DE470638C - Verfahren und Vorrichtung zum Erhalten einer gleichbleibenden Temperatur in Trockenraeumen fuer Schuettgut - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erhalten einer gleichbleibenden Temperatur in Trockenraeumen fuer SchuettgutInfo
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- DE470638C DE470638C DEC36568D DEC0036568D DE470638C DE 470638 C DE470638 C DE 470638C DE C36568 D DEC36568 D DE C36568D DE C0036568 D DEC0036568 D DE C0036568D DE 470638 C DE470638 C DE 470638C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/067—Drying
- C12C1/10—Drying on fixed supports
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Erhalten einer gleichbleibenden Temperatur in Trockenräumen für Schüttgut Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erhalten einer gewünschten gleichbleibenden Temperatur in Trockenräumen für Schüttgut, namentlich in Malzdarren u. dgl.
- Das Verfahren nach der Erfindur:g besteht darin, daß die unter dem Trockenraum befindliche Heizkammer mit der Wärmequelle durch eine Zweigleitung verbunden ist, deren Querschnitt selbsttätig geregelt wird.
- Man verfährt dabei in der Weise, daß ein Ventilator gleichbleibender Leistung unter Druck stehende Heißluft in die Heizkammer der Trockenvorrichtung drückt, wobei ein Teil dieser Luft nach der Zweigleitung abgeleitet wird, in welcher sich ein Regulator befindet, der durch die Änderungen im spe ifischen Gewicht der durch den Ventilator geförderten Luft unmittelbar beeinflußt wird.
- Der in der Nebenleitung angeordnete Regulator spielt also die Rolle einer Drosselvorrichtung. Es genügt, ihn in passender Weise zu belasten, um die Luftzuführung unter--der-Feuerung und somit die Temperatur zu regeln.
- Bekanntlich - werden Temperaturregler mit einer von der Temperatur beeinflußten Flüssigkeit bereits zum Regeln der Luftzuführung in Heizanlagen verwendet. Bei den bekannten Anordnungen solcher Regler wirkt die Flüssigkeit jedoch nur mittelbar. Durch das Fehlen eines Ventilators können insbesondere nur Feuerungen mit natürlichem Zug in Betracht kommen, der entweder durch die Luftzuführung zum Aschenfall oder durch Änderung des Schornsteinquerschnittes eingestellt werden kann und leicht von äußeren Einflüssen gestört wird.
- Durch das Verfahren nach der Erfindung werden die äußeren Einflüsse ferngehalten, und man ist in der Li-ge, einen behandelten Stoff bei einer Temperatur zu trocknen, die während der ganzen Dauer des Trocknens praktisch gleichbleibt. Die Erhaltung einer gleichbleibenden Temperatur ist besonders wichtig für die Herstellung von hellem Malz. Der Betrieb einer nach der Erfindung ausgeführten Anlage gestaltet sich außerdem sehr einfach .und erfordert nur wenig Überwachung im Betriebe, da die Regelung der Temperatur durch eine größere oder geringere Belastung der Reguliervorrichtung erfolgt.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine nach der Erfindung ausgeführte Anlage im senkrechten Längsschnitt. Abb. a, 2a, 3, q. und 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Reguliervorrichtung.
- Ein mit gleichbleibender Geschwindigkeit laufender Ventilator P saugt ein aus heißen Gasen und kalter Luft bestehendes Gemisch an, das unter Druck in der Pfeilrichtung nach der Heizkammer der Trockenvorrichtung oder einer Malzdarre B gedrückt wird. Die Luft dringt durch das zu trocknende Gut in dem Maß hindurch, wie dieses durchlässig ist.
- Infolge des Druckes wird ein Teil der Luft durch die Leitung A nach der Wärmequelle C, beispielsweise unter den Rost einer Feuerung, in der Pfeilrichtung abgeleitet.
- In dieser Leitung ist ein Drosselorgan D angeordnet, das durch ein Gewicht E mehr oder weniger belastet werden kann und auf diese Weise eine größere oder kleinere Luftmenge durch die Leitung A hindurchströmen läßt.
- Die Arbeitsweise ist folgende Wenn das Feuer auf dem Rost sehr stark brennt, so hat die geförderte Luft ein geringeres spezifisches Gewicht; infolgedessen senkt sich das Ventil, und es gelangt weniger Luft in die Leitung A. Dadurch, daß die Sauerstoffmenge geringer wird, brennt das Feuer weniger stark, und die durch das Ventil hindurchströmende Luft ist jetzt kälter. Die Luft wird sofort wieder schwerer, das Ventil hebt sich, und es gelangt eine größere Luftmenge unter den Rost. Infolgedessen brennt das Feuer wieder lebhafter, und das gleiche Spiel wiederholt sich, so daß man praktisch für das Trocknen des zu behandelnden Gutes eine gleichbleibende Temperatur erhält.
- Bei der Anordnung nach der Abb. i besteht das Drosselorgan aus einem Ventil, das mit einem bestimmten, einer gegebenen Temperatur entsprechenden Gewicht belastet ist. Das Vetr til kann jedoch auch mit einem Hebel belastet werden, auf welchem ein Gewicht (Abb. 2a) verschoben werden kann, wobei einer bestimmten Stellung des Gewichtes auf dem Hebel eine gegebene Temperatur entspricht.
- Bei der Ausführungsform nach der Abb. 2 ist das Ventil wie bei Jer Anordnung nach der Abb. i angeordnet. Sei der Ausführungsform nach der Abb. 3 wird die als Ventil ausgebildete Scheibe durch eine Kugel mit einem gegebenen Gewicht für eine bestimmte Temperatur ersetzt.
- Man erhält ebenfalls eine sehr genaue Regulierung, wenn man die Scheibe nach der Abb. 2 oder die Kugel nach der Abb. 3 durch eine Vorrichtung ersetzt, wie eine solche in der Abb. q. oder in der Abb. 5 abgebildet ist. Bei diesen beiden letzten Ausführungsformen wird das Schließen des Ventils durch eine Scheibf bewirkt, die mit einem ausgezahnten und mit seitlichen Öffnungen versehenen Zylinder verbunden ist.
- Das Beschweren erfolgt auch hier wie bei den Abb. 2 und 2a, d. h. entweder durch verschiedene Gewichte oder durch einen Hebel mit einem Belastungsgewicht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Erhalten einer gleichbleibenden Temperatur in Trockenräumen für Schüttgut, insbesondere in Malzdarren u. dgl. Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilator gleichtleibender Leistung Heißluft durch eine geschlossene Leitung in die Heizkammer der Trockenvorrichtung drückt, wobei ein Teil dieser Luft abgezweigt und durch eine von ihrem spezifischen Gewicht beeinflußte Reguliervorrichtung unter den Rost der Feuerung zurückgeführt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der als Rückleitung ausgebildeten Nebenleitung angeordnete Reguliervorrichtung als Drosselorgan wirkt und mit Belastungsgewichten versehen sein kann, durch welche die zu erhaltende Temperatur bestimmt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR470638X | 1924-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE470638C true DE470638C (de) | 1929-01-24 |
Family
ID=8902518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC36568D Expired DE470638C (de) | 1924-05-08 | 1925-04-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Erhalten einer gleichbleibenden Temperatur in Trockenraeumen fuer Schuettgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE470638C (de) |
-
1925
- 1925-04-21 DE DEC36568D patent/DE470638C/de not_active Expired
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