abänderung
der Zeigervorrichtung.
In Fig. ι ist der die Plätten b enthaltende
Kasten α an zwei gegenüberliegenden Seiten mit den Schiebern cc' ausgestattet, welche in
Rinnen oder sonstigen geeigneten Führungen verschiebbar sind. Jeder Schieber besitzt einen
Längsschlitz d bezw. d' für den Durchgang der Platten. Diese Schlitze sind mit kanalartigen
Ansätzen versehen, welche in eine entsprechende, an der Camera befindliche Vertiefung
hineingeschoben zu werden bestimmt sind.
Um nun den Kasten mit Platten zu füllen, öffnet man den Schieber d und schiebt die
Platten einzeln hinein. Wenn die Platten lichtempfindlich sind, so mufs dies entweder im
Dunkeln oder in einem nur mit rothem Licht erleuchteten Dunkelzimmer geschehen. Darauf
wird der Schieber d wieder geschlossen.
Um eine Platte aus der Cassette in die Camera überzuführen, neigt man die Cassette
zunächst so, dafs die untere Platte sich zwischen die . zwei oder höchstens vier kleinen
seitlichen Federn e legt, welche sie dann von den übrigen Platten trennen. Darauf führt
man den Ansatz d in den Schlitz f, Fig. 4, des Rahmens der Camera ein. Zieht oder
schiebt man dann den Kasten in der Richtung des Pfeiles X, so erfolgt dadurch eine Verschiebung
des Verschlufstheiles f gegen den Rahmen der Camera und ebenso des Schiebers
d' gegen den Kasten α derart, dafs der ■ Durchgang von dem Behälter α nach dem
Rahmen h der Camera frei ,wird und eine Platte hindurchgleiten kann. Bewegt man dann
den Kasten α zurück, so werden beide Theile wieder geschlossen und es ist eine Platte aus
dem Behälter α in die Camera übergeführt, ohne dafs sie der Einwirkung des Lichtes ausgesetzt
war.
Um die Platte dann nach der Aufnahme ebenso wieder in den Kasten α zurückzuführen,
setzt man letzteren mit dem Schieber d auf den Rahmen der Camera, veranlafst in der
oben beschriebenen Weise wieder eine Verschiebung der Schieber d und f und dreht
das Ganze um, Fig. 5, wodurch die Platte aus ' dem Rahmen h der Camera in den Behälter a
zurückgleitet. Darauf schliefst man die beiden Schieber wieder und entfernt die Kasten von
der Camera. Diese Umkehrung würde bei gröfseren und mit Füfsen versehenen Apparaten
nicht leicht ausführbar sein; man verwendet daher für die Platten von gröfseren Apparaten
bewegliche Cassetten, in welche die Platten aus dem Behälter α zunächst eingeführt werden,
worauf die Cassetten in bekannter Weise in die Camera eingeschoben' werden. In
diesem Falle erhält der Kasten α dieselbe Einrichtung wie oben beschrieben. Die Cassette
aber kann man auch, um Platz zu sparen, anstatt des Schiebers mit einer Drehwalze / versehen,
welche nach Art eines mit einem Längsschlitz versehenen Hahnkükens ausgeführt ist
und ebenso wie die Schieber automatisch bewegt wird. Dadurch ist man in der Lage, die
Platten aus dem Behälter in die Camera überzuführen.
Um die Platte dann in den Behälter zurückzubringen, zieht man die Cassette aus der Camera
und verfährt dann in derselben Weise, wie es oben für kleinere Apparate beschrieben
wurde.
An dem Wesen der Erfindung wird nichts geändert, wenn die Verschlufsvorrichtungen
anders gestaltet sind, ebenso wie dieselben auch von Hand bewegt werden und ganz beliebige
Bewegungen ausführen können. Der zur Aufnahme der Platten dienende Behälfer α kann
mit allem möglichen passenden Zubehör versehen sein; insbesondere ist es zweckmäfsig,
eine Druckschraube m anzubringen, welche ein Hin- und Herbewegen der Platten während
des Transportes verhindert. Um die Zahl der exponirten Platten anzuzeigen, kann, man den
Zeiger 1 eines Zeigerwerkes 2 durch die Verschiebung des Kastens a in Bewegung setzen.
