DE467339C - Einrichtung zur Bildung von Kruemmungen in Feld- und Foerderbahnen - Google Patents

Einrichtung zur Bildung von Kruemmungen in Feld- und Foerderbahnen

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DE467339C
DE467339C DEC37573D DEC0037573D DE467339C DE 467339 C DE467339 C DE 467339C DE C37573 D DEC37573 D DE C37573D DE C0037573 D DEC0037573 D DE C0037573D DE 467339 C DE467339 C DE 467339C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/02Tracks for light railways, e.g. for field, colliery, or mine use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

  • Einrichtung zur äildung von Krümmungen in Feld- und Förderbahnen Die Gleise der Feld- und Förderbahnen, welche im Baubetrieb, in der Land- und Forstwirtschaft, in Gruben und Ziegeleien und ähnlichen Betrieben verwendet werden und ihrer Bestimmung gemäß häufig aufgenommen und in gänzlich neuer Lage wieder verlegt werden müssen, bestehen fast ausschließlich aus geschlossenen Gleisrahmen miteisernen Schwellen.
  • Bei diesen leicht beweglichen, aber aus starren Einheiten bestehenden Gleisbahnen ist die Frage, wie die Krümmungen herzustellen sind, bisher noch nicht einwandfrei gelöst worden. Die bisher üblichen Krümmungsgleisrahmen haben. sich als wenig zweckmäßig erwiesen, weil. sie bei schwacher Krümmung sehr schwer und lang sind, sich schlecht stapeln und verpacken lassen und bei. all diesen Nachteilen die Mängel der starren Gleisbahn nicht ganz beseitigen, so daß der Unternehmer gezwungen ist, viele dieser langen schweren Krümmungsrahmen an Ort und Stelle vorrätig zu halten, um dem Gleis die nötigen Windungen geben zu können.
  • Infolgedessen hat man auf die Verwendung von Krümmungsrahmen meist ganz verzichtet und begnügt siech damit, die geraden Gleisrahmen einfach winklig gegeneinanderzustoßen.- Die hierbei entstehenden Lücken im ,äußeren Strang versucht man in einfacher Weise durch Laschen, vielfach mit zwischengelegten Schienenstücken, zu überbrücken oder durch Verschlagen der Rahmen in der Längsrichtung aus der Rechteckform in die Trapezform zu schließen, oder man schlägt sogar ein Stück der inneren Schiene einfach ab. Viele Entgleisungen beim Fahrbetrieb und geringe Lebensdauer sowie hohe Wiederherstellungskosten des so bes'ch'ädigten Gleisparks sind die Folge.
  • Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß für die vier Schienenenden von zwei in einem stumpfen Winkel zueinander liegenden Gleisrahm; ri eine im wesentlichen dreieckförmige Grundplatte als Unterlage verwendet und die beim Aneinanderlegen der Enden der inneren Schienen zwischen. den Enden der äußeren Schienen verbleibende Lücke durch ein'auf der Grundplatte angebrachtes Zwischenstück überbrückt ist. Demgemäß wird die Richtungsänderung des Gleises ausschließlich mittels gerader Gleisstücke erzielt. Natürlich müssen auf der LTbergangsstelle sowohl die Innen- als auch die Außenräder geführt werden. Dies. gescnieht für die Innenräder mittels gekrümmter Radlenker, die sich hinter der Einlaufstelle und vor der Auslaufstelle, ferner gegenüber den Enden der Innenschienien dem inneren Schienenstrang am meisten nähern und an Zwischenstellen so viel Raum frei lassen, daß das Rad - sich auf der Schiene schiefstellen und bei der Annäherung an die. Auslaufstelle allmählich zur Schiene parallel stellen kann. Für die Außenräder wird Glas Entsprechende mittels einer innen neben der Lücke zwischen den Schienenenden angeordneten, ebenfalls gekrümmten Leitfläche erreicht. Zwischen jeder Lauffläche und den zugehörigen Schienenenden sind muldenförmig vertiefte Stellen zum Durchlassen oder Auflaufenlassen der Spurkranz vorgesehen.
  • Ein besonderer Vorzug der erfundenen Einrichtung ist der, daß unter Verwendung der ni-.rnlichen gekrümmten Radlenker und der nämlichen gekrümmten Leitfläche der stumpfe Winkel, unter -uvelchein die geraden Gleisstücke aneinandergefügt werden, in weiten Grenzen seinem Betrage nach geändert werden kann, so daß es möglich ist, die Gleisanlage der Geländebeschaffenheit und den Betriebserfordernissen weitgehend anzupassen, ohne daß mehr als eine Sorte von übergangsteilen vorrätig gehalten zu werden braucht. Auf der Zeichnung zeigt: Abb. i die Ansicht von oben auf eine gemäß der Erfindung durchgebildete Gleisecke und Abb. 2 den Querschnitt der Linie A-A der Abb. i.
  • Abb.3 zeigt die Ho;hlkehlenführung des Innenrades am Radlenker in größerem Maßstabe.
  • Abb. ¢ erläutert schematisch in Draufsicht die Herumschwenkungeines Rades auf dem inneren Gleisstrang, und Abb.5 zeigt, ebenfalls in Draufsicht, wie die Außenräder an der Übergangsstelle geleitet werden.
  • In der Zeichnung sind i, 2 bzw. ja, 2a die Enden der Schienenstränge je eines geraden Gleisrahmens, an denen in bekannter Weise die eisernen Schwellen 3, 3a befestigt sind. Zur Bildung einer Krümmung im Gleislauf sind die beiden Rahmen derart gegeneihander verlegt, da.ß ihre 1VEttelächsen einen stumpfen Winkel bilden. Dabei entsteht in denn. äußei-en Schienenstrang eine Lücke, die gemäß der Erfindung durch ein zwischen den beiden Gleisrahmen eingeschaltetes und auf .einer Grundplatte q. angebrachtes Zwischenstück 5 überbrückt ist. Die Grundplatte q. besteht aus einem im wesentlichen dreieckförmigen Schwellenstück aus starkem Eisenblech mit nach unten gerichteten Rändern 6, wobei zur Verminderung seines Eigengewichtes ungefähr in der Mitte der Grundplatteq. eine trapezförinige Aussparung 7 vorgesehen ist, deren Ränder g auch nach unten gezogen sind. Die Grundplatte q, dient als Auflager für die über jede Endschwelle 3', 3'a vorstehenden und daran befestigten Schienenenden 1, 2 bzw. ja, 2a, wobei letztere an an dem inneren bzw. äußeren Ende der Platte q. angebrachten, laschenartigen Aufsatzstücken 8 bzw. 13 befestigt sind. Das auf der Innenseite angeordnete Aufsatzstück 8 ist dabei mit seinem Außenflansch mittels Nietes i o an der Grundplatte 4 befestigt, während sein ga bogener Mittelteil den Schienenfuß i i übergreift und sein innenliegender und aufwärts gerichteter Rand mittels Schraubbolzen 12 an dem Schienensteg gehalten ist.
  • Die Stirnflächen der inneren Schienenenden ä, 2a stoßen sich dabei auf den Seitenflächen eines Keilstückes 27, das mitttels des Nietes 28 an der Grundplatte 4 befestigt ist.
  • Die .einander gegenüberliegenden Endender äußeren Schienen i, ja sind je an dem Ende der Lasche 13 befestigt, deren mittlerer Teil an dem Zwischen- oder Aufsatzstück 5 angebracht ist. Dieses Zwischenstück dient, wie bereits erwähnt, zum Überbrücken der in dem äußeren- Schienenstrang i, ja entstehenden Lücke, und es besteht aus einem'im wesentlichen U-förmig gepreßten starkwandigen Eisenblech, dessen Seitenflansche 1 4 bzw. 15 mittels Niete 16 an der Grundplatte q. befestigt sind. Der Steg 17 des Preßstilckes 5 erstreckt sich unterhalb des Schienenkopfes 3o -und dient als Lauffläche für den Spurkranz 18 eines Rades 2o; dabei ist der Innenrand ig des Steges 17 hochgezogen und als Anschlag für die innere Seitenfläche des Rades 2o bestimmt, so daß dadurch -eine Entgleisung eines Fahrzeuges nach der Innenseite der Krümmung vermieden ist. - Damif beim" Befahren dieser Krümmung das Fahrzeug infolge der Fliehkraft nicht nach außen entgleisen kann, ist in der Nähe des laxieren Schienenstranges 2, 2a eine Lenkervorrichtung 25 vorgesehen, die als Anschlag für die innere Seitenfläche des Innenrades 21 diaat. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem in Querrichtung der Grundplatte 4. angeordneten Winkeleisen, dessen waagerechter Schenke122 auf seinem mittleren Teil mittels Niete 23 an der Plätte q. befestigt ist, während die sich verjüngenden Enden 25a auf den Endschwellen 3', 3'a lose aufliegen. Der Lenker 25 ist im Grundriß entsprechend der Gleiskrümmung gebogen, und sein aufrechter Schenkel 26 dient, wie bereits erwähnt, als Anschlag- und Führungsfläche für das innere Wagenrad 21 (Abb. 2).
  • Unmittelbar hinter dem Einlauf und vor dem Auslauf nähert sich der Radlenker 26 am meisten der Schieneninnenkante (Abb. i), entfernt sich dann von dieser und kommt bei der Stirnkante jeder Innenschiene dieser wieder etwas näher. Daher wird Glas Rad in kurzem Bogen über die von den S,chien:enstirnkanten gebildete Ecke geleitet, d. h. es wird beim Ablaufen von der im Sinne der Fahrtrichtung hinteren Schiene 2a durch den Lenker 25, 26 abgefangen (Abb, q.), hat vor und zach dem Auflaufen etwas Zeit und Raum, sich in schiefer Lage über dem Schienenende zu bewegen, und wird allmählich .mit seinem Spurkranz an die Schieneninnenkante herangedrängt und dabei zur Schiene 2 parallel gerichtet. Auf diese Weise erhält das Fahrzeug eine kurze Wendung.
  • Zwischen der Kopfschiene 2 oder 2a und dem Radlenker 25, 26 ist eine beispielsweise bis zum Schienenfuß hinabreichende Vertiefung vorgesehen, in der der Spurkranz unabhängig von seinem Durchmesser reichlich Platz findet. Dementsprechend wird, wie aus Abb.3 ersichtlich, die Radinnenflä.che an einer tiefliegenden Stelle erfaßt, wo die am Radlenker 25, 26 anlaufenden Kanten (die vordere und die hintere) des Spurkranzes noch nicht weit von der lotrechten Mittelebene des Rades entfernt sind und daher etwaige Abweichungen im Durchmesser der Räder noch keinen erheblichen schädlichen Einfluß auf die Radlenkung haben. Außt°_rdem ergibt sich eine Hohlkehlenführung an Stelle des scharfen Anschneidens, d. h. die äußere Begrenzungsebene des Spurkranzes legt sich mit nur sehr geringer Abweichung von 18o' in die Hohlfläche des Radlenkers ein, so daß die Spurkranzkante geschont wird. Die eigentliche Führung erfolgt also an der Stelle 25b, wo der Tragsteg 25 in den Leitflansch 26 unter Bildung einer konvexen abgerundeten Kante übergeht.
  • Die beim Ein- und Auslaufende eingezeichneten Spureisen3i sichern den vorgeschriebenen Mindestabstand--des Radlenkers von der Schieneninne.nkante, damit beim Verlegen des Gleises kein Fehler gemacht werden kann.
  • Auch der Radlenker 33 für die Außenräder (Abb. 5) ist gekrümmx, ferner ist dieser Radlen.-keran den Enden 32 abgerundet. Wegen der Schrägstellung des Wagens hat das innen befindliche Hinterrad das Bestreben, auf,die Kopfschiene 2a, die es zu erreichen im Begriff ist, hinaufzuklettern. Das wird dadurch verhindert, daß das äußere Rad der Hinterachse bei der Stelle 33 am Auflaufstück 19 sich anlegt und dadurch das Innenrad mit seinem Spurkranz so weit von dem Schienenkopf abzieht, daß es nicht aufklettern kann.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt; es sind vielmehr auch andere Ausführungen denkbar. Beispielsweise könnte die Grundplatte :l eine beliebige Umrißform oder Gestaltung besitzen und das Aufsatzstück 5 bzw. der Lenker 25 in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein. Statt der nur eine bestimmte Gleiskrümrrung zulassenden Platte mit starr befestigten Aufsatzstücken kann diese auch derart ausgebildet sein, daß sie eine Einstellung von verschiedenen Schnittwinkeln zwischen den Gleisrahmen ermöglicht, wobei beispielsweise die Lauffläche des Aufsatzstückes 5 für die Spurkränze 18 auf einer geeigneten Grundplatte ¢ verstellbar und die Radlenker -2 5 entsprechend gelenkig befestigt und in ihrer Neigung einstellbar ausgebildet oder auf entsprechende Weise durchgebildet sein könnten.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRi1C13E: i. Einrichtung zur Bildung von Krümmungen in Feld- und Förderbahnen, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen dreieckförmige Grundplatte (q.) für die vier Schienenenden von zwei im Winkel gegeneinanderliegenden Gleisen, wobei die Lücke im äußeren Schienenstrang 1, ja) durch ein auf der Grundplatte angebrachtes Zwischenstück (5) überbrückt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch-i, insbesondere zur Verwendung bei Feldgleisen, die mit geradlinigen Gleisstücken unter Bildung einer stumpfen Ecke hintereinander verlegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in Abstand von der Innenseite der stumpfwinkäg zuein.anderliegenden Enden der Innenschienen (2, 2a) gekrümmte Radlenker (26) vorgesehen sind. die sich hinter der Einlaufstelle und vor der Auslaufstelle und gegenüber den Enden der Innenschiene dem inneren Schienenstrang ahn meisten nähern und dazwischen Raum frei lassen, und daß eine innen neben der Lücke zwischen den Enden der Außenschienen (i, ia) angeordnete, @ebenfalls gekrümmte Leitfläche (i 9) vorgesehen ist, wobei sich zwischen jeder Lauffläche (17) und den zugehörigen Schienenenden (i, ia) muldenförmig vertiefte Stellen befinden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung verschiedener Schnittwinkel zwischen den Gleisen die Lauffläche (17) für die Spurkränze (18) auf einer Grundplatte (5) verstellbar angeordnet und die Radlenker (26) an dieser Grundplatte gelenkig befestigt und in ihrer Neigung einstellbar ausgebildet sind.
DEC37573D 1925-12-10 1925-12-10 Einrichtung zur Bildung von Kruemmungen in Feld- und Foerderbahnen Expired DE467339C (de)

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