DE659099C - Vorrichtung zur Feststellung der Faerbung von Verbrennungsgasen - Google Patents
Vorrichtung zur Feststellung der Faerbung von VerbrennungsgasenInfo
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- G01N21/47—Scattering, i.e. diffuse reflection
- G01N21/49—Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln und Überwachen der Färbung
von Verbreninungsgasen, insbesondere von Feuerungen, bei der die zu prüfenden Verbrennungsgase
durch eine ganz oder teilweise mit durchsichtigen Wänden versehene Kammer hindurchgeleitet werden und zwischen
den durchsichtigen Wänden und dem durch die Kammer hindurchgehenden Rauchstrom
Luft (Steuerluft) eingeführt wird. Derartige Vorrichtungen, Rauchanzeiger genannt, sind
bereits bekannt. Es kommt bei denselben darauf an, daß die Bewegung sowohl von Rauch, als auch von Luft durch den Rauchanzeiger
hindurch trotz schwankender Be-' triebis Verhältnisse in der Feuerung stets in
der beabsichtigten Richtung erfolgt und daß der Rauchstrom und der Luftstrom die gleiche
Geschwindigkeit haben, so daß Wirbelbildun-' 20 gen vermieden werden. Um den Rauch richtig
beurteilen zu können, ist es ferner erforderlich, daß er stets mit der gleichen Geschwindigkeit
durch die Kammer hindurchgeführt wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird sowohl der Rauch als auch die Luft
durch den gewöhnlichen Zug des Kessels durch die durchsichtige Kammer gefördert,
wobei sowohl das Luftzuführungsrohr als auch das Rauchzuführungsrohr mit Drosselklappen
versehen ist, um die richtige Geschwindigkeit von Rauch und Luft einstellen zu können. Bei
genauer Einstellung dieser Klappen ist es auch möglich, die angestrebte Wirkung zu
erzielen, solange keine Druckschwankungen im Rauchanzeiger eintreten. Solche Druck-Schwankungen,
gegen die die Rauchsäule außerordentlich empfindlich ist, kommen in der Praxis aber sehr häufig vor und werden
durch Druckänderungen in der Feuerung oder in den Rauchgaszügen verursacht, beispielsweise
bei der Verstellung des Rauchschiebers oder der Verbrennungsluftzufuhr, beim Öffnen
der Feuertür, bei irgendwelchen Veränderungen des Verbrennungsprozesses usw. Hierdurch
wird der Gleichgewichtszustand im Rauchanzeiger gestört, und es treten Rauchwirbelungen
ein; die durchsichtigen Wände der Kammer werden dadurch geschwärzt, und es ist unmöglich, eine gleichmäßige Rauch:
säule zu erhalten.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Steuerluft nicht wie bei
den bekannten Vorrichtungen aus der Atmosphäre angesaugt wird, sondern daß sie der
Rauchkammer aus einer Druckluft quelle zugeführt und dabei vor Eintritt in die Rauchkammer
derartig stark gedrosselt wird, daß Schwankungen, die in den Rauchzügen der
Feuerung entstehen können, das Druckgefälle an der Drosselstelle praktisch nicht beeinflüssen..
Ferner dient nach .der Erfindung ein Lüfter, der die Verbrenniungsgase Vorzugs-
weise mit Hilfe eines Ejektars durch die Kammer befördert/ gleichzeitig zum Einführen
der Steuerdruckluft in die Kammer,
Auf der Zeichnung ist eine derartige Aus-, führungsform der Erfindung schematisch'
(teilweise im Schnitt) veranschaulicht. ■·''.,
Die Leitung i, durch die der Rauch aus der Feuerung abgeführt wird, ist mit eimern
senkrechten Rohrstück oder kleinen Schornstein 2 verbunden. Dieser mündet in eine
Kammer, die aus einem Glaszylinder 3 o. dgl. besteht und den Schornstein 2 mit einem
gewissen Abstand umgibt. Der Zylinder 3 reicht beträchtlich über die Mündunig des
Schornsteins 2 hinweg. Der Deckel 4 der Rauchkammer ist mit einer Abführungsöffnung versehen und gegenüber dem Zylinder
3 zweckmäßig in senkrechter Richtung verschiebbar. Am Boden der Rauchkammer sind eine oder mehrere kleine Öffnungen 6
vorgesehen, die zum Eintritt der Steuerdruckluft dienen. Die durch die Öffnungen 6 eintretende
Druckluft, die, wenn erwünscht, vorgewärmt sein kann, bildet einen mantelför- *5 migen Luftstrom, der die Rauchsäule 8 umgibt.
Er dient ■ dazu, die Schwärzung des Glases 3 zu verhindern und die - Rauchsäule
so zu führen, daß sie sich trotz etwaiger" Druckschwankungen im Innern der Rauch kammer
glatt und allmählich aufwärtsbewegt und eine regelmäßige Form erhält. Die Steuerluft
tritt durch die Löcher einer ringförmigen Platte S Mnduxch. Die Drosselung der Steuerdruckluft
kann in dem Ventil 12, den öffnungen 6 und teilweise auch in der Siebplatte 5
erfolgen. Das Druckgefälle an der Drosselstelle wird derart gewählt, daß Schwankungen,
die in den Rauchzügen der Feuerung entstehen können, also geringe" Druckänderungeoi
in dem Rohr 2, das Druckgefälle an der Drosselstelle praktisch nicht beeinflussen,
so daß ohne Rücksicht auf derartige Schwankungen stets die gleiche Luftgeschwindigkeit
in dem Rohr 3 gewährleistet ist. Versuche
haben ergeben, daß es durch zweckmäßige Bemessung der Vorrichtung und Regelung
der Geschwindigkeit des Rauchstromes sowie der eingeführten Druckluft möglich ist, eine
ganz ruhige und gleichförmige Rauchsäule zu erhalten, die für Druckschwankungen in der
Feuerung oder in den Rauchgaszügen praktisch nicht empfindlich, ist.
