DE471049C

DE471049C - Zuendholzschachtel

Info

Publication number: DE471049C
Application number: DEH116531D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-02-05

Description

Zündholzschachtel Es sind Zündholzschachteln bekannt, bei. denen der durch Hochziehen der Außenhülse entstehenden Windschutzkammer Frischluft durch Kanäle von unten her zugeführt wird. Dies kann u. a. durch Luftschächte geschehen, die zwischen der Hülse und Lade durch Einbiegen oder Einknicken von deren Rückwand oder von deren Seitenwänden. gebildet sind.
Solche Ausführungsformen sind brauchbar, sie leiden aber daran, daß die Luftschächte um so mehr verkürzt werden, je höher man die Hülse über die Lade hinaufzieht.
Das Neue des Erfindungsgedankens besteht darin, daß die Luftschächte innerhalb der Lade angeordnet sind und darum immer die gleiche Länge behalten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Aufsicht auf Außenhülsie und Stirnwand der Schublade, Abb, z und 3 Aufsichten auf die Außenhülse mit der Schublade im Schnitt mit verschiedenen Quers,chnuttsfoxm,en der Kanäle und Abb. q. einen Längsschnitt durch Abb. i. Als einfaches Ausführungsbeispiel zeigt de Abb. i einen tetwa in der Mitte der Schublade angebrachten röhrenförmigen Luftschacht cl., der in den Stirnwänden offen ausläuft und gleichzeitig die Vorzüge des leichten Ergnri.-fen.s der zur Neige gehenden Zündhölzer besitzt.
In der Abb. a sind in sich geschlossiene Luftschächte c. und c3 in den Längsecken der Schublade b dargestellt. Auch Einbuchtungen vor der Rückwand oder vor den bei,-den Seitenwänden lassen sich leicht innerhalb der Schublade selbst anbringen. Hierbei entstehen. die Luftschächte c4 bis c6, wie Abb. 3 zeigt.
Bei den innerhalb der Schublade b gebildeten Luftschächten müssen ihre beiden Stirnwände denn. jeweiligen Querschnitt entsprechend durchbrochen sein.
Öffnungen der Luftschächte nach dem Innern der Schublade b zu können deren Wirkungsweise nicht unerheblich unterstützen. So kann nicht nur die in den Luftschächten, wie z. B. cl in der Abb. q., in .die Windschützkam;-merd hochsteigende Frischluft den. Verbrennungsprozeß aufrechterhalten, sondern auch die durch die als Windfänger dienende, her-'abgezogene, offene Schublade b und durch die Zündhölzer e hindurch :eintretende und von da etwa durch eine öffnung t in den Luftschacht c1 gelangende Frischluft mithelfen.
Welche Ausführungsform die beste sein mag, berührt den Erfindungsgedanken nicht; sie verfolgen alle den gleichen Zweck, daß in die Schublade b in geschlossenem Zustand kein Schmutzoder Staub eindringen kann, und die Luftschächte, .ohne Rücksicht darauf, wie hoch man die Hülse zieht, immer gleich. lang bleiben.

Claims

YATLNTANSPIZUCI1: Zündholzschachtel mit Kanälen zur Zuführung von Frischluft in die durch Lade und Hülse gebildete Winds,chutzkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle durch innerhalb der Sehublade (b) vorgesehene Luftschächte (c1 bis cs) gebildet sind, die durch öffnungen (f) mit dem Schubladenraum (b) in Verbindung stehen.