DE469456C - Vorrichtung zum Abmessen und Abgeben von plastischem Gut, z. B. Schokolade - Google Patents

Vorrichtung zum Abmessen und Abgeben von plastischem Gut, z. B. Schokolade

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DE469456C
DE469456C DEB136415D DEB0136415D DE469456C DE 469456 C DE469456 C DE 469456C DE B136415 D DEB136415 D DE B136415D DE B0136415 D DEB0136415 D DE B0136415D DE 469456 C DE469456 C DE 469456C
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Baker Perkins Ltd
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
    • A23G1/201Apparatus not covered by groups A23G1/21 - A23G1/28
    • A23G1/205Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G1/206Apparatus for laying down material in moulds or drop-by-drop on a surface, optionally with the associated heating, cooling, portioning, cutting cast-tail, anti-drip device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abmessen und Abgeben von plastischem Gut, z. B. Schokolade Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Abmessen und Abgeben plastischen Gutes, beispielsweise Schokolade, hauptsächlich zum Zwecke, dieses in genau abgemessenen Mengen in Formen zu bringen. Die Erfindung ist aber nicht etwa hierauf beschränkt. Hierbei ist gewöhnlich ein Behälter für das zu messende Gut vorgesehen und Lieferwalzen oder -räder, um das Gut abzumessen und auszutragen, wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Bewegungsart der Meßräder und damit die abzuteilenden Mengen verändern zu können.
  • Diese Meßräder haben an ihrem Umfange, ähnlich wie Kapselradpumpen, Zähne oder ähnliche ineinandergreifende Teile, wobei ihre Achsen so angeordnet sind, daß die Zähne oder Vorsprünge miteinander kämmen. Zwischen den Zähnen und der Wandung des Behälters werden auf diese Weise Räume abgeschlossen, in die das Gut bei der Bewegung der Räder tritt und aus denen es nach der ,Abgabeöffnung des Behälters gefördert wird.
  • Die Erfindung besteht nun in erster Linie darin, daß die Achsen der Meß- oder Förderräder genügend weit voneinander angeordnet sind, um zwischen ihren Umflächen ein bewegliches, z. B. schwingendes Glied aufnehmen zu können, das eine vollständige Abschlußwand des Abgaberaums bildet, hierbei aber in der richtigen Weise aufgehängt oder in ähnlicher Weise beweglich befestigt ist, daß es bei der Drehbewegung der Räder hin-und herschwingen kann, während die Kanten in ständiger Berührung mit den Umflächen der Räder bleiben. Auf diese Weise bildet dieses Glied zugleich mit der Umfläche der Räder und dem entsprechenden Teil der Gehäusewandung einen geschlossenen Abgaberaum, aus dem durch die in entgegengesetzter Richtung sich vollziehende Drehbewegung der Meßräder das Gut durch die Abgabeöffnung des Behälters hinausgedrückt wird. Die Art und Weise der Abgabe der einzelnen abgemessenen Mengen des Gutes hängt von der Art der Drehbewegung der Meß- und: Abgaberäder ab, und eine Unterbrechung wird durch Stillsetzen der Räder hervorgerufen.
  • Die Anordnung des Abschlußgliedes gemäß der Erfindung ermöglicht es, plastisches Gut, wie beispielsweise Schokolade, zu verarbeiten, das feste Bestandteile, wie Nüsse oder Früchte, enthält, die anderenfalls beim Zusammenwirken der Verzahnung der Meß- und Abgaberäder' zerdrückt werden würden.
  • Der Behälter ist in bekannter Weis; mit einem Rührwerk versehen, das die Gesamtmasse in ständiger Bewegung hält. Außerdem können, wie ebenfalls üblich, noch zusätzliche Lieferwalzen vorgesehen sein, die auf das Gut durch Oberflächenreibung einwirken, um so zu erreichen, daß das Gut in der richtigen Weise zu den Meß- und Förderrädern gelangt.
