DE467887C

DE467887C - Vorrichtung zum Schwenken der Dornwalze bei Blechbiegemaschinen

Info

Publication number: DE467887C
Application number: DEW77504D
Authority: DE
Original assignee: WEBERWERKE
Current assignee: WEBERWERKE
Publication date: 1928-11-02

Description

Bei den zur 'Zeit ausgeführten Blechbiegemasrhi.niRp mit Einrichtung· zum Biegen, enger Rohre um eine Dornwalze ist die Dornwabe in <eineni Längsschlitz der Oberwabenlag'er unter der Oberwalze beweglich gelagert, um Dornwalzen mit verschiedenem Durchmesser verwenden zu können. Diese Anordnung der Dornwalze, die ohne Kippschwanz ausgeführt ist, hat den Nachteil, daß sie nach Beendigung des Biegevorganges zwecks leichteren Abziehens des gebogenen Rohres nicht mit der Oberwalzte, die hierbei nur zur Abstützung der Dornwalze dient, hochgeschwenkt werden kann. Eine Entfernung des gebogenen Rohres ist erst möglich, nachdem die Dornwabe, die durch ihr Eigengewicht das sie umhüllende Rohr gegen die Unterwalzen drückt, mittels Hebeeisen von Hand angehoben wird. Die nachstehend beschriebene Erfindung ao hat den 'Zweck, diesen Nachteil, welcher einen erheblichen Vierlust an 'Zeit und Geld bedeutet, zu beseitigen.

In der beiliegenden 'Zeichnung stellt dar: Abb. ι .eine Längsansicht der Kippseite einer Blechbiegemaschine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung (Teil e) in eingerücktem 'Zustand,

Abb. 2 die Ansicht der lerfindungsgemäßen Einrichtung allein von der Seite in ausgerücktem 'Zustand,

Abb. 3 desgleichen von vorn, eingerückt, Abb. 4 das Ob erwalz enlagier mit unterem Ansatz und Führungsschlitz für den Zapfen der Dornwabe b.

Es bedeutet in Abb.i α die Oberwalze mit Kippschwanz z·, dessen kugeliges Ende unter die Druckspindel der Kippvorrichtung d greift. U₁ ist die hintere Unterwalze, die im Ständer Si gelagert ist. Die gleiche vordere, symmetrisch in bezug auf die Oberwalzeß gelagerte Unterwalze ist weggenommen gedacht, damit die Dornwalze nicht verdeckt ist. c ist das schwenkbare Oberwalzenlager. Es hat einen unteren Ansatz mit einem Längsschlitz, in dem die Dornwalze & mit ihrem. 'Zapfen gelagert ist. Auf der anderen Seite der Maschine sind die vier Walzen in gleicher "Wieäse gelagert. Der Zapfen der Dornwalze ist nach außen verlängert und 'endet in meinen Kippschwanz k. £ ist ein Drucklager, das auf den Kippschwanz i drehbar aufgesetzt ist und den Zweck hat, beim Kippen mit Hilfe des Druckstückes h und des Exzenters g mit Gewichtshebel / eine starre Verbindung zwischen i und k herzustellen.

Die Erfindung besteht darin, daß mit Hilfe des Drucklagers ß, das auf dem Kippschwanz i der Ob erwalzea drehbar gelagert ist, beim Hochschwenken der Ober walze α mittels der üblichen bekannten Kippvorrichtung d ein Rückdruck auf den Kippschwanz k der Dornwalze b ausgeübt wird, wodurch gleichzeitig ein Hochschwenken der Dornwalze δ mit der Obierwaizeß lerfolgt. 'Zum Zwecke der Druckübertragung von. i nach k ist in dem Drucklager β das Druckstück h nachstellbar geführt und erfolgt der Kraftschluß durch Umlegen eines Exzenters g in Verbindung mit einem Gewichtshebel/. Das Drucklagere kann auch auf dem Kippschwanz k der Dornwalze b drehbar gelagert werden und mit einer Gabel mit nachstellbarem Druckstück und Gewichtshebel sich gegen den Kippschwanz i der Oberwalze α legen.

Claims

Patentansprtjche:

1. Vorrichtung zum Schwenken der Dornwalze bei Blechbiegemasdiinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornwalze (&) mit einem Kippschwanz (k) versehen ist, auf weichen 'ein Drucklager (e), das auf diesem Kippschwanz (α) oder auf dem Kippschwanz (k) der Dornwalze (&) angeordnet ist, den Druck beim. Hochschwenken der Oberwalze (a) überträgt, so daß ein gleichzeitiges Ho:chschwenken. der Dornwabe (&) mit der Oberwalze (a) erfolgt.

2. Vorrichtung zum Schwenken der Dornwabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragung von Kippschwanz (i·) auf den Kippschwanz (k) mittels Druckstückes (h) und Exzenters (g¹) oder mittels Druckschraube oder Nachstellkeils· oder Druckdaumen erfolgt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen