DE472433C - Thermische Ausloesevorrichtung - Google Patents

Description

• Thermische Auslösevorrichturrg Die bekannten thermischen Auslösevorrichtungen aus Bimetall besitzen bei kleineren Stromstärken, z. B. bei Installationsselbstschaltern in Stöpsel- odex Sockelform, den Nachteil, daß .sie nicht mit Sicherheit die zurr Auslösung erforderliche :mechanische Kraft erzeugen. Auch die Anordnung mehrerer Bimetallstreifen auf gemeinsamer Grundplatte kann zu keinem Erfolge führen, da bei derartigen. bekannten Ausführungen die Bewegungsrichtungen der einzelnem. Bimetallstreifen eüiand,ex entgegengesetzt sind: Ein weiterer Vorschlag, mehrere Bimetallstrefen zu Paketen zu vereinigen, um die spezifische Oberfläche gegenüber :einfachen Sitneifen zu, vermindern, isst .deshalb unzwe@cl<:mäßig, weil dadurch die Einpfindlchk cit des Thermostaten herabgesetzt wird. Eine derartige Zusammenfassung von meh.remen Bimetallstreifen läßt sich auch zlux bei geraden Streifen durchführen, welche jedoch in dem kleinen zur Verfügung stehenden Raum, beispielsweise eines Installationsselbstschalters, nur schwierig unterzubringen sind.
• Die Erfindung lösit die Aufgabe in der Weise, daß zwei oder mehrere, mit gleichgerichteter Auslösekraft nebeneinandexliegend angeordnete und zu Bügeln geformte Dimetallstreifen an ihren freien Enden durch eine Isolüerplatte mechanisch miteinander verbunden und durch ;eine gemeinsame Heizspirale erwärmt werden. Hierbei wird, die mechanische Auslösekraft ohne Beeinträchtigung der Empfindlichkeit des Thermostaten wesentlich erhöht und die Unterbringung in dem kleinen Hohlraum der Installationsselbstschaltex erleichtert.
• Die Zeichnung läßt ein Ausführungsb.eispiel des Erfindungsgedankens erkennen. Abb. i zeigt eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht der neuen Auslösevorrichttuig.
• Der Thermostat besteht aus zwei Bimetallbügeln a, die durch eine Isolierplatte b mechanisch miteinander verbunden ..sind. In der Krümmung des Bügels a isst eine Heizspira.le c aus ,elektrisch schlecht leitendem Stoff, wie Nickelin, Konstantenusw., angebracht, welche mit ihren Enden an den beiden voneinander isolierten Bimetallbüg:;ln befestigt- ist und diese überbrückt.
• Bei S,tromduxchgagg erwärmt sich, genügende Zeitdauer und Belastung verausgesetzt, der Thermostat, die Binietallbügel biegen sich so weit durch, da.ß die von dem Thermostaten be:einfiußte Sperrung des Schalters ausgelöst wird.
• Um ein Verbreiulen der Heizspirale zu verineiden, isst eine zusätzliche Wärmekapazität in Formeines Rohres oder Vollzylinders d vorgesehen, auf welchem gleichzeitig die Wicklung der Heizspirale angeordnet ist.

Claims (3)

1. PATLNTANSPRÜCIIG: i. Thermische Auslösevoxrichtung, insbesondere für Installatvonsselbstschalter in Stöpsel-oder Sockelform, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrerie mit gleichgerichteter Ausläsekraft nebeireinanderl,iegend angie:oTdn@ete und zu Bügeln geformte Bimetallstreifen an ihren freien Enden :durch eire Isoliexplatte mechanisch mbeinandex verbunden sind und durch eine gemeinsame Heizspirale erwärmt werden.
2. 2. Thermische AuslösevoxrIchtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizspirale in dem Krümmungswinkel der Bimetallbügel angeoirdnet ist und diese überbrückt.
3. 3. Thermische Auslösevorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch ggekexmzeichnet, daß die Heizspirale auf einem Metallrohr, -zylinder o. dgl. aufgewickelt ist.