  • Der Behälter kann in bekannter Weise in Drehzapfen oder anderweitig gelagert sein, und es sind Vorrichtungen vorgesehen, um ihm eine hin und her schwenkende Bewegung von geeignetem Ausmaß und in entsprechenden Zeitabständen zu geben.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Einrichtung besteht das schwingende Glied aus einer hin und her gehenden Vorrichtung die einen Durchgang für das Gut nach dem Behälter zu aufweist, der mittels eines Entlastungsventils geschlossen ist. Auch die Abgabeöffnung ist durch ein Ventil geschlossen. Beide Ventile können durch Vorrichtungen, die vorzugsweise außerhalb des ,Be.-hälters liegen, so gesteuert werden, daß, wenn das eine geschlossen, das andere geöffnet ist, und umgekehrt. Man kann aber auch das zuerst genannte Ventil als selbsttätiges Entlastungsventil für den Abgaberaum ausführen, beispielsweise als federbelastetes Ventil. während das zweite in beliebiger Weise mechanisch gesteuert werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist es unnötig, die Vorrichtung stillzusetzen, wenn keine Abgabe erfolgen soll, und- auterdem ist es auch nicht unbedingt, notwendig, daß Vorrichtungen vorgesehen sind: um die Drehgeschwindigkeit der Meßräder zu verändern, da in beiden Fällen durch Regelung der Steuerbewegung beider Ventile oder auch nur des einen, falls das andere selbsttätig wirkt, die Abgabeart geregelt werclen'icann. Sobald durch die Meßräder mehr Mässe gefördert werden sollte, als in der Zeiteinheit äus dem Abgaberaum abgegeben ,%-ird, so kann dieser überschuß in den Hauptbehälter durch das Entlastungsventil zurückgebracht werden. Sobald ein mechanisch angetriebenes Entlastungsventil vorgesehen ist, wird dieses günstigerweise in der Drehachse des oszillierenden Abschlußgliedes angeordnet.
  • Da es meistenteils wünschenswert ist, daß die- Vorrichtung mehrere abgeteilte Mengen nebeneinander abgibt, hat man bereits den Abgaberaum durch mehrere parallel zueinander stehende Scheidewände geteilt, so daß eine Mehrzahl von gesonderten Räumen entsteht. In entsprechender Weise müssen die Zähne der Meß- und Förderräder geschlitzt sein, damit sie an den Scheidewänden vorbeigehen können. Gemäß der Erfindung ist der Hohlraum innerhalb des schwingenden Abscbl.ußgliedes .ebenfalls durch Scheidewände geteilt, die die Fortsetzung der feststehender. Wände bilden, so daß der Abgaberaum zwar in seiner Gesamtheit in mehrere Räume unterteilt ist, die aber vollständig gleichmäßig von den Meß- oder Förderrädern beschickt und gleichmäßig durch das Abgabe-und das Entlastungsventil bedient werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch die eine Ausführungsform., Abb.2 einen entsprechenden Teilschnitt durch die ändere Ausführungsform und Abb. 3 eine Einzelheit der Ausführungsform gemäß Abb. 2 im Schnitt. -Wie es -bei derartigen Meß- und Abgabevorrichtungen für plastische Massen üblich ist, hat diese einen Behälter oder Trichter der üblicherweise mit Doppelwandung al versehen ist, um ihn heizen zu können. Dieser Behälter ist ferner in bekannter Weise mit Schlag- oder Rührarmen b ausgerüstet und hat zusätzliche Förderwalzen b1, deren Unifläche geriffelt ist. Im Behälter a, und zwar an dessen Boden, sind zwei Meß- oder Förderräder c, cl vorgesehen, deren Umflächen mit Zähnen c2 ausgerüstet sind; die Hohlräume zwischen den Zähnen und der gebogenen Bodenfläche des Behälters, mit denen die Räder in Berührung sind, bilden hierbei die Meßräume.
  • Gemäß der- Erfindung sind bei der Ausführungsform nach Abb. i die Achsen c-, c' der Räder c, cl so weit auseinandergelagert, daß zwischen den Umflächen beider Räder eine bewegliche,_z. B. schwingende Abschlußplatte d vorgesehen sein kann, die an einem bei d2 drehbar gelagerten Arm dl hängt.
