DE470393C - Schnellhefter, Sammelmappe o. dgl., bei welchen die ungelochten Schriftstuecke durch zwei drehbare, mit zwei Klemmbacken verbundene Klemmfalze zusammengehalten werden - Google Patents

Schnellhefter, Sammelmappe o. dgl., bei welchen die ungelochten Schriftstuecke durch zwei drehbare, mit zwei Klemmbacken verbundene Klemmfalze zusammengehalten werden

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DE470393C DEB124352D DEB0124352D DE470393C DE 470393 C DE470393 C DE 470393C DE B124352 D DEB124352 D DE B124352D DE B0124352 D DEB0124352 D DE B0124352D DE 470393 C DE470393 C DE 470393C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F9/00Filing appliances with devices clamping file edges; Covers with clamping backs

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Schnellhefter, Sammelmappe o. dgl., bei welchen die ungelochten Schriftstücke durch zwei drehbare, mit zwei Klemmbacken verbundene Klemmfalze zusammengehalten werden Die Erfindung betrifft eine Sammelmappe, in welcher die Schriftstücke ungelocht, durch einen Abschlußfalz abgedeckt, mittels einer Klemmechanik zusammengehalten werden.
  • Bekannt geworden sind Klemmechaniken, bei denen am Fundamentblech drehbar gelagerte Klemmbacken durch eine uriverschiebbare, C-förmig gebogene Blattfeder gegen die Grundplatte gedrückt und durch einen besonderen, - an der Grundplatte angeordneten Hebelmechanismus in die öffnungs- und Schließstellung gebracht werden. Weiterhin sind bekannt Mechaniken, bei welchen die Klemmbacken aus federndem Material bestehen, jedoch keine Druckfederung aufweisen, sondern erst durch ein gezahntes Zugband oder durch einen verschiebbaren, starren Riegel in die Arbeits- oder Klemmstellung gebracht werden. Schließlich sind noch bekannt Mappen, bei denen durch einen Bandzugmechanismus der Abschlußfalz gegen die daruntergelegten Schriftstücke gedrückt wird, und eine Klemmechanik, bei welcher durch eine an der Fundamentplatte fest angeordnete," aufrecht stehende Blattfeder ein Druck gegen den exzentrisch ausgebildeten Ansatz einer an der Grundplatte drehbar angeordneten Klemmbacke ausgeübt wird.
  • Diese bekannt gewordenen Mechaniken haben alle verschiedene Nachteile. Die an den Klemmbacken fest angeordneten Druckfedern können nur durch einen besonderen und daher komplizierten Hebelmechanismaus geöffnet werden. Bei anderen der erwähnten Mechaniken können die Klemmbacken, die aus Bandstahl hergestellt sind und von selbst in die öffnungslage federn, entweder nur wenig Schriftmaterial aufnehmen, oder zum Festhalten der Schriftstücke wird nicht die Federung selbst, sondern noch eine andere und daher umständliche Vorrichtung benötigt, um,die federnden Klemmbacken auf die Schriftstücke zu pressen. Bei Mappen, welche zum Zusammenpressen der Schriftstücke überhaupt keine Federkraft verwenden, zeigt sich noch der Nachteil, daß die Schriftstücke häufig nicht genügend festgehalten werden, um vor dem Herausfallen aus der ,Mappe gesichert zu sein, ein Nachteil, der auch bei denjenigen Mechaniken in Erscheinung tritt, bei welchen die Druckwirkung einer Blattfeder auf einen ungünstigen kurzen Hebelarm der Klemmbacke ausgeübt wird.
  • Diese Nachteile beseitigt der Erfindungsgegenstand dadurch, daß eine Blattfeder, welche auf Druckwirkung gebogen ist, bei zwei drehbar ineinandergelagerten -Klemmbacken einerseits durch Verschiebbarkeit in senkrechter Richtung zur Lagerachse dieser Klemmbacken eine Öffnungsstellung bewirkt, welche das Unterlegen eines Schriftstoßes von erheblicher Höhe :ermöglicht, und andererseits in wieder vorgeschobener Arbeitsstellung auf tien günstigsten längsten Hebelarm der oberen Klemmbacke einen Druck ausübt, so daß die Druckwirkung der Blattfeder die denkbar günstigste ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. r den Klemmechanismus in einer beispielsweisen Ausführungsform, von oben gesehen, Abb. 2 die in. der Mappe an den Abschlußfalzen befestigte Klemmechanik, von der Seite gesehen, in Hochkantstellung, wenn der eingeklemmte Schriftstapel beim Blättern gewendet wird, Abb.3 die Sammelmappe, von der Seite gesehen, in Öffnungsstellung, Abb. q. die Einzelmechanik in Schließstellung, Abb. 5 dieselbe in Öffnungsstellung, Abb. 6 die Einzelmechanik, von unten gesehen, Abb.7 die .obere Klemmbacke mit dem Lagerlappen und der Klemmfeder, von oben gesehen, und Abb. 8 die untere Klemmbacke b, von oben gesehen.
