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Scbreibunterlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibunterlage
mit einem in einem Gehäuse untergebrachten aufgerollten Notizstreifen, der beim
Austritt aus dem Gehäuse gebremst und am vorderen Ende der Unterlage durch eine
Klemme festgehalten wird.
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Die Erfindung bezweckt, bei Schreibunterlagen dieser Art :das Papier
möglichst glatt und fest auf der Schreibunterlage zu halten, und zu diesem Zwecke
ist das vordere oder untere Ende der Unterlage abgerundet, und der Notizstreifen
wird durch eine gewölbte Klappe festgehalten, die ihn an dem abgerundeten Ende der
Unterlage festklemmt.
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Die Erfindung ist in einem ,#,usführttngsbeispiel in der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Draufsicht, Abb.2 eine Seitenansicht, Abb.
3 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i und Abb..I einen senkrechten
Querschnitt nach Linie 4-d. der Abb. 2.
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Die Schreibunterlage besteht aus einem massiven Block io aus Holz
o. dgl., der mit einer sich nach vorn verjüngenden schrägen Schreibfläche ii und
am hinteren Ende 12 mit einer Höhlung 13 zur Aufnahme d.-r Papierrolle d.o ausgestattet
ist. Der Block io ist überdeckt mit einer Platte 14 aus Metall o. dgl., die mittels
Schrauben 21 auf dem Block befestigt wirrt. Das vordere sich verjüngende Ende des
Blockes io ist, wie bei 15 gezeigt, abgerundet. Das hintere Ende 12 des Blockes
ist von Seitenwänden 16, 17 und einer Endwand 18 eingeschlossen, so daß dadurch
ein Gehäuse für die Papierrolle 4o gebildet wird. Die oberen Kanten der Seitenwände
16, 17 sind mit Aussparungen i9 zur Lagerung von Bleistiften oder Federhaltern versehen.
Die beiden Seitenwände 16, 17 haben schräge Vorderkanten 2o und weisen auf
der Innenseite parallel zu diesen Kanten Führungsnuten 22 auf zur Aufnahme eines
Schiebers 23. Dieser Schieber trägt am oberen Ende einen nach hinten gerichteten
Flansch a.I und am unteren Ende einen nach vorn gerichteten Flansch 25. Er steht
mit seinem unteren Ende auf dem Notizstreifen auf und dient durch sein Gewicht zur
Bremsung des Streifens. Der Schieber 23 dient ferner zur Aufnahme eines Kalenders
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Dem abgerundeten Ende 15 des Blockes ist eine Klemmplatte 26 so angepaßt,
daß sie sich der Wölbung des Endes anschmiegt. Die Platte 26 sitzt auf Armen 27,
28 auf, die um Stifte 29 an den Seiten des Blockes drehbar sind. Der Arm 28 ist
mit einer Verlängerung 3o ausgestattet, an deren Ende eine -Daumenplatte 3i angeordnet
ist.
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Der Block weist eine Aushöhlung 32 auf, die auf der einen Seite einen
Schlitz 33 (Abb..I) und auf der anderen Seite ein Loch 34. zur Aufnahme eines Drahtes
35 bildet, der am konvexen Boden der Aushöhlung 32 befestigt ist und durch den Schlitz
33 in ein Loch des Armes 3o eindringt, so daß für gewöhnlich die Daumenplatte 3
i die obere Stel-
Jung einnimmt und die Platte 26 sich in der Klemmstellung
befindet.
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Die ganze beschriebene Einrichtung ist angeordnet auf einer Grundplatte
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Zwecks Gebrauches der Schreibunterlage wird eine Papierrolle q.0 in
die Höhlung 13 des Blockes io eingelegt und die Papierbahn unter den Schieber 23
und der Klemmplatte 26 hindurchgezogen, so daß sich der Notizstreifen fest gegen
die Schreibfläche i i des Blockes legt. Soll das beschriebene Stück der Papierbahn
,abgerissen werden, so wird die Daumenplatte 31 nach unten ,gedrückt, wobei die
Klemmplatte 26 gehoben wird.
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Das -zwischen Klemmplatte und Block nach unten umgebogene Papierende
windet sich nach Freigabe nach oben, wie aus den gestrichelten Linien nach Abb.
3 -hervorgeht, so daß,das freie Papierende 42 erfaßt und das Herausziehen des Papiers
erleichtert wird.
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Ist ein genügendes Stück der Papierbahn herausgezogen, so wind die
Klemmplatte 26 freigegeben, und das Papier wird wieder auf dem Blocke io festgeklemmt,
wobei das herausgezogene Stück Papier längs der äußeren Kante der Klemmplatte 26
abgerissen werden kann. Beim Herausziehen des Papiers von der Rolle wird der Schieber
23 durch .den Zug etwas gehoben, so daß einkaum bemerkbarer Widerstand entsteht,
da ja der Schieber nur mit seinem Gewicht auf der Papierbahn liegt.