DE467276C

DE467276C - Farbbandspule fuer Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE467276C
Application number: DEH109460D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF HERKRATH
Current assignee: JOSEF HERKRATH
Publication date: 1928-10-22

Description

Farbbandspule für Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbbandspule für Schreibmaschinen, bei der das Farbband in einem parallel zur Spulenachse verlaufenden Schlitz der Spulennabe festgeklemmt wird. Sie besteht darin, daß ein an beiden Rändern mit gegenüberstehenden Zähnen versehener Schlitz in der Spulennabe in radiale Führungsschlitze in den beiden Spulentellern einmündet, in denen ein aus einem gezahnten Steg und mehreren darüberliegenden, zweigartig nach den Seiten abgebogenen, dem Umfange der Spulennabe angepaßten Druckflächen bestehender Farbbandklemmer verschiebbar ist.
Durch diese neue Anordnung wird erreicht, daß sich die Befestigung des Farbbandes in wenigen Sekunden mit größter Sicherheit und ohne Hilfsmittel bewerkstelligen läßt, wobei der Übelstand der als unvermeidlich hingenommenen Verunreinigung der Hände in. Fortfall kommt. Die Anwendung der nur aus einem einzigen Werkstück bestehenden Vorrichtung geschieht in höchst einfacher Weise durch geradlinigen Schub auf die Spulennabe und die Festhaltung des Farbbandes durch dreifach wirkende Verzahnung.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Farbbandspule dargestellt, und zwar zeigt Abb. x einen Querschnitt durch die Spulennabe, Abb. 2 eine Einzelheit in größerem Maßstabe, Abb. 3 und q. zwei verschiedene Seitenansichten und Abb. 5 und 6 Einzelheiten.
Die Spulennabe a hat einen gezahnten Schlitz c, in welchen die übereinanderliegenden Führungsschlitze d. die in den beiden Spulentellern b angeordnet sind, einmünden.
In den Führungsschlitzen d ist ein Farbbandklemmer e verschiebbar, der einen T-förmigen Querschnitt hat und dessen Steg f wie der Spulenschlitz c gezahnt ist. Die Druckflächen g des Farbbandklemmers e sind zweigartig nach rechts und links vom Zahnsteg f umgebogen und der. Krümmung der Spulennabe a angepaßt. Halte- und Führungszapfen h geben dem verschiebbaren Farbbandklemmer e die Befestigung und Führung zwischen den beiden Spulentellern b.
Das Farbband i wird zwischen Spulennabe a und Farbbandklemmer e hindurchgeschoben, alsdann wird der Farbbandklemmer e durch Druck auf die Druckflächen g in den Spulenschlitz c eingedrückt. Bei diesem Vorgang wird das Farbband i durch die Druckflächen a des Klemmers e auf die Spulennabe a gepreßt, während die Zahnspitzen des Klemmsteges f sich durch das Farbband drücken und gleichzeitig der Zähnsteg f das Farbband i rechts und links in die Spitzzahnung des Spulenschlitzes c einpreßt. Auf diese Weise erhält das Farbband i nach jeder Richtung hin eine zugsichere Befestigung.
Die Zahnung des Spulenschlitzes c und des Zahnsteges f sind gegeneinander so angeordnet, daß die Zahnspitzen des Zahnsteges f zwischen die Zahnspitzen bzw. in den Zahngrund des Spulensghlitzes c eingreifen. Das Zurückschieben des Farbbandklemmers e, welches an den beiden Haltezapfen h vorgenommen wird, gibt das Farbband sofort frei.

Claims

PATENTANSPRUCH: Farbbandspule für Schreibmaschinen, bei der das Farbband in einem parallel zur Spulenachse verlaufenden Schlitz der Spulennabe festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an beiden Rändern mit gegenüberstehenden Zähnen versehene Schlitz (c) in der Spulennabe in radiale Führungsschlitze (d) in den beiden Spulentellern (b) einmündet, in denen ein aus einem gezahnten Steg (f) und mehreren darüberliegenden,zweigartig nach den Seiten abgebogenen, dem Umfange der Spulennabe angepaßten Druckflächen (g) bestehender Farbbandklemmer (e) verschiebbar ist.