Zweckmäßig wird die Geschwindigkeit des Rauches beim Eintreten in den kleinen Schornstein
2 und beim Verlassen dieses Schornsteins auf einen Wert verringert, der der Geschwindigkeit, mit der die Verbrennungsgase
den Schornstein, der Feuerung verlassen, gleich ist oder kleiner ist als diese,
weil die Färbung des Rauches bei höheren Rauchgeschwindigkeiten als heller und bei
kleineren Geschwindigkeiten als dunkler wahrgenommen wird. Um die Rauchsäule zu beherrschen,
wird zweckmäßig nicht nur der Abstand zwischen der Mündung des kleinen
•v Schornsteins 2 und dem Deckel 4 veränderlich
gemacht, sondern es empfiehlt sich auch, "den kleinen Schornstein und den ihn umgebenden
Glaszylinder o. dgl. gegeneinander in senkrechter Richtung verschiebbar auszubilden,
was indessen in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die Förderung der Verbrennungsgase wird durch einen Lüfter ι ο bewirkt, der von einem
Elektromotor 9 angetrieben wird und einen an dem Kopf des Rauchanzeigers angebrachten
Ejektor 13 mit Druckluft speist. Dieser Ejektor, der mit einem Reglungs ventil 14 versehen
ist, saugt den Rauch aus der Feuerung durch die Leitung 1 und den Räuehanzeiger
hindurch, und der Rauch und die verbrauchte Steuierluft werden durch eine zweite Leitung
15 in den Rauchgaszug der Feuerung zurückgeführt. Der Lüfter 10 liefert ferner durch
das mit dem Absperrventil 12 versehene Rohr 11 auch die Steuerdruckluft für die kleinen
Öffnungen 6. ·
Wenn erwünscht, kann der Rauchanzeiger auch mit bekannten Mitteln versehen werden,
um die Rauchsäule oder das Innere der Rauchkammer künstlich zu beleuchten. Die
Kammer kann ferner auch mit einer von außen sichtbaren Rauchskala versehen werden, die
zum unmittelbaren Vergleich der Beschaffenheit
des Rauches dient. Es ist empfehlenswert, den Rauchanzeiger und die Verbindungsleitung zum Zwecke des Vorwärmens bzw.
hinreichenden Warmhaltens während des Arbeitens durch zusätzliche Mittel, z.B. durch
elektrische Heizwiderstände, zu erwärmen. Umgekehrt kann es zweckmäßig sein, den
Rauch an der Stelle, wo er den kleinen Schornstein 2 verläßt, abzukühlen, um hierdurch
die überhitzten Dämpfe des Rauches (Wasser und Öl) zu einem sichtbaren weißen Dampf zu kondensieren. Eine solche Kondensation
läßt sich z. B. durch Abkühlung der Steuerluft innerhalb des Anzeigers durch eine
geeignete Kühlvorrichtung erzielen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Feststellung der Färbung von Verbrennungsgasen, bei der die zu prüfenden Verbrennungsgase durch eine wenigstens zum Teil mit durchsichtigen Wänden versehene Kammer hindurehgeleitet werden und zwischen den durchsichtigen Wänden und dem durch die Kammer hindurchgehenden Rauchstrom Luft (Steuerluft) eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerluft derRauchkammer (3) aus einer Drudduftquelle über eine Drosselstelle mit einer derartig starken Drosselung zugeführt wird, daß Schwankungen, die in den Rauchzügen der Feuerung entstehen können, das Druckgefälle an der Drosselstelle praktisch nicht beeinflussen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lüfter (10), der 'die Verbrennungsgase vorzugsweise mit Hilfe eines Ejektors (13) durch die Kammer (3) befördert, zugleich zum Einführen der Steuerdruckluft in dieselbe dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK659099X | 1932-08-09 | ||
GB3351132A GB417116A (en) | 1934-02-15 | 1934-02-15 | Improved method and apparatus for indicating the density and colour of smoke from furnaces |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659099C true DE659099C (de) | 1938-04-25 |
Family
ID=10353923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1932P0071495 Expired DE659099C (de) | 1932-08-09 | 1932-11-24 | Vorrichtung zur Feststellung der Faerbung von Verbrennungsgasen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659099C (de) |
GB (1) | GB417116A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2732753A (en) * | 1956-01-31 | o konski | ||
US2684008A (en) * | 1949-11-23 | 1954-07-20 | Gen Electric | Method and apparatus for measuring the concentration of condensation nuclei |
US2774652A (en) * | 1951-09-22 | 1956-12-18 | Gen Electric | Halogen vapor detector |
-
1932
- 1932-11-24 DE DE1932P0071495 patent/DE659099C/de not_active Expired
-
1934
- 1934-02-15 GB GB3351132A patent/GB417116A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB417116A (en) | 1934-09-28 |
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