DE468364C

DE468364C - Verschluss fuer Ohrringe

Info

Publication number: DE468364C
Application number: DEA50976D
Authority: DE
Original assignee: EUGEN ADAM
Current assignee: EUGEN ADAM
Publication date: 1928-11-12

Description

Pa τ ε ν τλν s ρκ υ cn:

Verschluß für Ohrringe mit durch einen federnden Schieber in Schließstellung gehaltenen Schließbügel, dadurch gekennzeichnet, daß im Schließbügel ein unter Federwirkung stehender drehbar gelagerter Winkelhebel (11, 14 J angeordnet ist, der sich in der Schließstellung mit seinem Arm (11) gegen den Schieber (7) stützt.

Hierau 1 Blatt Zeichnungen

iv-KT in nut Ki:!i:Hsmir:(:Ki-:iiEt

Claims

Die bisher bekannten Verschlüsse für Ohrringe mit einem Schließbügel, der durch einen federnden Schieber in Schließstellung gehalten wird, entsprechen nicht den an sie gestellten Anforderungen, da sie brachen.

Der neue Verschluß soll diesen Nachteil beheben und ist dadurch gekennzeichnet, daß im Schließbügel ein unter Federwirkung stehender drehbar gelagerter Winkelhebel angeordnet ist, der sich in der Schließstellung mit seinem Arm gegen den Schieber stützt und diesen sichert.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen Längsschnitt und eine teilweise Ansicht des Ohrringes,

Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,

Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. i, bei welchem der obere Bügelteil fortgelassen ist.

Am Schmuckteil 1 des Ohrringes ist in üblicher Weise der Bügel 2 starr befestigt, während unten am Schmuckteil 1 ein Lappen 3 befestigt ist. An diesen Lappen 3 ist mittels des Bolzens 4 eine Führungsschiene 5 von U-förmigem Querschnitt angelenkt. Im oberen Teil dieser Führungsschiene 5 ist ein in senkrechter Richtung verschiebbarer, mit einer Schulter 6 versehener Schieber 7 angeordnet. In dem Schieber 7 ist ein Knopf 9 befestigt, dessen Hals einen in der Schiene 5 ausgebildeten Schlitz 10 durchsetzt, welcher die Bewegung des Schiebers 7 begrenzt. Unter dem Schieber 7 ist ein Winkelhebel 11, 14 in der Schiene 5 um den Zapfen 12 schwenkbar angeordnet. Der untere Arm 14 des Winkelhebels ragt aus einem Schlitz 13 der Schiene 5 heraus. Zwischen der Rückwand der Schiene 5 und des Armes 11 des Winkelhebels ist eine Spiralfeder 15 angeordnet, welche gleichzeitig auf den Schieber 7 und den Arm 14 des Win- >. kelhebels wirkt und diese beiden Teile voneinj ander zu entfernen trachtet.

■ Der Verschluß wird folgendermaßen ge-' handhabt.

Zuerst wird mit einem Finger, z. B. mit dem Daumen, der Arm 14 des Winkelhebels um den Zapfen 12 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers, also gegen die Spiralfeder 15, gedruckt, so daß dieser Arm in 'der Richtung des Pfeiles α der Abb. 1 aus der Schiene 5 tritt und den Schieber 7 freigibt. Wenn dies geschehen ist, wird z. B. mit dem Zeigefinger der Schieber 7 nach unten geschoben, indem mit dem genannten Finger ein Druck nach abwärts auf den Knopf 9 ausgeübt wird. Der Daumen wird weiter auf dem Arm 14 gehalten, um das Zurückschnappen des Armes 11 zu verhindern. Nach entsprechendem Verschieben des Schiebers 7 nach unten wird der Bügel 2, welcher bei geschlossenem Verschluß auf der Schulter 6 aufsitzt, frei. Nunmehr kann die Schiene 5 um den Zapfen 4 im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt und der Ohrring in das Ohr gehängt werden. Nach Einhängen wird die Schiene 5 in ihre ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt, der Arm 14 und der Knopf 9 des Schiebers 7 losgelassen, so daß dieser unter dem Einfluß der F>eder 1S nach oben schnellt und vor das Ende des Bügels 2 gelangt, während der Arm 11 des Winkelhebels unter den Schieber 7 zurückschnappt und ihn verriegelt. Der Verschluß ist nunmehr geschlossen.