DE474662C

DE474662C - Sammelmappe fuer ungelochte Schriftstuecke, die durch einen unter Federwirkung stehenden drehbaren Buegel festgeklemmt werden

Info

Publication number: DE474662C
Application number: DES83436D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-04-10

Description

Sammelmappe für ungelockte Schriftstücke, die durch einen unter Federwirkung stehenden drehbaren Bügel festgeklemmt werden Die Erfindung bezieht sich auf eine Sarn--melmappe für ungelockte Schriftstücke, die in der Sammelmappe durch einen drehbaren Bügel festgeklemmt werden, welcher in bekannter Weise durch Schraubenfedern heruntergedrückt wird und durch eine Drahtkurbel, deren Abwinklung den Griff bildet, hochgehoben werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß neben dem entsprechenden Anordnen der Kurbel die Schraubenfeder so ausgebildet ist, daß sie in ihrer Spannung von der Kurbel so verändert wird, daß eine Viertelkurbeldrehung ausgeführt wird, ohne daß bei dem-Hochheben des Griffes eine nennenswerte Kraft angewendet werden muß, sondern erst bei dem angenehmeren Herunterdrücken bei einer noch kaum dagewesenen- Spannkraft.
Auf der Zeichnung ist die Sammelmappe in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Sammelmappe aufgeschlagen von oben gesehen, Abb. z die Mappe von der Seite gesehen, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie Z-Z der Abb. i mit umgelegtem Handhebel und Abb. q. eine Ausführungsform der Sammelmappe mit zwei Klemmvorrichtungen.
Auf dem Deckel ca der Mappe ist ein gewinkeltes Blech b befestigt, dessen hochstehendes Stück eine Abbiegung b besitzt, die zwei Lagerungen c und d bildet. In c dreht sich der Bügel e und in d die Kurbelwelle f mit dem abgewinkelten Griff g. Die Schen-kel i, i der kräftigen Schraubenfedern drükken auf den Bügel e. Die verbundenen anderen Enden k, la' der Federn h, h' drücken bei der geschlossenen Stellung (Abb. i und a) gegen die Kurbelwelle f und in der geöffneten Stellung (Abb. 3) gegen das Blech b.
Wird der Hebel g in die Stellung der Abb. i und a gebracht, so befindet sich die Kurbel der Kurbelwelle f unten, so daß die verbundenen Federenden le, k.' senkrecht stehen und der Bügel e durch die anderen Enden i, i der Federn h, h' kräftig heruntergedrückt wird. Die Federn sind so elastisch, daß ein Blatt Papier ebensogut gehalten wird, wie alles, was sich unter den Bügel schieben läßt. Wird der Hebel g nach links herübergelegt, so werden zunächst die Federn la, 1i zum Teil entspannt, da die Kurbel f die verbundenen Enden k, k' dieser Federn freigibt, die erst in wagerechter Lage an dem Blech b Halt finden. Des weiteren wird durch die Kurbel f der Bügel e gehoben, so daß die Stellung der Abb.3. entsteht. Ein Zurückschnellen der Kurbelwelle f mit ihrem Hebel g wird in geschlossener Stellung (Abb. i und a) durch die Krümmung i der Federenden k, k' verhütet und in geöffneter Stellung (Abb. i und a) durch die Einkerbung m an dem Bügel e.
Bei der oft gebrauchten Anordnung zweier Klemmvorrichtungen in einer Mappe erhält die Kurbelwelle f der zweiten Klemmvorrichtung den Hebel g an der entgegengesetzten Seite, und dieser wird mit dem ersten Hebel g verbunden, so daß ein Bügeln (Abb. q.) entsteht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sammelmappe für ungelockte Schriftstücke, die durch einen unter Federwirkung stehenden drehbaren Bügel festgeklemmt werden, der durch eine Kurbelkelle mit abgewinkeltem Handgriff gehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (k, k') der Schraubenfedern (h, h') in dem Bereich der Kurbel (f) liegen, welche nicht nur den Bügel (e) anhebt, sondern bei dem Schließen der Mechanik auch die Federenden (k, k') weiter herabdrückt und dadurch die Schraubenfedern (h, h') in größere Spannung bringt.