Dieses Zählwerk läfst sich in der in Fig. 7, 8 und 9 dargestellten Weise anordnen und bethätigen.
Unter dem Schieber c befindet sich eine Blattfeder 3, welche bei jeder Auslösung
des Schiebers c beeinflufst wird und dadurch das Zeigerwerk bethätigt. Zu .diesem Zweck
trägt die Feder an ihrem freien Ende den Stift 4, welcher bei jedem Gleiten des Schiebers
das auf der Achse des Zeigerwerkes befestigte Zahnrad 5 um einen Zahn verschiebt. Dieses
Zahnrad besitzt ebenso viele Zähne als das Zifferblatt Nummern, deren Anzahl mit derjenigen
der in dem Behälter α enthaltenen Platten übereinstimmt.
Diese Einrichtung kann man auch durch die in Fig. 10 dargestellte ersetzen; hierbei bewegt
der Schieber c eine Zahnstange 6,'die ihrerseits
die Bewegung mittelst der Triebe 7 und 8 auf das Triebrad 9 der Zeigerachse überträgt.
Dieser Antrieb wird durch irgend eine beliebige Vorrichtung oder Auslösung so bewirkt,
dafs die Zahnstange bei. ihrer Rückwärtsbewegung den zugehörigen Trieb nicht beeinflufst. Auf diese Weise wird das Zeigerwerk
beim Herausnehmen einer Platte nur um eine Nummer weiter geschoben.
Will man dann im Dunkelzimmer die exponirten Platten, welche sich also im Behälter
α hinter den etwa noch nicht benutzten befinden, herausnehmen, so bedient man sich
dazu des Schiebers d, den man zu diesem Zweck so verschiebt, dafs die Oeffnung c frei
wird.
Die exponirten Platten sind übrigens von den anderen durch einen Sammeflappen oder
durch ein anderes Stück dunklen Stoffes getrennt.
Die beschriebenen Behälter lassen sich in beliebiger Gröfse ausführen und für alle Arten
von Platten, sowie auch für jede beliebige Camera verwenden,
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Cassette zum "Aufbewahren photographischer Platten vor und nach der Exposition, bestehend aus einem Kasten (a) mit zwei durch geradlinig verschiebbare oder drehbare. Schieber zu verschliefsenden Schlitzen, von denen der eine zur Ueberführung der Platten aus dem Kasten in die Camera oder Cassette und der andere zum Zurückbringen der Platten aus der letzteren in den erstereri dient, wobei die kanalartigen Ansätze der Schieber in entsprechende, ebenfalls verschliefsbare Vertiefungen der Camera oder Cassette eingefügt werden, so dafs das Einführen und Herausnehmen der Platten auch im Freien unter Lichtabschlufs erfolgt.
- 2. Bei der in Anspruch 1. angegebenen Vorrichtung die Anordnung von Federn e, um jedesmal die zur Einführung in die Camera bestimmte Platte von den übrigen trennen zu können. . .
- 3. Bei der in Anspruch 1. angegebenen Vorrichtung die Anordnung eines Zeigerwerkes, welches infolge der Bewegung des Schiebers (c) durch Vermittelung von Feder 3 und Sperrrad 5, oder von Zahnstange 6 und Trieb 7 stets die Anzahl der in dem Behälter (a) enthaltenen exponirten Platten anzeigt.Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47322C true DE47322C (de) |
Family
ID=322369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47322D Expired - Lifetime DE47322C (de) | Photographische Cassette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE47322C (de) |
-
0
- DE DENDAT47322D patent/DE47322C/de not_active Expired - Lifetime
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