  • Der wesentlichste Teil der Erfindung ist eine verschiebbare Klemmfedera, deren unterer Teil zwischen einer Blechplatte b und deren umgelegten Rändern b1 geführt wird. Diese Ränder b1 stoßen in der Mitte auf kurzer Fläche wieder zusammen, auf dem übrigbleibenden Teil sind sie mit einem rechteckigen Ausschnitt versehen, um Platz zu schaffen für eine aus dem unteren Teil der Feder herausgebogene Nase a1. Diese stößt beim Verschiebender Feder nach links gegen den zusammenstoßenden Teil der umgelegten Ränder b1. Hierdurch wird die ;Beweglichkeit der Feder in dieser Richtung begrenzt. Aus der Blechplatte b sind zwei an einer Seite schräg verlaufende Blechlappen b2 senkrecht herausgebogen. Diese dienen als Lagerung für die Blechschiene b3, welche so gelagert ist, daß die linxs seitlich der Lagerachse verbleibende Fläche als kurzer Hebelarm wirkt, auf den die nach links in die öffnungsstellung gezogene Klemmfeder drückt und so die Blechschiene b3 in geöffneter Schräglage festhält.
  • Die Blechschiene b3 ist etwas gebogen, so daß die Klemmfeder, die in Schließstellung auf den rechten äußersten Teil von b3 drückt, wenr_ viel Schriftstücke untergelegt sind und die Klemmfähigkeit voll ausgenutzt ist, trotz des Gegendrucks von selbst nicht zurückgleiten kann.
  • Die Mechanik ist an einem drehbaren Doppelfälz cl und c2, dessen frei auslaufende Randflächen c an dem unteren Mappendeckel e angeleimt sind, befestigt. Hierzu ist,die Randtläche c zur Erzielung der Drehfähigkeit des Doppelfalzes mit einer Knickung versehen. Diese. Knickung hat in der Mitte einen Ausschnitt, durch welchen die Blechplatte b, b1 hindurchgeschoben und dann auf den unteren Drehfalz cl mit Ösen f befestigt wird. In gleicher Weise wird die Blechschiene b3 am @oberen drehbaren Abschlußfalz c2 befestigt. I@nnerhalbder drehbaren Falze cl und c2 sind an den umgelegten Kanten Drahtstäbed zur Erzielung einer Versteifung -eingelegt und durch Festleimen befestigt.
  • Die Handhabung erfolgt in einfachster Weise dadurch, daß zum Öffnen der Mechanik bzw. zum Anheben .des oberen Abschlußfalzes c.> zwecks Unterfegens von Schriftstücken die Klemmfeder a nur nach links gezogen wird, bis diese Zugbewegung von selbst durch die Naseul begrenzt wird. Sobald das obere frei auslaufende Ende der Klemmfeder den Lagerpunkt der Blechschierne b3 überschritten hat, hebt sich diese durch die nun entstehende hebelartige Druckwirkung der Klemmfeder von selbst an; das gleiche geschieht mit dem mit der Blechschiene b3 verbundenen oberen Abschlußfalz c2, der nunmehr, wenn die nach links gezogene Klemmfeder in der Endstellung angekommen ist, in geöffneter Schräglage stehenbleibt. Die Schriftstücke können jetzt bequem eingelegt werden.
  • Das Schließen der Mechanikerfolgt in einfachster Weise wieder .dadurch, daß. die Klemmfeder nach rechts geschoben wird, bis diese Bewegung dadurch, daß der aufrechte Teil der Feder mit der unteren Krümmung gegen die umgelegten Ränder b,. der Blechplatte b stößt, begrenzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schnellhefter, Sammelmappe o. dgl., bei welchen die urgelochten Schriftstücke durch zwei drehbare, mit zwei Klemmbacken verbundene Klemmfalze zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß .eine auf Druckwirkung gebogene Blattfeder mit aufrechtem Rücken und zwei Druckschenkeln senkrecht zur Lagerachse zweier innerhalb der Druckfeder befindlicher, drehbar ineinandergelagerter starrer Klemmbacken verschiebbar ist.
  2. 2. Schnellhefter, Sammelmappe o. dgl. nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Druckfeder (a) in der Arbeitsstellung auf die frei auslaufenden Enden der beiden drehbar miteinander verbundenen. 'Klemmbacken (b und b3) drückt.
  3. 3. Schnellhefter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der frei auslaufende Teil des oberen Schenkels der Druckfeder (a) in zurückgezogener Stellung auf einen in Zugrichtung über den Drehpunkt hinausragenden Ansatz der Klemmbacke (b3) drückt und hierdurch den auf der anderen Seite des Drehpunktes liegenden, frei auslaufenden Teil der Klemmbacke (b3) zur Erzielung einer öffnungsstellung anhebt. 4.. Schnellhefter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel der Druckfeder (a) an der Klemmbacke (b) in umgelegten Rändern b1) geführt ist und in zurückgezogener Stellung mit einer Nase (a1) gegen Lappen dieser Ränder (bz) stößt.
DEB124352D 1926-02-28 1926-02-28 Schnellhefter, Sammelmappe o. dgl., bei welchen die ungelochten Schriftstuecke durch zwei drehbare, mit zwei Klemmbacken verbundene Klemmfalze zusammengehalten werden Expired DE470393C (de)

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