DE47094C - Auslösevorrichtung an dem aus Patentschrift 24548 bekannten Spritzhahn - Google Patents

Auslösevorrichtung an dem aus Patentschrift 24548 bekannten Spritzhahn

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Publication number
DE47094C
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DE
Germany
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housing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47094D
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English (en)
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Firma ZENKER & QUABIS in Breslau
Publication of DE47094C publication Critical patent/DE47094C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/14Reducing valves or control taps
    • B67D1/1405Control taps
    • B67D1/1438Control taps comprising a valve shutter movable in a direction parallel to the valve seat, e.g. sliding or rotating

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthscöaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 1888 ab.
Die Neuerung bei dem in beiliegender Zeichnung dargestellten Hahn besteht darin, dafs man nach dem Ablassen des Bieres, das durch das übliche Rechtsdrehen des Wirbels von vorn nach hinten geschieht, nur durch das Zudrehen desselben Wirbels nach der einen oder anderen Richtung die Spritzvorrichtung wirken lassen kann oder nicht.
Die letztere besteht aus einem Kolben, welcher an seinem oberen Aufsentheile mit einem Stift e und in seinem unteren Drittel mit Bohrungen Zf1 versehen ist (Fig. 5). Der Kolben wird auf- und abwärts bewegt durch das hohle Küken b, Fig. 4,. in welchem er dadurch gleiten kann, dafs die dem Handgriffe gegenüberliegende Wand sowohl, wie der diese überstehende Hals mit einem dem Stift c entsprechenden Ausschnitte 2 versehen ist. Da nun, wie der Kolben d im Küken b, das letztere im Gehäuse α glatt anschliefsend drehbar sein mufs, so befindet sich im oberen Theile der Wand wie des Halses des Gehäuses a eine dem Ausschnitt 2 entsprechende Nuthi, Fig. 3, in welcher der Stift e gleichfalls eine Führung findet. Um das Gehäuse α mit dem Küken b nebst Kolben d zu verbinden, ist der Obertheil des Kükens mit innerem, der Untertheil mit Aufsengewinde versehen, auf welch letzteres die mit Nase versehene Scheibe i, Fig. 8, gesteckt und hierauf der Auslauf k, Fig. 7, geschraubt wird, während das obere Gewinde für den das Gehäuse α deckenden. Schraubenkopf g mit Spiralfeder h, Fig. 6, die das Bestreben hat, den nach oben steigenden Kolben d nach unten zu pressen, bestimmt ist. Ist der Hahn geschlossen (Fig. 1), so ruht der Stift e in seiner tiefsten Stellung, und zwar da, wo die Nuth 1 mit dem Ausschnitt 2 gleichsam einen Winkel bildet. Wird der Hahn geöffnet (Fig. 2), so steigt der Kolben d in den Führungen 1 und 2, während das Bier durch den Ausschnitt c, Fig. 4 und 2, in den Hohlraum des Gehäuses α und sodann durch den Auslauf k, Fig. 7 und 2, abfliefst. Wird hierauf das Küken b in der üblichen Weise von hinten nach vorn gedreht, d. h. der Hahn geschlossen (Fig. 1), so geschieht das, was mit bekannten Spritzhähnen in gleicher Weise erreicht wurde, nämlich dafs durch das Niedergehen des Kolbens d der Hohlraum des Gehäuses verengt wird und das noch in letzterem vorhandene Bier gezwungen ist, mit Luft vermischt durch die Oeffnungen f und fy zu spritzen.
Um nun dieses Spritzen bei Bedarf aussetzen zu können, hat man nur nöthig, in entgegengesetzter Richtung das Küken b zuzudrehen, d. i. von hinten nach vorn, in linksseitiger Bewegung. In diesem Falle steigt der Stift e in der Nuth 1 zunächst so in die Höhe, dafs er auf den Gehäusehalsrand (Fig. 2) tritt und von der Führung 2 des Kükens so lange mitgenommen wird, bis durch erneutes Oeffnen des Hahnes, d. h. Drehen des Kükens b von vorn nach rechts hinten, der Stift e in seiner Kreisbewegung schliefslich wieder in die Nuth 1 sinkt, wozu er durch das Ausdehnungsbestreben der Feder h, Fig. 6, die so lange von dem auf dem Gehäuserand schleifenden Kolben d nach oben geprefst war (Fig. 2), noch beson-
ders veranlafst wird. Das Bier läuft, da der Spritzkolben immer noch aufser Thätigkeit ist, einfach ab, während es wiederum sofort gespritzt wird, sobald man das Küken von hinten nach rechts vorn dreht (Fig. i).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Auslösevorrichtung an dem aus Patentschrift No. 24548 bekannten Spritzhahn, bestehend aus den in dem Küken und dem Gehäuse angebrachten, derartig gestalteten Führungen (1 und 2), dafs beim Zudrehen des Kükens in der einen Drehrichtung der Stift e auf den Gehäuserand tritt und die Spritze hierdurch auslöst, beim Zudrehen des Kükens in der anderen Richtung der Stift e mit Hülfe der Feder h in beide Führungen eintritt und die Spritze in Wirkung treten läfst.
    Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
DENDAT47094D Auslösevorrichtung an dem aus Patentschrift 24548 bekannten Spritzhahn Expired - Lifetime DE47094C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0111812A2 (de) * 1982-12-07 1984-06-27 Plastics United (Uk) Limited Zapfventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0111812A2 (de) * 1982-12-07 1984-06-27 Plastics United (Uk) Limited Zapfventil
EP0111812A3 (en) * 1982-12-07 1985-07-24 David Phillip Moakes Dispensing valve

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