DE467926C - Wasserdichte Verpackungshuelle - Google Patents

Wasserdichte Verpackungshuelle

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DE467926C
DE467926C DEA51299D DEA0051299D DE467926C DE 467926 C DE467926 C DE 467926C DE A51299 D DEA51299 D DE A51299D DE A0051299 D DEA0051299 D DE A0051299D DE 467926 C DE467926 C DE 467926C
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packaging sleeve
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DEA51299D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/40Applications of laminates for particular packaging purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

  • Wasserdichte Verpackungshülle Die Erfindung bezieht sich auf eine gut faltbare, wasserdichte Verpackungshülle, die insbesondere zur Verpackung schwerer Gegenstände, die vor Feuchtigkeit geschützt werden sollen, wie z. B. elektrische Maschinen . und Apparate, geeignet ist. - Die neue Hülle ist einfach und billig herstellbar, paßt sich allen Formen der zu verpackenden Gegenstände gut an und schützt sie, auch wenn sie längere Zeit im Freien lagern.
  • Die Verpackungshülle gemäß der Erfindung besteht aus einem lockeren Faserstoffgewebe, das mit einem Gemisch aus einem weichen, gut haftenden Pech, z. B. Dachpech, und einem nicht trocknenden 01, vorzugsweise Mineralöl, imprägniert bzw. überzogen ist. Die so hergestellte Hülle ist vollkommen wasserdicht, gut faltbar und wird nicht brüchig, dabei bleibt die Festigkeit des Faserstoffgewebes erhalten.
  • Das Imprägnierungsgemisch wird aus etwa -7 bis 7'/2 Gewichtsteilen nicht trocknendem 01, z. B. gewöhnlichem raffinierten Mineralöl, und etwa roo Gewichtsteilen Dachpech hergestellt, indem man diese Teile in einem geeigneten Behälter auf g5° C erhitzt. In die flüssige Mischung wird ein lockerer bzw. offengewebter Faserstoff getaucht und langsam durchgezogen, dabei werden die einzelnen Fasern imprägniert und erhalten einen dünnen Überzug aus dem Gemisch. Die aus dem Behälter gezogene Stoffbahn wird beispielsweise durch einen Luftstrom gekühlt und mit Holzmehl bzw. Sägespänen bestäubt, damit die Teile der zusammengerollten Stoffe nicht aneinanderkleben.
  • Die angegebene Tränktemperatur soll eingehalten werden, da bei höherer Temperatur der Faserstoff leicht beschädigt wird und das Gemisch zu dünn ist, um einen wasserdichten Überzug zu ergeben. Unterhalb der genannten Temperatur ist das Gemisch zu dick, uni zwischen den Fasern einzudringen. Zum Bestäuben wird zweckmäßig hartes Holzmehl verwendet.
  • Um gute Ergebnisse zu erzielen, wird ein Pech angewendet, das sehr weich und gut haftend ist. Ein solches fließt ganz langsam bei 2o bis 22° C, wenn es auf eine schiefe Ebene gebracht wird. Die Tropfenbildung tritt bei 78 bis 8r° C ein, d. h. daß eine kleine Menge des Pechs, die auf das Ende eines Stabes gebracht wird, bei dieser Temperatur Tropfenform annimmt. Dachpech der beschriebenen Art ist in Schwefelkohlenstoff vollkommen löslich. Die nach einem üblichen Härtemeßverfahren festgestellte Härte des Dachpechs soll etwa 1,3 mm betragen, d. h. eine Nadel von bestimmter Stärke soll bei einer Belastung von roo g innerhalb 30 Sekunden 1,3 mm in das Material eindringen. Das beschriebene weiche Dachpech ist grundsätzlich verschieden von hartem asphaltartigen Material, wie z. B. Gilsonit.
  • Der Zusatz von nicht trocknendem öl, insbesondere Mineralöl, bezweckt, die weiche und gute Klebrigkeit des Pechs .längere Zeit hindurch aufrechtzuerhalten.
  • Als Faserstoffgewebe wird zweckmäßig ein offengewebtes, ungebleiclites Musselingewebe oder eine Leinewand verwendet, es soll etwa i i5 g pro Quadratmeter wiegen. Ist es mit der beschriebenen Mischung aus Pech und Öl getränkt, so bleibt es lange Zeit hindurch haltbar und bricht nicht, auch.wenn_es scharf gefaltet wird.
  • Die neue Verpackungshülle hat-auch den Vorteil, daß die Ränder durch Druck wasserdicht geschlossen werden können, - wenn sie von Holzmehl bzw. Sägespänen befreit werden oder freigehalten sind. Wird ein Nagel durch die Verpackungshülle getrieben, soschließt sich die Öffnung ebenfalls wasserdicht. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserdichte Verpackungshülle, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem lockeren Faserstoffgewebe besteht, das mit einem Gemisch aus weichem, gut haftendem Pech und einem das Hartwerden verhindernden Öl imprägniert bzw. überzogen ist. _ 2. Wasserdichte Verpackungshülle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Imprägnierung ein Pech verwendet wird, das bei annähernd 210 C fließt und bei etwa 78° C Tropfen bildet. 3. Wasserdichte Verpackungshülle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das Imprägnierungsgemisch ein nicht trocknendes Mineralöl verwendet wird, das das Hartwerden des Pechs verhindert und seine Klebrigkeit erhält. q.. Wasserdichte Verpackungshülle nach .Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß zum Imprägnieren ein Gemisch aus annähernd 1q. Teilen weichem, gut haftendem Pech und einem Teil nicht trocknendem 01 verwendet wird. 5. Wasserdichte Verpackungshülle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial ein ungebleichtes lockeres Musselingewebe verwendet wird, das pro Quadratmeter - annähernd i -15 g wiegt. 6, Wasserdichte Verpackungshülle nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des imprägnierten Gewebes mit Holzmehl o. dgl. bestäubt ist, um das Kleben der Stoffteile aneinander zu verhindern. 7. Wasserdichte Verpackungshülle nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die .Ränder der Verpackungshülle nicht- bestäubt bzw. vom Holzmehl befreit werden, so, daß sie sich durch Druck wasserdicht- schließen lassen. --
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