DE467148C - Schallentwickler fuer Tonwiedergabevorrichtungen - Google Patents

Schallentwickler fuer Tonwiedergabevorrichtungen

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DE467148C
DE467148C DEO15513D DEO0015513D DE467148C DE 467148 C DE467148 C DE 467148C DE O15513 D DEO15513 D DE O15513D DE O0015513 D DEO0015513 D DE O0015513D DE 467148 C DE467148 C DE 467148C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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Description

  • Schallentwickler für Tonwiedergabevorrichtungen Es ist bereits ein Schallentwickler für Tonwiedergabevorrichtungen, Sprechmaschinen, elektrische Lautsprecher o. dgl. vorgeschlagen, bei dem auf der nach außen gebogenen Seite des Schallrohres ein weiterer röhrenförmiger Teil angeschlossen ist.
  • Gemäß Erfindung wird bei einem derartigen Schallentwickler der einen Nebenkanal bildende röhrenförmige Teil entsprechend dem Nasenkanal des menschlichen Sprechorgans im wesentlichen in Fortsetzung der Richtung des Hauptkanals angeordnet. Dadurch erreicht man, daß die Schallwellen vor Austritt aus dem Schalltrichter sich derart teilen, daß ein Teil durch den Hauptkanal und ein zweiter Teil durch den dem Nasenkanal .des Menschen entsprechenden Nebenkanal strömen. Auf diese Weise erhält man eine klare und natürliche Wiedergabe der Töne.
  • Gemäß Erfindung kann zwischen dem Schalltrichter und der Abzweigung des Nebenkanals eine dem Kehlkopf des Menschen entsprechende, vorzugsweise ellipsoide Erweiterung angeordnet werden. Durch diese Erweiterung des Hauptkanals ergibt sich auf einfachste Weise eine besonders gute Lautentwicklung.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i schematisch die menschlichen Stimmorgane und in Abb. a bis q Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Schnitt.
  • Die aus der Kehle a kommenden Scha1T-wellen gehen zum Teil in de Mundhöhle b. Wird der ---Nasenkanal beispielsweise durch Zuhalten der Nase abgeschlossen, so ergeben sich die sogenannten »nasalen« Laute, und ein klares und deutliches Sprechen ist ausgeschlossen. Daraus ergibt sich also, daß zum Erzeugen eines klaren und reinen Lautes zwischen die Stellen der Lautbildung und Lautentwicklung ein einen Teil der Schallwellen' aufnehmender Nebenkanal angeordnet werden muß.
  • Bisher wurde dieser Vorgang beim Bau von Lautwiedergabevorrichtungen nicht berücksichtigt. Bei diesen bewegten sich die Schallwellen .einfach von der Schallquelle zu dem Schalltrichter, so daß bei diesen Vorrichtungen, besonders bei Wiedergabe der menschlichen Stimme, das oft so störend wirkende »unklare Nasale« auftrat.
  • Das Hauptmerkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist also, daß ein Nebenkanal entsprechend dem Nasenkanal c der menschlichen Stimme derart angeordnet ist, daß er im wesentlichen in der Fortsetzung der Richtung des Hauptkanals verläuft und somit einen Teil der Schallwellen aufnimmt. Dieser den Gegenstand der Erfindung bildende Nebenkanal ist dagegen bei Wiedergabe gröberer Laute, beispielsweise von Blasinstrumenten, nicht unbedingt erforderlich, so daß in solchen Fällen die bekannten Schallverstärker weiter zu verwenden wären.
  • Bei den in Abb. 2 bis q. dargestellten Ausführungsbeispielen bezeichnet A die Schallzuführung, C den Nebenkanal, der zunächst die Richtung des Zuführungskanals A fortsetzt, und D den Schalltrichter.
  • Abb.2 zeigt eine für den Anschluß an einen gewöhnlichen Funkspruchempfänger mit Schalltrichter bestimmte Vorrichtung. Das sonst zum Schalltrichter führende Rohr wird hier bei r an den Schallentwickler angeschlossen.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die in Abb.2 dargestellte Vorrichtung mit einem Sammler versehen ist, an dessen Eingangsöffnungen o, o die Hörer von dem Radioapparat angeschlossen werden.
  • Abb: q. zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit einem Sprachrohr.
  • Die Ausführungsart der vorliegenden Vorrichtung kann je nach Bestimmung verschieden sein. So kann beispielsweise die Vorrichtung, wie es bei anderen Schalltrichtern bekannt ist, als Block aus Holz, Fiber, Hartgummi oder anderen beliebigen Stoffen ,mit entsprechend eingebohrten Kanälen ausgebildet sein; oder aber er wird z. B. von aus entsprechenden Stoffen hergestellten Röhren gebildet. In dem ersterwähnten Holzblock können auch freie Räume B (Abb. 2) entsprechend der Schädelhöhle, der Stirnhöhle und den Backenhöhlen b vorgesehen werden, zwischen denen die Nasen- und Stimmkanäle eingelassen sind. Durchentsprechende Ausbildung der die erwähnten Höhlen umgebenden Wandungen kann die dem menschlichen Stimmorgan durch die Schädelbildung gegebene Resonanzfähgkeit erzielt werden, doch ist letztere, freilich in etwas gröberer Art, auch durch Verwendung der bekannten Resonanzböden zu erreichen. An der Sprechmaschine, dem Lautsprecher o. dgl. kann dieser Schallentwickler abnehmbar oder fest angeordnet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: I. Schallentwickler für Tonwiedergabevorrichtungen, Sprechmaschinen, elektrische Lautsprecher o. dgl., bei welchem an der nach außen gebogenen Seite des Schallrohres ein weiterer röhrenförmiger Teil angeschlossen und der zweckmäßig durch Ausbohren aus einem oder mehreren massiven Blöcken oder aus entsprechend geformten Röhren gebildet und mit den üblichen Einrichtungen zum Ansetzen eines Tonarmes oder elektrischen Schallerzeugers, Telephons, Kopfhörers o. dgl. ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche röhrenförmige Teil (C) entsprechend dem Nasenkanal (c) des menschlichen Stimmorgans im wesentlichen ungefähr in Fortsetzung der Richtung des Hauptkanals (A) verläuft.
  2. 2. Schallentwickler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schalltrichter (D) und Abzweigung des Nebenkanals (C) eine dem Kehlkopf des Menschen entsprechende, vorzugsweise ellipsoide Erweiterung (B) angeordnet ist.
DEO15513D 1926-01-04 1926-02-23 Schallentwickler fuer Tonwiedergabevorrichtungen Expired DE467148C (de)

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