DE467941C - Elektrodynamisch arbeitende, aus einem leitenden Material bestehende Membran - Google Patents

Elektrodynamisch arbeitende, aus einem leitenden Material bestehende Membran

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DE467941C
DE467941C DES77916D DES0077916D DE467941C DE 467941 C DE467941 C DE 467941C DE S77916 D DES77916 D DE S77916D DE S0077916 D DES0077916 D DE S0077916D DE 467941 C DE467941 C DE 467941C
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DE
Germany
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membrane
conductive material
cuts
electrodynamically
membrane made
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Expired
Application number
DES77916D
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English (en)
Inventor
Erwin Gerlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/04Plane diaphragms
    • H04R7/06Plane diaphragms comprising a plurality of sections or layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM &N0VEMBER192S
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 467 KLASSE 21 a 2 GRUPPE
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstädt*) Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1927 ab
Die bekannten elektrodynamisch arbeitenden, insbesondere großflächigen Membranen bestehen in den Fällen, in denen nicht ihre ganze Fläche als Stromleiter wirkt, für gewohnlich aus einem nichtleitenden Material, auf dem ein zusätzlicher Stromleiter in Form eines Drahtes oder Bandes durch Nieten, Schrauben, Kleben oder auf ähnliche Weise befestigt ist. Diese Bauart besitzt insofern Nachteile, als die Stromleiter und Befestigungsmittel zusätzliche Massen darstellen, die mitunter das Auftreten von störenden Eigenschwingungen verursachen. Außerdem muß die Membran ziemlich dick gemacht werden, damit die Niete oder Schrauben Halt finden.
Zur Beseitigung dieser Nachteile gibt die Erfindung Mittel an, die die Verwendung rein metallischer Membranen ohne zusätzliche
ao Stromführungsteile auch für die Fälle ermöglichen, in denen nicht die ganze Membranfläche vom Strom durchflossen werden soll. Dies wird dadurch erreicht, daß die Membran mit einer Anzahl von Schnitten versehen wird, die einem in ihr fließenden Strom einen bestimmten Weg vorschreiben. Dieser Weg kann im einfachsten Fall geradlinig sein, kann jedoch auch rechtwinklig oder im Zickzack hin und her gehen, Mäanderform besitzen o. dgl.
Damit durch die Schnitte bei Schwingungen der Membran kein Ausgleich der auf beiden Membranseiten befindlichen Luftdrucke stattfinden kann, ist es vorteilhaft, die Schnitte in an sich bekannter Weise durch einen nichtleitenden Stoff wieder akustisch dicht zu schließen. Am besten eignet sich hierzu ein Lack, mit dem die Membran bestrichen wird. Jedoch führt auch ein Überziehen mit Papier, Seide, Gummi o. dgl. zum Ziel. Es kann unter Umständen von Vorteil sein, die Ränder der Schnitte winklig zur Membranfläche aufzubiegen. Es entstehen dadurch eine Art Versteifungsrippen, die die Stabilität der Membran, die infolge der Anbringung der Schnitte vermindert worden ist, wieder erhöhen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise näher veranschaulicht. Nach Abb. ι ist die aus einem leitenden Material bestehende Membran m von einer Anzahl von Schnitten .? durchsetzt, die von zwei gegenüberliegenden Rändern beginnen und so weit reichen, daß ihre Enden zwischen sich einen Weg w für den Strom frei lassen. Die Membran ist an den Rändern, von denen die Schnitte beginnen, in einen Rahmen aus einem nichtleitenden Material eingespannt. Um den leitenden Teil der Membran möglichst. vollständig im Magnetfeld verlaufen zu
'J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erwin Gerlach in Berlin-Siemensstadt.
lassen, kann diese, wie in Abb. ia im Querschnitt dargestellt, längs des Stromweges mit einer Einkniffung versehen sein, die in den Raum zwischen zwei Magnetpolen hineinragt. Wie die Einspannung in den Rahmen zweckmäßig erfolgt, ist beispielsweise in Abb. 2 dargestellt: Die Schnitte j werden vor dem Einspannen der Membran zunächst so geführt, daß ihre äußeren Enden noch nicht
ίο ganz bis an die einzuspannenden Ränder der Membran reichen. Darauf erfolgt Einspannung in die aus Isoliermaterial bestehenden Rahmenteile r, wobei letztere so gelegt werden, daß die Enden der Schnitte an den Außenseiten gerade noch etwas hervorragen. Nachdem dies geschehen ist, erfolgt die Abschneidung der äußeren, noch nicht von Schnitten durchsetzten Membranteile längs den gestrichelt angedeuteten Schnittlinien a.
Auf diese Weise wird vermieden, daß die Membran vor dem Einspannen infolge ihrer unzusammenhängenden Ränder deformiert wird.
Die Erfindung ist auch für nicht ebene Membranen, z. B. Faltmembranen, anwendbar. In diesem Fall werden die Schnitte winklig zur Antriebskante geführt, vor der sie in geringem Abstande endigen, damit der an beiden Enden der Antriebskante zugeführte Strom nur in der Antriebskante selbst fließt. Die Erfindung ist nicht nur bei Lautsprechern, Telephonen und Mikrophonen, sondern auch z. B. bei Sprechapparaten, Oszillographen usw. anwendbar.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrodynamisch arbeitende, aus einem' leitenden Material bestehende Membran, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Schnitten versehen ist, die so liegen, daß sie dem durch die Membran fließenden elektrischen Strom einen bestimmten Weg vorschreiben.
2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise mit einem Überzug aus einem nichtleitenden Material, z. B. Papier, Seide, Gummi oder auch Lack, durch den die Schnitte akustisch dicht geschlossen werden, versehen ist.
3. Membran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Schnitte zwecks Versteifung winklig zur Membranfläche aufgebogen sind.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DES77916D 1927-01-13 1927-01-13 Elektrodynamisch arbeitende, aus einem leitenden Material bestehende Membran Expired DE467941C (de)

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