  • Der Behälter a hat am Boden zwischen den Meßrädern c, cl eine Auslaßöffnung e mit einem Abschlußmittel e. Von der inneren Wandung des Gehäuses a, dort wo der Auslaß e sich befindet, den Umflächen der beiden Räder c, c1 und der Platte d wird ein Abgaberaum e1° begrenzt. - Die Geschwindigkeit, mit welcher stets eine abgemessene Menge abgegeben wird, hängt von der Drehgeschwindigkeit der Meß- und Förderräder ab, und eine Unterbrechung der Abgabe wird erreicht durch Stillsetzen der Räder und durch Schließen des Ventils e1 mittels: entsprechender Steuervorrichtungen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.2 und 3 ist die zwischen den Meß- und För-3errädern c, cl vorgesehene Abschlußplatte d durch ein Glied f ersetzt, das aus einem drehbar gelagerten Teil f' besteht, an welchem zu beiden -Seiten Platten f2 befestigt sind, die. :in ihrem unteren Ende auswärts umgebogen, mit den Umflächen der Räder c, cl in Eingriff stehen. Das Abschlußglied f hat in seinem oberen Ende, vorzugsweise in der Drehachse. ein Entlastungsventil ä, das mit dem Auslaßventil e1 beispielsweise durch Arme g1, ä und eine Lenkstange g2 so verbunden ist, daß, wenn das eine Ventil geöffnet, das andere geschlossen ist, und umgekehrt.
  • Es ist bei dieser Ausführungsform ersichtlich, daß die Meß- oder Förderräder c, cl ununterbrochen weiterlaufen können, da, sobald das Auslaßventil e1 geschlossen ist, die plastische Masse, die in den Abgaberaum e1" -langt, durch das Entlastungsventil g in den Behälter n zurücktreten kann.
  • Um die plastische Masse in mehreren Mengen nebeneinander abgeben zu können. sind unten im Behälter a die bekannten Querwände oder Platten vorgesehen, die sich bis zur Nabe der Räder c, cl erstrecken. Bei der Ausführungsform gemäß Abb.2 und 3 hat auch das schwenkbare Abschlußglied f entsprechende Trennwände f", die mit den im Behälter a vorgesehenen übereinstimmen. Es ist selbstverständlich, daß der Auslaß selbst in eine entsprechende Anzahl von Düsen oder andere Auslaßmittel unterteilt sein kann. wenn dies gewünscht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abmessen und =Abgeben von plastischem Gut, z. B. Schokolade, in genau abgemessenen Mengen unter Verm-endung von auf ihrer Umfläche gezahnten Meß- und Förderrädern. die am Boden des Massebehälters angeordnet sind. dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Meßräder (c, cl) so weit voneinander entfernt liegen, daß ein bewegliches, z. B. schwingendes Glied zwischen beiden Meßräderli in ständiger Berührung finit deren Umflächen steht und so einen Abschluß nach oben bildet. a. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende Abschlußglied oberhalb der Berührungslinien finit den Meßrädern drehbar gelagert ist und um die Drehachse durch das Zusammenarbeiten mit den Zähnen (c=) der Meßräder bei deren Drehung hin. und her geschwenkt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußglied (f:) mit einem selbsttätig oder zwangläufig gesteuerten Entlastungsventil versehen ist. .f. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch- gekennzeichnet, daß das Abschlußglied aus einer im wesentlichen wagerecht liegenden Platte (d) besteht, die den durch die Umflächen der Meßräder (c, cl) und die der Entleerungsöffnung (e#) zunächst gelegenen Wandungen des Behälters (ä) begrenzten Abgaberaum (e1°) nach oben abschließt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußglied aus zwei gespreizten herabhängenden Platten (f2) besteht, die mit ihren unteren Enden mit den Umflächen der beiden Meßräder (c, cl) in Berührung stehen und zwischen sich ein Entlastüngsventil (g_) aufnehmen. ti. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß das Entlastungsventil (g) mit dein Abschlußventil (e1 ) der Entleerungsöffnung zwangläufig so in Verbindung steht, daß, wenn das eine geöffnet, das andere geschlossen ist und umgekehrt. ,^. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der der Behälter quer liegende Trennwände hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußglied (f) mit entsprechenden Wänden (f"-) ausgerüstet ist, die die Fortsetzung der Wände -iin Behälter (a» bilden. Hierzu t Blatt Zeichnungen
DEB136415D 1927-03-16 1928-03-16 Vorrichtung zum Abmessen und Abgeben von plastischem Gut, z. B. Schokolade Expired DE469456C (de)

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